Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Grand Theft Auto IV: Complete Edition - 8/10
Ich habe endlich die letzte Mission des Hauptspiels geschafft und vor Freude darüber direkt die beiden DLCs "The Lost And Damned" und "The Ballad Of Gay Tony" hinterher geballert.
Kurz vor der Ankündigung von Teil 6 hatte ich große Lust, noch einmal die beiden neueren Teile zu zocken und hatte mir sogar extra die PS3-Version besorgt, weil ich dachte, dass mein damaliges Versagen auf die hakelige Steuerung am PC zurückzuführen war. Als ich dann die PS3-Version installiert habe, bekam ich schnell zu viel von der furchtbaren Kamerasteuerung beim Laufen und der gruselig unscharfen Grafik (das Spiel läuft trotz HD-Konsole nur in 640p). Ich habe dann also die PC-Version nach viel Hin und Her in 4K zum Laufen bekommen und tatsächlich die Endmission schon im 2. Anlauf hinbekommen (ich habe aber auch den Checkpoint nach der langen Autofahrt vergessen, der die nicht mehr so in die Länge zieht).
Insgesamt ist das Spiel für einen 2008er-Titel auf dem PC erstaunlich gut gealtert. Die Autofahrer sind zwar manchmal echt seltsam unterwegs und es hat die ein oder andere Kinderkrankheit, aber insgesamt lässt es sich gut vom Fleck weg zocken. Die skurrilen Charaktere und gut inszenierten Videosequenzen haben mit damals umgehauen und sind auch heute noch witzig. Dadurch, dass das Spiel 2008 (dem damaligen "Jetzt") spielen soll, finden sich natürlich einige Dinge dort wieder, die mittlerweile komplett aus der Zeit fallen (wie Internetcafés beispielsweise), wohingegen Social Media und Smartphones noch keine Rolle spielen.
Ich bin auf jeden Fall froh, das Spiel endlich mal DURCHgespielt zu haben (bisher hatte ich nur die DLCs durch und halt das Hauptspiel bis zur Endmission) und werde nun bis 2025 auf jeden Fall bald auch nochmal Teil 5 angehen, den ich bisher nur einmal auf der 360 bei Release durchgezockt habe.
Ich habe endlich die letzte Mission des Hauptspiels geschafft und vor Freude darüber direkt die beiden DLCs "The Lost And Damned" und "The Ballad Of Gay Tony" hinterher geballert.
Kurz vor der Ankündigung von Teil 6 hatte ich große Lust, noch einmal die beiden neueren Teile zu zocken und hatte mir sogar extra die PS3-Version besorgt, weil ich dachte, dass mein damaliges Versagen auf die hakelige Steuerung am PC zurückzuführen war. Als ich dann die PS3-Version installiert habe, bekam ich schnell zu viel von der furchtbaren Kamerasteuerung beim Laufen und der gruselig unscharfen Grafik (das Spiel läuft trotz HD-Konsole nur in 640p). Ich habe dann also die PC-Version nach viel Hin und Her in 4K zum Laufen bekommen und tatsächlich die Endmission schon im 2. Anlauf hinbekommen (ich habe aber auch den Checkpoint nach der langen Autofahrt vergessen, der die nicht mehr so in die Länge zieht).
Insgesamt ist das Spiel für einen 2008er-Titel auf dem PC erstaunlich gut gealtert. Die Autofahrer sind zwar manchmal echt seltsam unterwegs und es hat die ein oder andere Kinderkrankheit, aber insgesamt lässt es sich gut vom Fleck weg zocken. Die skurrilen Charaktere und gut inszenierten Videosequenzen haben mit damals umgehauen und sind auch heute noch witzig. Dadurch, dass das Spiel 2008 (dem damaligen "Jetzt") spielen soll, finden sich natürlich einige Dinge dort wieder, die mittlerweile komplett aus der Zeit fallen (wie Internetcafés beispielsweise), wohingegen Social Media und Smartphones noch keine Rolle spielen.
Ich bin auf jeden Fall froh, das Spiel endlich mal DURCHgespielt zu haben (bisher hatte ich nur die DLCs durch und halt das Hauptspiel bis zur Endmission) und werde nun bis 2025 auf jeden Fall bald auch nochmal Teil 5 angehen, den ich bisher nur einmal auf der 360 bei Release durchgezockt habe.
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
High on Life - 7,5/10
Das Spiel war für mich als großer Fan von "Rick & Morty" und "Solar Opposites" natürlich ein Muss und ich wurde ab Sekunde 1 was den Humor angeht nicht enttäuscht. Wer die Shows mit (beziehungsweise jetzt leider ohne) Justin Roiland kennt, der weiß, was ihn erwartet. Spielerisch ist das Game dann ein recht geradliniger Shooter á la Serious Sam, nur nicht mit so überzogenen Gegnerwellen, sprechenden Waffen, einer skurrilen Welt und ein paar Nebenbeschäftigungen, die man aber getrost ignorieren kann.
Das Spiel ist auch nicht besonders lang, aber dafür gespickt mit niedlichen kleinen Details, skurrilen Trophäen, witzigen Ideen die Bossfights betreffend und die Waffen sind natürlich auch nicht von schlechten Eltern, allerdings hätte ich mir da noch etwas mehr "Wumms!" hinter den stärkeren Modellen gewünscht, oder eben bessere Verbesserungsoptionen.
Insgesamt kann ich es Fans von dem "Rick & Morty"-Humor definitiv empfehlen, es hält einen auch lang genug bei der Stange, um es zu Ende zu bringen. Ein, zwei Platformer-Sequenzen waren etwas fad, aber sonst ist es insgesamt eine recht runde Angelegenheit.
Das Spiel war für mich als großer Fan von "Rick & Morty" und "Solar Opposites" natürlich ein Muss und ich wurde ab Sekunde 1 was den Humor angeht nicht enttäuscht. Wer die Shows mit (beziehungsweise jetzt leider ohne) Justin Roiland kennt, der weiß, was ihn erwartet. Spielerisch ist das Game dann ein recht geradliniger Shooter á la Serious Sam, nur nicht mit so überzogenen Gegnerwellen, sprechenden Waffen, einer skurrilen Welt und ein paar Nebenbeschäftigungen, die man aber getrost ignorieren kann.
Das Spiel ist auch nicht besonders lang, aber dafür gespickt mit niedlichen kleinen Details, skurrilen Trophäen, witzigen Ideen die Bossfights betreffend und die Waffen sind natürlich auch nicht von schlechten Eltern, allerdings hätte ich mir da noch etwas mehr "Wumms!" hinter den stärkeren Modellen gewünscht, oder eben bessere Verbesserungsoptionen.
Insgesamt kann ich es Fans von dem "Rick & Morty"-Humor definitiv empfehlen, es hält einen auch lang genug bei der Stange, um es zu Ende zu bringen. Ein, zwei Platformer-Sequenzen waren etwas fad, aber sonst ist es insgesamt eine recht runde Angelegenheit.
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
En Garde!
Das war mal so ein richtig nettes kleines Spiel, nichts großartiges aber durch und durch amüsant und charmant.
Es erinnert an Mantel-und-Degen-Filme, spielt in einem spanisch-karibischen Setting und präsentiert sich in einer cartoonhaften Optik mit zahlreichen Degenduellen und lockeren Sprüchen..
Im Fokus des Spiels stehen die Degenkämpfe, bei denen es nicht nur um das übliche Kontern, Ausweichen und zuschlagen im richtigen Moment geht, sondern auch darum, sich aus der Umzingelung zu befreien, um gegen einzelne Gegner anzutreten. Dies gelingt durch das kurzzeitige Betäuben von Gegnern, indem man Gegenstände auf sie wirft oder sie von Treppen tritt.
Die Kämpfe funktionieren gut und machen Spaß und sind auch auf den höheren Schwierigkeitsgraden durchaus fordernd. Neben dem Kämpfen gibt es aber nicht viel zu tun, hin und wieder eine simple Sprungpassage oder irgendwelche verstecken Ecken suchen um irgendwelche Dokumente zu lesen.
Aber das fand ich nicht allzu schlimm, das Spiel ist kurz und hat durch und durch einen sehr lockeren und humorigen Ton. Eine echte Handlung gibt es auch nicht und die fünf Level sind ziemlich unabhängig voneinander.
Wenn man möchte kann man noch ein wenig Zeit im Arenamodus für mehr Kämpfe verbringen aber das fand ich nicht allzu motivierend.
Insgesamt aber trotzdem ein empfehlenswerter Titel wenn man zwischendurch mal Lust auf ein kleines aber feines Actionabenteuer hat.
Das war mal so ein richtig nettes kleines Spiel, nichts großartiges aber durch und durch amüsant und charmant.
Es erinnert an Mantel-und-Degen-Filme, spielt in einem spanisch-karibischen Setting und präsentiert sich in einer cartoonhaften Optik mit zahlreichen Degenduellen und lockeren Sprüchen..
Im Fokus des Spiels stehen die Degenkämpfe, bei denen es nicht nur um das übliche Kontern, Ausweichen und zuschlagen im richtigen Moment geht, sondern auch darum, sich aus der Umzingelung zu befreien, um gegen einzelne Gegner anzutreten. Dies gelingt durch das kurzzeitige Betäuben von Gegnern, indem man Gegenstände auf sie wirft oder sie von Treppen tritt.
Die Kämpfe funktionieren gut und machen Spaß und sind auch auf den höheren Schwierigkeitsgraden durchaus fordernd. Neben dem Kämpfen gibt es aber nicht viel zu tun, hin und wieder eine simple Sprungpassage oder irgendwelche verstecken Ecken suchen um irgendwelche Dokumente zu lesen.
Aber das fand ich nicht allzu schlimm, das Spiel ist kurz und hat durch und durch einen sehr lockeren und humorigen Ton. Eine echte Handlung gibt es auch nicht und die fünf Level sind ziemlich unabhängig voneinander.
Wenn man möchte kann man noch ein wenig Zeit im Arenamodus für mehr Kämpfe verbringen aber das fand ich nicht allzu motivierend.
Insgesamt aber trotzdem ein empfehlenswerter Titel wenn man zwischendurch mal Lust auf ein kleines aber feines Actionabenteuer hat.
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Serious Sam: Siberian Mayhem - 7,5/10
Ein kleiner Nachschlag zu "Serious Sam 4", der sich wenig überraschend genau so spielt und genau so ausschaut. Insgesamt kann es an seinen großen Bruder aber nur bedingt ranreichen, denn die Bossfights sind nicht so spektakulär, die Story ist irrelevant, die Charaktere und Gags insgesamt nicht so erfrischt wie im vierten Hauptteil. Dafür macht das Ballern aber wieder mächtig Spaß, die Raygun ist eine coole Waffe und es ist beeindruckend, wie viele Gegner mittlerweile gleichzeitig auf einen losgelassen werden können.
Mein Lieblingsteil ist ja immer noch der zweite, der ja von Croteam mittlerweile nicht mehr als Kanon angesehen wird. Ich bin mal gespannt, ob es einen fünften Teil der Serie geben wird und, wenn ja, ob er noch mehr Prequel ist oder, ob wir dort endlich mal weiter in die Zukunft blicken dürfen.
Ein kleiner Nachschlag zu "Serious Sam 4", der sich wenig überraschend genau so spielt und genau so ausschaut. Insgesamt kann es an seinen großen Bruder aber nur bedingt ranreichen, denn die Bossfights sind nicht so spektakulär, die Story ist irrelevant, die Charaktere und Gags insgesamt nicht so erfrischt wie im vierten Hauptteil. Dafür macht das Ballern aber wieder mächtig Spaß, die Raygun ist eine coole Waffe und es ist beeindruckend, wie viele Gegner mittlerweile gleichzeitig auf einen losgelassen werden können.
Mein Lieblingsteil ist ja immer noch der zweite, der ja von Croteam mittlerweile nicht mehr als Kanon angesehen wird. Ich bin mal gespannt, ob es einen fünften Teil der Serie geben wird und, wenn ja, ob er noch mehr Prequel ist oder, ob wir dort endlich mal weiter in die Zukunft blicken dürfen.
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Spiderman: Miles Morales
Mochte schon den Vorgänger sehr, MILES MORALES baut die Stärken aus, und schrumpft die repetitiven Open World-Aktivitäten auf ein gesundes Maß herunter. Weniger, aber dafür abwechslungsreicher inszeniert. Wieder mal grandios inszeniert ist die Fortbewegungs-Mechanik, das macht so einen Heidenspaß die diversen Spider-Movement-Abilities zu kombinieren, wenn man sich durch New York schwingt, das macht die Schnellreise regelrecht obsolet. Fand auch die Story in MILES MORALES fast noch etwas "menschlicher" und mitreißender inszeniert, die Charaktere gingen einem irgendwie näher. Wenn man Completionist ist, kann man das ohne weiteres auf dem härtesten Schwierigkeitsgrad spielen - irgendwann, wenn man alle wichtigen Perks freigeschaltet hat und das Kampfsystem im Muscle Memory hat, ist das sehr angenehm und chillig zu spielen, nenneswerte "road blocks" sind mir nicht untergekommen.
Mochte schon den Vorgänger sehr, MILES MORALES baut die Stärken aus, und schrumpft die repetitiven Open World-Aktivitäten auf ein gesundes Maß herunter. Weniger, aber dafür abwechslungsreicher inszeniert. Wieder mal grandios inszeniert ist die Fortbewegungs-Mechanik, das macht so einen Heidenspaß die diversen Spider-Movement-Abilities zu kombinieren, wenn man sich durch New York schwingt, das macht die Schnellreise regelrecht obsolet. Fand auch die Story in MILES MORALES fast noch etwas "menschlicher" und mitreißender inszeniert, die Charaktere gingen einem irgendwie näher. Wenn man Completionist ist, kann man das ohne weiteres auf dem härtesten Schwierigkeitsgrad spielen - irgendwann, wenn man alle wichtigen Perks freigeschaltet hat und das Kampfsystem im Muscle Memory hat, ist das sehr angenehm und chillig zu spielen, nenneswerte "road blocks" sind mir nicht untergekommen.
Now these points of data make a beautiful line,
And we're out of Beta, we're releasing on time.
And we're out of Beta, we're releasing on time.
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Immortals of Aveum - 7/10
Habe ich schon vor ein paar Tagen durchgespielt, aber bin irgendwie übers Posten hier hinweg gekommen.
Also der Debütshooter der Ascendant Studios kann schon einiges, denn viele Ideen sind hier eigentlich ganz gut umgesetzt. Magie als Waffen, die sich verschieden einsetzen lassen ist nicht übel, die verschiedenen Fähigkeiten bringen Abwechslung, sind aber nicht zu überfrachtet und die Story kann auch was, wobei der ständig präsente Humor vermutlich nur Leuten wie mir gefällt, denen das auch im Marvel Cinematic Universe nichts ausmacht. Frei nach dem Motto: Die Welt geht gerade unter, wir brauchen noch einen stumpfen One-Liner, der aber halt witzig ist.
Spielerisch war es teilweise selbst auf dem einfachen Schwierigkeitsgrad gegen die Bosse ganz schön knackig, will gar nicht wissen, was normale Gegner auf den höheren Schwierigkeitsgraden für Damage Sponges werden. Die Linearität hat mich bei einem Spiel dieser Art nicht wirklich gestört, allerdings hat mich die durch Portale offene Welt auch nicht zum Erkunden eingeladen, um ggf. versteckte Pfade, die man erst mit bestimmten Fähigkeiten öffnen kann (die jüngsten "Star Wars"-Spiele lassen grüßen) zu erkunden.
Dafür hat die Hauptstory wie gesagt Spaß gemacht, die Grafik ist sehr gut, ich fand es schade, dass man die Anfangsstadt nur so wenig zu Gesicht bekommen hat, diese verdient eigentlich mehr Playtime. Aber insgesamt können Shooter-Fans das Spiel definitiv mal anchecken, es ist nicht so eine Katastrophe, wie es die Verkäufe oder die Presse teils machen. Die Performance auf der PS5 könnte aber besser sein, manchmal sind die FPS etwas krass gedroppt.
Habe ich schon vor ein paar Tagen durchgespielt, aber bin irgendwie übers Posten hier hinweg gekommen.
Also der Debütshooter der Ascendant Studios kann schon einiges, denn viele Ideen sind hier eigentlich ganz gut umgesetzt. Magie als Waffen, die sich verschieden einsetzen lassen ist nicht übel, die verschiedenen Fähigkeiten bringen Abwechslung, sind aber nicht zu überfrachtet und die Story kann auch was, wobei der ständig präsente Humor vermutlich nur Leuten wie mir gefällt, denen das auch im Marvel Cinematic Universe nichts ausmacht. Frei nach dem Motto: Die Welt geht gerade unter, wir brauchen noch einen stumpfen One-Liner, der aber halt witzig ist.
Spielerisch war es teilweise selbst auf dem einfachen Schwierigkeitsgrad gegen die Bosse ganz schön knackig, will gar nicht wissen, was normale Gegner auf den höheren Schwierigkeitsgraden für Damage Sponges werden. Die Linearität hat mich bei einem Spiel dieser Art nicht wirklich gestört, allerdings hat mich die durch Portale offene Welt auch nicht zum Erkunden eingeladen, um ggf. versteckte Pfade, die man erst mit bestimmten Fähigkeiten öffnen kann (die jüngsten "Star Wars"-Spiele lassen grüßen) zu erkunden.
Dafür hat die Hauptstory wie gesagt Spaß gemacht, die Grafik ist sehr gut, ich fand es schade, dass man die Anfangsstadt nur so wenig zu Gesicht bekommen hat, diese verdient eigentlich mehr Playtime. Aber insgesamt können Shooter-Fans das Spiel definitiv mal anchecken, es ist nicht so eine Katastrophe, wie es die Verkäufe oder die Presse teils machen. Die Performance auf der PS5 könnte aber besser sein, manchmal sind die FPS etwas krass gedroppt.
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
- SierraLeon
- Beiträge: 1923
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Aller Voraussicht kommen jetzt noch die letzten beiden Einträge von mir für dieses Jahr
Zuerst: Terra Nil, das ich gestern beendet habe nachdem ich es die letzten Tage immer wieder gespielt habe.
Terra Nil ist ein Strategie/Rätselspiel, bei dem es eure Aufgabe ist die Natur auf der Erde wieder herzustellen, nachdem der Planet von der Menschheit weitestgehend (oder komplett?) unbewohnbar gemacht wurde. So startet ihr jedes Level in verschiedenen vergifteten, ausgetrockneten Ödländern, der Boden ist grau, es gibt keine Flüsse, keine Tiere und keine Pflanzen. Die Ozeane sind ebenfalls vergiftet. Stückweise entzieht ihr dem Boden und dem Meer die Giftstoffe, erschafft Nährboden, Flüsse und Gras. Im nächsten Schritt werden dann verschiedene Ökosysteme erzeugt, Wälder, Sumpfgebiete, Tundra, Flechten, Strände, Regenwälder und so weiter. Zu guter Letzt findet ihr passende Biome für Tierarten und recycelt jedes einzelne Gebäude das ihr bisher gebaut habt und hinterlasst zum Schluss ein Stück florierende Natur. Dieser Ablauf ist in allen Levels gleich, aber jedes der 8 Level kommt mit verschiedenen Variationen im Detail, manchmal müsst ihr Lavaspalten sprengen um an die Lava zu kommen, manchmal ist das Level fast vollständig aus Wasser bestehend und ihr müsst erst Erde erzeugen auf der ihr bauen könnt und so weiter. Ihr müsst das lokale Klima anpassen, um für Regen oder Schnee zu sorgen und um bestimmte Biome überhaupt erzeugen zu können.
All das wird präsentiert in einem sehr schönem Artstyle, der die Trostlosigkeit des anfänglichen Ödlandes und die üppige Natur am Ende perfekt betont. Während sich das Ökosystem und das Klima sich erholt, kehren auch Zugvögel zurück, Pilze und Moos wachsen, all das ist sehr detailverliebt präsentiert und es ist unglaublich motivierend der Natur beim Wachsen zuzusehen. Begleitet werden die Level durch nette Klaviermusik, die zunimmt, je weiter ihr im Level seid, sehr schön realisiert.
All in allem ist Terra Nil ein kurzes Spiel, 8 Level (wobei jedes Level in Details zufallsgeneriert ist und auch mehrmals gespielt werden kann, wenn man möchte) bei drei Schwierigkeitsgraden (ich hab auf dem mittleren gespielt) ist nicht wahnsinnig umfangreich. Aber: Es hat mir extrem viel Spaß gemacht. Für jemanden dem es regelmäßig bei den Anno spielen oder anderen Citybuildern weh tut die Natur zu zerstören, ist Terra Nil das perfekte Spiel. Ich kann es nur weiterempfehlen Es lief perfekt unter Linux, allerdings musste ich auf Proton Experimental wechseln.
Als zweites: Call of the Sea, das ich vorgestern in einem Rutsch durchgespielt habe.
Da es sehr selten ist, dass ich ein Spiel am Stück durchspiele hat es mir offensichtlich gut gefallen. Allzuviel kann ich leider nicht erzählen, da es ein sehr storygetriebenes Spiel ist und ich diese nicht vorwegnehmen möchte. Alles in allem ist Call of the Sea ein Rätselspiel in der Egoperspektive in einem Cthulhu-Setting der 1930er Jahre - das Setting traue ich mich zu sagen, weil bereits der erste Satz im Spiel Cthulhu-Geblubber ist
Ihr spielt eine Frau, die an einer mysteriösen Krankheit leidet und deren Mann sich auf eine Expedition gemacht hat um ein Heilmittel für sie zu finden. Ihr erhaltet einen Brief mit einigen mysteriösen Gegenständen, der euch bittet der Expedition zu folgen, also macht ihr euch auf den Weg, kommt auf der kleinen Insel an und folgt den Spuren der Expedition eures Mannes. All das ist nett gemacht, denn ihr stoßt immer wieder auf Zelte, Gegenstände und auch Notizen der Expedition, sodass es nicht seltsam wirkt, dass ihr viele Rätsel innerhalb eines oder zwei Tagen löst, für die die Expedition Wochen gebraucht hat: Sie haben die Vorarbeit geleistet und ihr müsst nur noch 1 und 1 zusammenzählen. Das ist klug realisiert. Was nicht ganz so angenehm ist, ist dass euer Charakter uuuuunglaublich langsam unterwegs ist. Ihr könnt "sprinten", was dann die normale Laufgeschwindigkeit in vielen anderen Spielen darstellt und voraussetzt, dass ihr durchgehend die Shift-Taste gedrückt haltet. Das ist aber ein kleineres Manko.
Die Story hat mich interessiert und mir Spaß gemacht, das ganze ist grafisch sehr schön inszeniert und die Rätsel sind nicht so schwer, dass ich sie nicht lösen konnte oder ich ewig an ihnen hätte knobel müssen. Das ist für meinen Geschmack perfekt. Ich hatte viel Spaß mit Call of the Sea und kann es definitiv weiterempfehlen. Auch dass es perfekt unter Linux lief war sehr erfreulich
Zuerst: Terra Nil, das ich gestern beendet habe nachdem ich es die letzten Tage immer wieder gespielt habe.
Terra Nil ist ein Strategie/Rätselspiel, bei dem es eure Aufgabe ist die Natur auf der Erde wieder herzustellen, nachdem der Planet von der Menschheit weitestgehend (oder komplett?) unbewohnbar gemacht wurde. So startet ihr jedes Level in verschiedenen vergifteten, ausgetrockneten Ödländern, der Boden ist grau, es gibt keine Flüsse, keine Tiere und keine Pflanzen. Die Ozeane sind ebenfalls vergiftet. Stückweise entzieht ihr dem Boden und dem Meer die Giftstoffe, erschafft Nährboden, Flüsse und Gras. Im nächsten Schritt werden dann verschiedene Ökosysteme erzeugt, Wälder, Sumpfgebiete, Tundra, Flechten, Strände, Regenwälder und so weiter. Zu guter Letzt findet ihr passende Biome für Tierarten und recycelt jedes einzelne Gebäude das ihr bisher gebaut habt und hinterlasst zum Schluss ein Stück florierende Natur. Dieser Ablauf ist in allen Levels gleich, aber jedes der 8 Level kommt mit verschiedenen Variationen im Detail, manchmal müsst ihr Lavaspalten sprengen um an die Lava zu kommen, manchmal ist das Level fast vollständig aus Wasser bestehend und ihr müsst erst Erde erzeugen auf der ihr bauen könnt und so weiter. Ihr müsst das lokale Klima anpassen, um für Regen oder Schnee zu sorgen und um bestimmte Biome überhaupt erzeugen zu können.
All das wird präsentiert in einem sehr schönem Artstyle, der die Trostlosigkeit des anfänglichen Ödlandes und die üppige Natur am Ende perfekt betont. Während sich das Ökosystem und das Klima sich erholt, kehren auch Zugvögel zurück, Pilze und Moos wachsen, all das ist sehr detailverliebt präsentiert und es ist unglaublich motivierend der Natur beim Wachsen zuzusehen. Begleitet werden die Level durch nette Klaviermusik, die zunimmt, je weiter ihr im Level seid, sehr schön realisiert.
All in allem ist Terra Nil ein kurzes Spiel, 8 Level (wobei jedes Level in Details zufallsgeneriert ist und auch mehrmals gespielt werden kann, wenn man möchte) bei drei Schwierigkeitsgraden (ich hab auf dem mittleren gespielt) ist nicht wahnsinnig umfangreich. Aber: Es hat mir extrem viel Spaß gemacht. Für jemanden dem es regelmäßig bei den Anno spielen oder anderen Citybuildern weh tut die Natur zu zerstören, ist Terra Nil das perfekte Spiel. Ich kann es nur weiterempfehlen Es lief perfekt unter Linux, allerdings musste ich auf Proton Experimental wechseln.
Als zweites: Call of the Sea, das ich vorgestern in einem Rutsch durchgespielt habe.
Da es sehr selten ist, dass ich ein Spiel am Stück durchspiele hat es mir offensichtlich gut gefallen. Allzuviel kann ich leider nicht erzählen, da es ein sehr storygetriebenes Spiel ist und ich diese nicht vorwegnehmen möchte. Alles in allem ist Call of the Sea ein Rätselspiel in der Egoperspektive in einem Cthulhu-Setting der 1930er Jahre - das Setting traue ich mich zu sagen, weil bereits der erste Satz im Spiel Cthulhu-Geblubber ist
Ihr spielt eine Frau, die an einer mysteriösen Krankheit leidet und deren Mann sich auf eine Expedition gemacht hat um ein Heilmittel für sie zu finden. Ihr erhaltet einen Brief mit einigen mysteriösen Gegenständen, der euch bittet der Expedition zu folgen, also macht ihr euch auf den Weg, kommt auf der kleinen Insel an und folgt den Spuren der Expedition eures Mannes. All das ist nett gemacht, denn ihr stoßt immer wieder auf Zelte, Gegenstände und auch Notizen der Expedition, sodass es nicht seltsam wirkt, dass ihr viele Rätsel innerhalb eines oder zwei Tagen löst, für die die Expedition Wochen gebraucht hat: Sie haben die Vorarbeit geleistet und ihr müsst nur noch 1 und 1 zusammenzählen. Das ist klug realisiert. Was nicht ganz so angenehm ist, ist dass euer Charakter uuuuunglaublich langsam unterwegs ist. Ihr könnt "sprinten", was dann die normale Laufgeschwindigkeit in vielen anderen Spielen darstellt und voraussetzt, dass ihr durchgehend die Shift-Taste gedrückt haltet. Das ist aber ein kleineres Manko.
Die Story hat mich interessiert und mir Spaß gemacht, das ganze ist grafisch sehr schön inszeniert und die Rätsel sind nicht so schwer, dass ich sie nicht lösen konnte oder ich ewig an ihnen hätte knobel müssen. Das ist für meinen Geschmack perfekt. Ich hatte viel Spaß mit Call of the Sea und kann es definitiv weiterempfehlen. Auch dass es perfekt unter Linux lief war sehr erfreulich
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Grand Theft Auto V - 8,5/10
Ich glaube, das ist auch eine Premiere, das ich ein Spiel zwei Mal auf zwei Konsolengenerationen durchspiele, die nicht einmal zusammenhängen (wenn man mal das Remaster und Remake von "The Last of Us" außen vor lässt). Ich habe GTA V damals auf der Xbox 360 eines Freundes gespielt und nun ein zweites Mal auf der PS5. Grafisch haben Rockstar natürlich insbesondere die Beleuchtungseffekte, Charakter- und Automodelle aufpoliert, sodass gerade beim Cruisen durch San Andreas der Eindruck entsteht, man hätte es hier mit einem maximal 5 Jahre alten Titel zu tun und nicht mit einem, der schon eine Dekade auf dem Buckel hat. Da ich ja die Grafik von "Red Dead Redemption II" kenne, warte ich nun voller Ehrfurcht auf GTA VI (und hole mir dafür eine PS5 Pro, sollte sie mit dem Game zusammen rauskommen, wie ja gemunkelt wird).
Ansonsten stimme ich meinem Ich von vor 10 Jahren weitestgehend zu (siehe hier), das Spiel ist storymäßig einfach eine coole Gangstergeschichte mit sau abwechslungsreichen Missionen, coolen Events, tollen Möglichkeiten, gut geschriebenen Charakteren und insgesamt der chaotische, weniger ernste Bruder seines Vorgängers. Gerade Trevor ist natürlich super feierlich, weil er eben so ekelhaft ist. Ich glaube, über das Game muss ich nicht mehr viele Worte verlieren, einen halben Punkt weniger als vor 10 Jahren gibt es nur deswegen, weil Rockstar sich mit RDR2 und dessen Story selber ausgebootet haben, was erzählerische Qualität angeht.
Ich glaube, das ist auch eine Premiere, das ich ein Spiel zwei Mal auf zwei Konsolengenerationen durchspiele, die nicht einmal zusammenhängen (wenn man mal das Remaster und Remake von "The Last of Us" außen vor lässt). Ich habe GTA V damals auf der Xbox 360 eines Freundes gespielt und nun ein zweites Mal auf der PS5. Grafisch haben Rockstar natürlich insbesondere die Beleuchtungseffekte, Charakter- und Automodelle aufpoliert, sodass gerade beim Cruisen durch San Andreas der Eindruck entsteht, man hätte es hier mit einem maximal 5 Jahre alten Titel zu tun und nicht mit einem, der schon eine Dekade auf dem Buckel hat. Da ich ja die Grafik von "Red Dead Redemption II" kenne, warte ich nun voller Ehrfurcht auf GTA VI (und hole mir dafür eine PS5 Pro, sollte sie mit dem Game zusammen rauskommen, wie ja gemunkelt wird).
Ansonsten stimme ich meinem Ich von vor 10 Jahren weitestgehend zu (siehe hier), das Spiel ist storymäßig einfach eine coole Gangstergeschichte mit sau abwechslungsreichen Missionen, coolen Events, tollen Möglichkeiten, gut geschriebenen Charakteren und insgesamt der chaotische, weniger ernste Bruder seines Vorgängers. Gerade Trevor ist natürlich super feierlich, weil er eben so ekelhaft ist. Ich glaube, über das Game muss ich nicht mehr viele Worte verlieren, einen halben Punkt weniger als vor 10 Jahren gibt es nur deswegen, weil Rockstar sich mit RDR2 und dessen Story selber ausgebootet haben, was erzählerische Qualität angeht.
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Twin Mirror - 7/10
Ein Spiel von Don't Nod. Wer die Firma kennt, weiß, was einen hier erwartet. Wir bekommen ein Adventure im "Life is Strange"-Stil, allerdings von der Zeit und Spieldauer her deutlich abgespeckt. Ich habe das Spiel gestern fast am Stück durchgespielt und heute noch den Epilog beendet, was mich insgesamt vielleicht sechs Stunden gekostet hat, wodurch natürlich keine große Charakterbindung möglich war. Allerdings habe ich trotz der kurzen Spieldauer die Charakter nicht als oberflächlich wahrgenommen, ein paar davon sind sogar etwas in die Tiefe gegangen. Hier wäre jedoch mit einem Prolog, der die Ereignisse von vor zwei Jahren, über die im Spiel nur geredet wird, spielerisch zeigt, sinnvoll gewesen.
Ansonsten muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er diese Art von Spielen mag. Als Gimmick in "Twin Mirror" hat man einen imaginären Freund (dessen Herkunft auch etwas rasch abgehandelt wird) und den Mind Palace, der so ähnlich funktioniert, wie der von Benedict Cumberbatchs Sherlock. Das ist eine ganz coole Idee, es wäre nur wünschenswert gewesen, hier ebenfalls mehr über die Herkunft dieser Gabe zu erfahren.
Insgesamt kann ich das Spiel den Liebhabern von Don't Nods anderen Titeln aber empfehlen, ihr solltet nur keine grandios-emotionale Achterbahnfahrt wie in LiS erwarten.
Ein Spiel von Don't Nod. Wer die Firma kennt, weiß, was einen hier erwartet. Wir bekommen ein Adventure im "Life is Strange"-Stil, allerdings von der Zeit und Spieldauer her deutlich abgespeckt. Ich habe das Spiel gestern fast am Stück durchgespielt und heute noch den Epilog beendet, was mich insgesamt vielleicht sechs Stunden gekostet hat, wodurch natürlich keine große Charakterbindung möglich war. Allerdings habe ich trotz der kurzen Spieldauer die Charakter nicht als oberflächlich wahrgenommen, ein paar davon sind sogar etwas in die Tiefe gegangen. Hier wäre jedoch mit einem Prolog, der die Ereignisse von vor zwei Jahren, über die im Spiel nur geredet wird, spielerisch zeigt, sinnvoll gewesen.
Ansonsten muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er diese Art von Spielen mag. Als Gimmick in "Twin Mirror" hat man einen imaginären Freund (dessen Herkunft auch etwas rasch abgehandelt wird) und den Mind Palace, der so ähnlich funktioniert, wie der von Benedict Cumberbatchs Sherlock. Das ist eine ganz coole Idee, es wäre nur wünschenswert gewesen, hier ebenfalls mehr über die Herkunft dieser Gabe zu erfahren.
Insgesamt kann ich das Spiel den Liebhabern von Don't Nods anderen Titeln aber empfehlen, ihr solltet nur keine grandios-emotionale Achterbahnfahrt wie in LiS erwarten.
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
The Talos Principle 2
Bereits mitte Dezember 2023 beendet. Ein super Rätselspaß ohne nerviges Timing oder Geschicklichkeit. Tolle Unreal Engine 5, die leider nur eine tote Welt darstellt und die Laufwege zwischen den einzelnen Rätsel sind super öde und unnötig lang. Portal hat das deutlich besser gelöst.
6/10
Bereits mitte Dezember 2023 beendet. Ein super Rätselspaß ohne nerviges Timing oder Geschicklichkeit. Tolle Unreal Engine 5, die leider nur eine tote Welt darstellt und die Laufwege zwischen den einzelnen Rätsel sind super öde und unnötig lang. Portal hat das deutlich besser gelöst.
6/10
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Baldur's Gate 3
Jetzt bin ich mit ein der wohl größten Rollenspiele der letzten Jahre durch und ich wurde wirklich gut unterhalten, ich persönlich finde aber dass es mit den Vorgänger nur den Namen und das Szenario gemeinsam hat, denn die Handlung und das eigentlich der Vorgänger haben nur relativ wenig mit den neuesten Titel zu tun.
Zwar ist das Spiel wirklich nicht komplett bugfrei und mit manchen Ecken und Kanten aber trotzdem ein faszinierendes Spielerlebnis mit vielen Möglichkeiten.
Die grundsätzlichen Spielmechaniken wurzeln natürlich auf das Dungeon and Dragons Rollenspielsystem was bedeutet dass jede Menge gewürfelt wird und zwar bei so gut wie jeder Gelegenheit, sei es in den Kämpfen oder bei Sachen wie ein Schloss knacken oder jemanden zu überreden.
Das heißt natürlich dass man hier des öfteren ziemliches Pech haben kann, was man zwar mit ständigen Neuladen umgehen kann aber es kann durchaus spannender sein auch mit negativen Ergebnissen zu Recht zu kommen und das ist letztendlich auch besser für den Spielfluss.
Die Kämpfe sind komplett rundenbasiert und sind durchaus spaßig, bieten viele taktische Möglichkeiten und können auch durchaus fordernd sein. Dank verschiedener Einstellungen beim Schwierigkeitsgrad hat man auch viele Option zur Hand um die Kämpfe entweder noch fordernder oder simpler zu gestalten, je nachdem was einen liegt.
Was mich aber etwas störte ist die Länge der Züge der Gegner wo man bei einer größere Anzahl durchaus etwas länger warten muss bis man wieder mit den eigenen Figuren an die Reihe kommt.
Die Nebenquest im Spiel sind zahlreich, meistens gut erzählt und lassen sich auf vielfältigen Arten lösen. Im Spiel gibt es auch wahnsinnig viel zu entdecken und ich habe wirklich nicht alles gesehen und einiges verpasst was aber nicht unbedingt negativ ist sondern einen eher zu weiteren Durchläufen motivieren kann.
Technisch habe ich persönlich bei dem Spiel bis auf ein paar eher kleinere Bugs nicht viel zu beanstanden, ich hatte auch so gut wie keine Performanceprobleme.
Die Inszenierung des Spiels hat mir sehr gut gefallen und die Leistung der englischen Sprecher ist einfach nur herausragend und auch die Musik weiß zu gefallen und hat ein paar sehr stimmungsvolle Stücke.
Die eigentliche Haupthandlung fand ich aber nicht allzu herausragend, sie funktioniert als Rollenspielkampange und zieht einen gut durchs ganze Spiel aber ist nichts besonderes.
Insgesammt aber ein wirklich tolles Spiel was ich allen die mit klassischen Rollenspielen etwas anfangen können nur empfehlen kann.
Jetzt bin ich mit ein der wohl größten Rollenspiele der letzten Jahre durch und ich wurde wirklich gut unterhalten, ich persönlich finde aber dass es mit den Vorgänger nur den Namen und das Szenario gemeinsam hat, denn die Handlung und das eigentlich der Vorgänger haben nur relativ wenig mit den neuesten Titel zu tun.
Zwar ist das Spiel wirklich nicht komplett bugfrei und mit manchen Ecken und Kanten aber trotzdem ein faszinierendes Spielerlebnis mit vielen Möglichkeiten.
Die grundsätzlichen Spielmechaniken wurzeln natürlich auf das Dungeon and Dragons Rollenspielsystem was bedeutet dass jede Menge gewürfelt wird und zwar bei so gut wie jeder Gelegenheit, sei es in den Kämpfen oder bei Sachen wie ein Schloss knacken oder jemanden zu überreden.
Das heißt natürlich dass man hier des öfteren ziemliches Pech haben kann, was man zwar mit ständigen Neuladen umgehen kann aber es kann durchaus spannender sein auch mit negativen Ergebnissen zu Recht zu kommen und das ist letztendlich auch besser für den Spielfluss.
Die Kämpfe sind komplett rundenbasiert und sind durchaus spaßig, bieten viele taktische Möglichkeiten und können auch durchaus fordernd sein. Dank verschiedener Einstellungen beim Schwierigkeitsgrad hat man auch viele Option zur Hand um die Kämpfe entweder noch fordernder oder simpler zu gestalten, je nachdem was einen liegt.
Was mich aber etwas störte ist die Länge der Züge der Gegner wo man bei einer größere Anzahl durchaus etwas länger warten muss bis man wieder mit den eigenen Figuren an die Reihe kommt.
Die Nebenquest im Spiel sind zahlreich, meistens gut erzählt und lassen sich auf vielfältigen Arten lösen. Im Spiel gibt es auch wahnsinnig viel zu entdecken und ich habe wirklich nicht alles gesehen und einiges verpasst was aber nicht unbedingt negativ ist sondern einen eher zu weiteren Durchläufen motivieren kann.
Technisch habe ich persönlich bei dem Spiel bis auf ein paar eher kleinere Bugs nicht viel zu beanstanden, ich hatte auch so gut wie keine Performanceprobleme.
Die Inszenierung des Spiels hat mir sehr gut gefallen und die Leistung der englischen Sprecher ist einfach nur herausragend und auch die Musik weiß zu gefallen und hat ein paar sehr stimmungsvolle Stücke.
Die eigentliche Haupthandlung fand ich aber nicht allzu herausragend, sie funktioniert als Rollenspielkampange und zieht einen gut durchs ganze Spiel aber ist nichts besonderes.
Insgesammt aber ein wirklich tolles Spiel was ich allen die mit klassischen Rollenspielen etwas anfangen können nur empfehlen kann.
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Baldur's Gate 3 - 8/10
Ich habe es auch geschafft! GOG zeigt eine Spielzeit von 91 Stunden und 24 Minuten an und damit gehört "Baldur's Gate 3" wohl zu den längsten Spielen, die ich bisher gespielt habe. Ich hätte sicherlich auch noch mehr Zeit in der Welt verbringen können und habe ein großes Gebiet auch gar nicht gesehen, weil man sich des öfteren zwischen komplett verschiedenen Herangehensweisen entscheiden kann. Wenn das Spiel nicht so lange dauern würde, wäre ich glatt bereit, nochmal einen Neustart zu wagen, aber ich habe noch zu viele andere Projekte vor mir.
Ich habe ja tatsächlich noch kein anderes Spiel von Larian Studios gespielt, außer die ersten paar Stunden von "Divinity: Original Sin", aber ich denke, dass es spielerisch näher an diesen Spielen dran ist als an den ersten beiden BG-Teilen, was natürlich auch am rundenbasierten Kampfsystem liegt. Mich hat das jedoch nicht gestört, ich fand es sogar angenehm strategisch und entschleunigend und im späteren Spiel kam es sogar zu lustigen Momenten, wie z.B.
Generell haben Larian es hier wirklich geschafft, gute neue Inhalte zu liefern und ein bisschen Fanservice zu betreiben, diesen aber nicht zu übertreiben. Die Story ist eine tolle Rollenspiel-Geschichte, die vielen Nebengeschichten sind gut ausgearbeitet und je nach dem, wie man manche löst, werden sie manchmal an Orten fortgeführt, an denen man nicht damit gerechnet hätte. Das D&D-System ist auch für Neulinge verständlich genug, das ganze Gewürfel ist natürlich irgendwie sinnfrei, wenn man eh immer neu laden kann. Dadurch hat mich das Lockpicking ein bisschen an "Gothic" erinnert, wo man auch nur einen Dietrich für das ganze Spiel braucht. Man MUSS das natürlich nicht machen, aber mein Geist ist schwach und wenn Larian mich mehr dazu gezwungen hätte, Entscheidungen zu akzeptieren, dann wäre mein Run ggf. noch etwas anders ausgefallen.
Insgesamt kann ich das Spiel aber allen Fans klassischer CRPGs ans Herz legen und es hat definitiv Wiederspielwert. Vielleicht kaufe ich mir doch nochmal die physische PS5-Deluxe-Variante, um es mit einem Freund im Splitscreen durchzuspielen. Mal schauen.
Ich habe es auch geschafft! GOG zeigt eine Spielzeit von 91 Stunden und 24 Minuten an und damit gehört "Baldur's Gate 3" wohl zu den längsten Spielen, die ich bisher gespielt habe. Ich hätte sicherlich auch noch mehr Zeit in der Welt verbringen können und habe ein großes Gebiet auch gar nicht gesehen, weil man sich des öfteren zwischen komplett verschiedenen Herangehensweisen entscheiden kann. Wenn das Spiel nicht so lange dauern würde, wäre ich glatt bereit, nochmal einen Neustart zu wagen, aber ich habe noch zu viele andere Projekte vor mir.
Ich habe ja tatsächlich noch kein anderes Spiel von Larian Studios gespielt, außer die ersten paar Stunden von "Divinity: Original Sin", aber ich denke, dass es spielerisch näher an diesen Spielen dran ist als an den ersten beiden BG-Teilen, was natürlich auch am rundenbasierten Kampfsystem liegt. Mich hat das jedoch nicht gestört, ich fand es sogar angenehm strategisch und entschleunigend und im späteren Spiel kam es sogar zu lustigen Momenten, wie z.B.
Spoiler:
Insgesamt kann ich das Spiel aber allen Fans klassischer CRPGs ans Herz legen und es hat definitiv Wiederspielwert. Vielleicht kaufe ich mir doch nochmal die physische PS5-Deluxe-Variante, um es mit einem Freund im Splitscreen durchzuspielen. Mal schauen.
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
"91 Stunden und 24 Minuten an und damit gehört "Baldur's Gate 3" wohl zu den längsten Spielen, die ich bisher gespielt habe."
Oh. *versteckt seine Fallout und Skyrim Zeiten* XD
Oh. *versteckt seine Fallout und Skyrim Zeiten* XD
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
"Fallout 4" waren glaube ich 70 Stunden oder so und an "Skyrim" habe ich mich tatsächlich noch nicht rangetraut. Ich spiele Storygames im Normalfall aber auch nur einmal durch und das wars dann. Also bei FO4 habe ich nicht eine riesige Siedlung gebaut, nur ein bissle rumprobiert. Glaube mein längstes Spiel bisher war "Persona 5 Royal" mit 114 Stunden oder so.SunDancer hat geschrieben: 23. Jan 2024 11:40 "91 Stunden und 24 Minuten an und damit gehört "Baldur's Gate 3" wohl zu den längsten Spielen, die ich bisher gespielt habe."
Oh. *versteckt seine Fallout und Skyrim Zeiten* XD
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Fallout 4 590 Stunden
Skyrim 303 Stunden.
Und das ist nur das, was Steam sagt. Skyrim hatte ich vorher schon lange gespielt mit einer "Sicherheitskopie". Dürfte so auf dem Niveau von Fallout 4 liegen XD (Ebenso Fallout 3 und New Vegas)
Skyrim 303 Stunden.
Und das ist nur das, was Steam sagt. Skyrim hatte ich vorher schon lange gespielt mit einer "Sicherheitskopie". Dürfte so auf dem Niveau von Fallout 4 liegen XD (Ebenso Fallout 3 und New Vegas)
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Was machst du da so lange?
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Murder Death Kill!!!!
Und Siedlungen bauen. Oder Familien gründen. Oder alles zusammen. Gerade Skyrim in der Anniversary Edition hat sooooo viel Stories.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Also haben Bethesdas random endless Quests ihr Werk getan
Ich glaube am Meisten habe ich mit (Onlinespiele außen vor, STO hat sicherlich viele Stunden und Warthunder auch) Darkest Hour (Hearts of Iron), Mount and Blade Warband, NWN und Cyberpunk 2077.
Wobei sicherlich auch noch irgendwo Knights of Honor (2) zu finden ist.
Ich glaube am Meisten habe ich mit (Onlinespiele außen vor, STO hat sicherlich viele Stunden und Warthunder auch) Darkest Hour (Hearts of Iron), Mount and Blade Warband, NWN und Cyberpunk 2077.
Wobei sicherlich auch noch irgendwo Knights of Honor (2) zu finden ist.
"Man wird durch den Eintritt in eine christliche Partei genauso wenig anständig, wie man zum Auto wird, wenn man sich in eine Garage stellt. Richard Rogler
"Es geht darum, wer die Information kontrolliert, nicht wo sie liegt." US-Richter zu Clouddaten
"Es geht darum, wer die Information kontrolliert, nicht wo sie liegt." US-Richter zu Clouddaten
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Pokémon: Let's Go Pikachu - 7,5/10
Ich hatte ehrlich gesagt bei den ganzen Berichten, die ich gehört und gelesen habe, nicht wirklich gecheckt, was genau die "Let's Go"-Spiele nun sind, aber nach dem Start war mir recht flott klar, dass es sich um Remakes von der gelben Edition handelt, die das Fangsystem von "Pokémon GO" in abgewandelter Form beinhalten. Damit konnte ich mich wirklich gut anfreunden, denn das Originalspiel vom GameBoy Color, bzw. die Remakes von der roten und blauen Edition auf dem GameBoy Advance sind ja mittlerweile ein wenig angestaubt. Von daher schwang viel Nostalgie mit, als ich ein weiteres Mal durch Kanto reiste, die acht Orden sammelte, Jesse und James in ihre Schranken verwies und schließlich der Champ der Pokémon Liga wurde.
Ob manche Änderungen nötig sind, wie zum Beispiel das Ändern der Spielhalle zu einer Gaming Arena (weil man kein Glücksspiel mehr in Kinderspielen haben wollte) oder die Aufweichung des Rivalen zu deinem besten Freund lasse ich mal dahin gestellt, wir waren als Kids wohl vor 20 Jahren noch abgehärteter. Gut finde ich aber, dass die VMs abgeschafft wurden, die vorher ohnehin nur einen Slot in den Attacken blockiert haben (Fliegen und Surfer ausgenommen) und in diesem Teil durch Geheimtechniken ersetzt wurden, die alle Pikachu lernen kann. Ist zwar weird, dass man mit Pikachu auf einer Fahrradkonstellation mit Luftballons durch die Lüfte fliegt, aber fuck it.
Insgesamt ist das Game für alle, damals schon die erste Generation auf dem GameBoy gespielt haben ein schöner Trip in die Vergangenheit in aufgehübschter Grafik. Ein paar Neuerungen wie die Mega-Entwicklung haben es dann auch noch reingeschafft, zudem darf man sich ein paar Alola-Formen ertauschen, sodass also quasi das Beste aus Neu und Alt zusammen getragen wird.
Ich hatte ehrlich gesagt bei den ganzen Berichten, die ich gehört und gelesen habe, nicht wirklich gecheckt, was genau die "Let's Go"-Spiele nun sind, aber nach dem Start war mir recht flott klar, dass es sich um Remakes von der gelben Edition handelt, die das Fangsystem von "Pokémon GO" in abgewandelter Form beinhalten. Damit konnte ich mich wirklich gut anfreunden, denn das Originalspiel vom GameBoy Color, bzw. die Remakes von der roten und blauen Edition auf dem GameBoy Advance sind ja mittlerweile ein wenig angestaubt. Von daher schwang viel Nostalgie mit, als ich ein weiteres Mal durch Kanto reiste, die acht Orden sammelte, Jesse und James in ihre Schranken verwies und schließlich der Champ der Pokémon Liga wurde.
Ob manche Änderungen nötig sind, wie zum Beispiel das Ändern der Spielhalle zu einer Gaming Arena (weil man kein Glücksspiel mehr in Kinderspielen haben wollte) oder die Aufweichung des Rivalen zu deinem besten Freund lasse ich mal dahin gestellt, wir waren als Kids wohl vor 20 Jahren noch abgehärteter. Gut finde ich aber, dass die VMs abgeschafft wurden, die vorher ohnehin nur einen Slot in den Attacken blockiert haben (Fliegen und Surfer ausgenommen) und in diesem Teil durch Geheimtechniken ersetzt wurden, die alle Pikachu lernen kann. Ist zwar weird, dass man mit Pikachu auf einer Fahrradkonstellation mit Luftballons durch die Lüfte fliegt, aber fuck it.
Insgesamt ist das Game für alle, damals schon die erste Generation auf dem GameBoy gespielt haben ein schöner Trip in die Vergangenheit in aufgehübschter Grafik. Ein paar Neuerungen wie die Mega-Entwicklung haben es dann auch noch reingeschafft, zudem darf man sich ein paar Alola-Formen ertauschen, sodass also quasi das Beste aus Neu und Alt zusammen getragen wird.
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Dead Space (2023) - 8,5/10
Das Remake vom 16 Jahre alten Serienbeginn kann auf voller Linie überzeugen. Durch die deutlich verbesserte Grafik wirkt die USG Ishimura noch beklemmender und düsterer als im Original. Das Gameplay wurde eigentlich kaum verändert, der Schwierigkeitsgrad ist auf dem niedrigsten Modus halt deutlich entspannter als damals, was aber auch zur Aufwertung gegenüber dem Original bei mir beigetragen hat. Der eine Hassgegner von damals hat dadurch zwar immer noch für ordentlich Hosenschiss gesorgt, war aber nicht so nervig wie in meiner Erinnerung.
Zudem haben sie ein paar neue Nebenmissionen hinzugefügt, Isaac Clarke spricht jetzt und alles in allem wirkt die Neuauflage einfach so wie ein topaktuelles Spiel, was sie ja auch ist. Es sieht auf der PS5 im Quality Modus einfach richtig gut aus, hat keine Bugs oder Performanceeinbrüche und die Story ist immer noch spannend, vor allem, wenn man wie ich vergessen hat, worauf der ganze Bums hinausläuft und nach und nach mehr böse Vorahnungen bekommt. Ich bin mal gespannt, ob die beiden anderen Teile auch noch ein Remake spendiert bekommen, gerade der 2. Teil wurde ja auch sehr gefeiert, der 3. im allgemeinen Auge eher weniger, auch wenn ich den auch stark fand. Wäre jedenfalls cool, ich glaube, damit kann man noch wesentlich mehr Leute neu oder wieder abholen und, wer weiß, vielleicht wird dadurch ja noch der ein oder andere Kritikpunkt der Originale ausgemerzt. Jedenfalls zeigt die Neuauflage von "Dead Space", wie Remakes richtig funktionieren!
Das Remake vom 16 Jahre alten Serienbeginn kann auf voller Linie überzeugen. Durch die deutlich verbesserte Grafik wirkt die USG Ishimura noch beklemmender und düsterer als im Original. Das Gameplay wurde eigentlich kaum verändert, der Schwierigkeitsgrad ist auf dem niedrigsten Modus halt deutlich entspannter als damals, was aber auch zur Aufwertung gegenüber dem Original bei mir beigetragen hat. Der eine Hassgegner von damals hat dadurch zwar immer noch für ordentlich Hosenschiss gesorgt, war aber nicht so nervig wie in meiner Erinnerung.
Zudem haben sie ein paar neue Nebenmissionen hinzugefügt, Isaac Clarke spricht jetzt und alles in allem wirkt die Neuauflage einfach so wie ein topaktuelles Spiel, was sie ja auch ist. Es sieht auf der PS5 im Quality Modus einfach richtig gut aus, hat keine Bugs oder Performanceeinbrüche und die Story ist immer noch spannend, vor allem, wenn man wie ich vergessen hat, worauf der ganze Bums hinausläuft und nach und nach mehr böse Vorahnungen bekommt. Ich bin mal gespannt, ob die beiden anderen Teile auch noch ein Remake spendiert bekommen, gerade der 2. Teil wurde ja auch sehr gefeiert, der 3. im allgemeinen Auge eher weniger, auch wenn ich den auch stark fand. Wäre jedenfalls cool, ich glaube, damit kann man noch wesentlich mehr Leute neu oder wieder abholen und, wer weiß, vielleicht wird dadurch ja noch der ein oder andere Kritikpunkt der Originale ausgemerzt. Jedenfalls zeigt die Neuauflage von "Dead Space", wie Remakes richtig funktionieren!
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Persona 5 Tactia - 6/10
Der neueste Ableger von Persona 5 ist diesmal als Taktikspiel konzipiert, jedoch empfand ich den Titel als relativ durchschnittlich. Das Gameplay besteht darin, in verschiedenen Arenen taktische Rundenkämpfe zu bestreiten, in denen man meist alle Gegner besiegen muss, indem man seine Figuren richtig platziert und Angriffe startet, um Gegner aus Deckungen zu locken. Danach besteht die Gelegenheit, mit anderen Angriffen Extrazüge und Spezialattacken zu erhalten.
Grundsätzlich funktioniert das Spielprinzip, und in den über 50 Missionen wird versucht, eine gewisse Varianz einzubringen. Allerdings bleibt der taktische Anspruch eher begrenzt. Elementarangriffe und Statusangriffe spielen beispielsweise keinerlei Rolle, und auch das übliche Aufrüsten und Aufleveln der Figuren hat nur einen sehr geringen Einfluss auf das Gameplay. Und die letzten ca. 20% der Missionen empfand ich als etwas zu gestreckt, da man dort erneut alle vorherigen drei Bossbegegnungen wiederholen darf.
Die Handlung ist jedoch einigermaßen unterhaltsam, und es ist immer wieder schön, die Gruppe der Phantomdiebe wiederzusehen. Leider wirken einige Dialoge jedoch zu sehr gestreckt. Den grafischen Stil mit dem sehr verniedlichenden Design aller Charaktere fand ich ebenfalls nicht sonderlich ansprechend, aber dafür kann mal wieder der Soundtrack überzeugen, so wie es sich bei einem Persona-Spiel gehört.
Der Titel lohnt sich also nur für Fans von Persona 5 aber wenn man ihn auslässt verpasst man auch nichts.
Der neueste Ableger von Persona 5 ist diesmal als Taktikspiel konzipiert, jedoch empfand ich den Titel als relativ durchschnittlich. Das Gameplay besteht darin, in verschiedenen Arenen taktische Rundenkämpfe zu bestreiten, in denen man meist alle Gegner besiegen muss, indem man seine Figuren richtig platziert und Angriffe startet, um Gegner aus Deckungen zu locken. Danach besteht die Gelegenheit, mit anderen Angriffen Extrazüge und Spezialattacken zu erhalten.
Grundsätzlich funktioniert das Spielprinzip, und in den über 50 Missionen wird versucht, eine gewisse Varianz einzubringen. Allerdings bleibt der taktische Anspruch eher begrenzt. Elementarangriffe und Statusangriffe spielen beispielsweise keinerlei Rolle, und auch das übliche Aufrüsten und Aufleveln der Figuren hat nur einen sehr geringen Einfluss auf das Gameplay. Und die letzten ca. 20% der Missionen empfand ich als etwas zu gestreckt, da man dort erneut alle vorherigen drei Bossbegegnungen wiederholen darf.
Die Handlung ist jedoch einigermaßen unterhaltsam, und es ist immer wieder schön, die Gruppe der Phantomdiebe wiederzusehen. Leider wirken einige Dialoge jedoch zu sehr gestreckt. Den grafischen Stil mit dem sehr verniedlichenden Design aller Charaktere fand ich ebenfalls nicht sonderlich ansprechend, aber dafür kann mal wieder der Soundtrack überzeugen, so wie es sich bei einem Persona-Spiel gehört.
Der Titel lohnt sich also nur für Fans von Persona 5 aber wenn man ihn auslässt verpasst man auch nichts.
- SierraLeon
- Beiträge: 1923
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Ich habe gestern A Plague Tale: Innocence beendet.
Ich hab das Spiel bereits 2019 einmal durchgespielt, und es damals absolut großartig gefunden. Unterdessen ist seit einiger Zeit der Nachfolger rausgekommen und ich hab auch endlich Zeit ihn zu spielen. Also habe ich mir gedacht, ich setze mich erstmal noch an den ersten Teil um dann für den zweiten gewappnet zu sein.
Auch heute kann A Plague Tale: Innocence noch auf voller Linie überzeugen. Die Grafik ist stimmig und zaubert immer wieder wunderschöne oder auch bedrückende oder gruselige Momente auf den Bildschirm. Auch die musikalische Untermalung kann heute noch begeistern, ebenso wie die sonstige Soundkulisse und die Sprecher der einzelnen Charaktere. Das Spiel ist vollkommen linear, auch wenn es hier und da unterschiedliche Herangehensweisen gibt, wie man an bestimmten Gegnern vorbeikommen kann, so gibt es am Ende doch nur diesen einen Weg, den es zu gehen gilt. Da die Flut der Openworld-Spiele seit 2019 nicht abgenommen hat, ist es auch heute noch eine schöne Alternative einer linear erzählten Geschichte in linear designten Levels zu folgen. Der große Vorteil ist, dass diese Linearität es den Entwicklern erlaubt die Level entschieden detailreicher zu designen und die Geschichte deutlich intensiver zu inszenieren.
Gerade was die Geschichte und die Charaktere angeht, kann A Plague Tale: Innocence überzeugen. Die beiden Hauptcharaktere, Amicia und ihr Bruder Hugo, sind wunderbar zusammen und ich habe sie wieder sehr schnell ins Herz geschlossen. Auch die Nebencharaktere sind gut besetzt und schön geschrieben, wenn auch nicht auf dem gleichen Niveau wie Amicia und Hugo - das gilt besonders für Melly und Arthur. Entsprechend freundet man sich auch schnell mit diesen an und auch wenn ich wusste, wer von ihnen stirbt, hat es mich doch hart getroffen. Zu guter Letzt muss man in der Liste der Charaktere natürlich die Ratten erwähnen: Sie sind das absolute Meisterwerk von A Plague Tale: Innocence. Wenn sie auftauchen, findet man stets hunderte oder tausende von ihnen auf einmal. Sie sind herrlich grausig designt, ihr Gequietsche bleibt einem fest im Ohr hängen und während sie zu Beginn eine schreckliche Gefahr sind, werden sie im Laufe des Spiels zu einer Form extrem illoyaler und seltsamer Verbündeter, denn sie sind nicht weniger gefährlich für eure Gegner als für die Kinder.
Alles in allem würde ich sagen, ist A Plague Tale: Innocence auch heute noch ein absolut empfehlenswerter Titel, der mir viel Freude bereitet hat. Ich hab es sehr gern nochmal durchgespielt
Ich hab das Spiel bereits 2019 einmal durchgespielt, und es damals absolut großartig gefunden. Unterdessen ist seit einiger Zeit der Nachfolger rausgekommen und ich hab auch endlich Zeit ihn zu spielen. Also habe ich mir gedacht, ich setze mich erstmal noch an den ersten Teil um dann für den zweiten gewappnet zu sein.
Auch heute kann A Plague Tale: Innocence noch auf voller Linie überzeugen. Die Grafik ist stimmig und zaubert immer wieder wunderschöne oder auch bedrückende oder gruselige Momente auf den Bildschirm. Auch die musikalische Untermalung kann heute noch begeistern, ebenso wie die sonstige Soundkulisse und die Sprecher der einzelnen Charaktere. Das Spiel ist vollkommen linear, auch wenn es hier und da unterschiedliche Herangehensweisen gibt, wie man an bestimmten Gegnern vorbeikommen kann, so gibt es am Ende doch nur diesen einen Weg, den es zu gehen gilt. Da die Flut der Openworld-Spiele seit 2019 nicht abgenommen hat, ist es auch heute noch eine schöne Alternative einer linear erzählten Geschichte in linear designten Levels zu folgen. Der große Vorteil ist, dass diese Linearität es den Entwicklern erlaubt die Level entschieden detailreicher zu designen und die Geschichte deutlich intensiver zu inszenieren.
Gerade was die Geschichte und die Charaktere angeht, kann A Plague Tale: Innocence überzeugen. Die beiden Hauptcharaktere, Amicia und ihr Bruder Hugo, sind wunderbar zusammen und ich habe sie wieder sehr schnell ins Herz geschlossen. Auch die Nebencharaktere sind gut besetzt und schön geschrieben, wenn auch nicht auf dem gleichen Niveau wie Amicia und Hugo - das gilt besonders für Melly und Arthur. Entsprechend freundet man sich auch schnell mit diesen an und auch wenn ich wusste, wer von ihnen stirbt, hat es mich doch hart getroffen. Zu guter Letzt muss man in der Liste der Charaktere natürlich die Ratten erwähnen: Sie sind das absolute Meisterwerk von A Plague Tale: Innocence. Wenn sie auftauchen, findet man stets hunderte oder tausende von ihnen auf einmal. Sie sind herrlich grausig designt, ihr Gequietsche bleibt einem fest im Ohr hängen und während sie zu Beginn eine schreckliche Gefahr sind, werden sie im Laufe des Spiels zu einer Form extrem illoyaler und seltsamer Verbündeter, denn sie sind nicht weniger gefährlich für eure Gegner als für die Kinder.
Alles in allem würde ich sagen, ist A Plague Tale: Innocence auch heute noch ein absolut empfehlenswerter Titel, der mir viel Freude bereitet hat. Ich hab es sehr gern nochmal durchgespielt
- The Gravedagokck
- Wiesenchronist
- Beiträge: 45429
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Tales of Graces f - 7/10
Storytechnisch und in vielen Aspekten ein cooles "Tales"-Spiel, das gerade in seinen Anfängen gut überzeugen kann. Später wird die Story dann zwar nicht ganz so dicht wie gehofft, aber auf Grund einiger cooler Charaktere wie Pascal (ein weiblicher Charakter, ich war etwas überrascht ). Man hat für diesen Teil das Kampfsystem etwas verändert, was ich persönlich als eher negativ empfand. Es gibt keine TP mehr, mit denen man seine Artes einsetzen kann, stattdessen gibt es eine CC-Gauge, die sich füllt, wenn man normal über das Kampffeld läuft oder blockt. Dadurch war der Kampf etwas hektisch und die stressige Kamerasteuerung, die so etwas wie Charakterfokus nicht kennt, tat sein Übriges.
Dafür war das Spiel selbst auf "Normal" mal abgesehen von den Endsequenzen überraschend fair, ich spiele das ja immer mit einem Freund von mir zusammen, der eigentlich alles auf so hart wie möglich spielt. Ohne den hätte ich aber definitiv den Easy-Mode genutzt, bzw. sogar zusammen haben wir das für die letzten beiden Bosse des Epilog-Addons getan.
Trotzdem: Wer "Tales" mag wird auch diesen Ableger gut finden, wir haben jedenfalls sehr amüsante 50 Stunden mit dem Titel verbracht und machen nun mit der Definitve Edition von "Tales of Vesperia" weiter.
Storytechnisch und in vielen Aspekten ein cooles "Tales"-Spiel, das gerade in seinen Anfängen gut überzeugen kann. Später wird die Story dann zwar nicht ganz so dicht wie gehofft, aber auf Grund einiger cooler Charaktere wie Pascal (ein weiblicher Charakter, ich war etwas überrascht ). Man hat für diesen Teil das Kampfsystem etwas verändert, was ich persönlich als eher negativ empfand. Es gibt keine TP mehr, mit denen man seine Artes einsetzen kann, stattdessen gibt es eine CC-Gauge, die sich füllt, wenn man normal über das Kampffeld läuft oder blockt. Dadurch war der Kampf etwas hektisch und die stressige Kamerasteuerung, die so etwas wie Charakterfokus nicht kennt, tat sein Übriges.
Dafür war das Spiel selbst auf "Normal" mal abgesehen von den Endsequenzen überraschend fair, ich spiele das ja immer mit einem Freund von mir zusammen, der eigentlich alles auf so hart wie möglich spielt. Ohne den hätte ich aber definitiv den Easy-Mode genutzt, bzw. sogar zusammen haben wir das für die letzten beiden Bosse des Epilog-Addons getan.
Trotzdem: Wer "Tales" mag wird auch diesen Ableger gut finden, wir haben jedenfalls sehr amüsante 50 Stunden mit dem Titel verbracht und machen nun mit der Definitve Edition von "Tales of Vesperia" weiter.
Got to be who you are in this world
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Never walk out on your own story
But if you ever need me again
You know that I'll be, I'll be around.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Armored Core 6: Fires of Rubicon 8/10
Das neueste Spiel von From Software und es kein Soulslike, sondern setzt eine Reihe fort, die schon auf der PS1 ihren Anfang nahm und ich kannte bis jetzt keinen der Vorgänger.
Aber das ist auch nicht weiter schlimm, weil keine Vorkenntnisse benötigt werden. Das Spiel ist im Gegensatz zu vorherrschenden Trends ganz klassisches Missionsbasiert und setzt voll auf Mech-Action und in dem Bereich kann es voll überzeugen.
Eine der zentralen Punkte des Spiels ist, dass man seinen Mech nach Belieben modifzieren kann und man hat eine große Auswahl an Waffen und verschiedenen Teilen, um sich seinen Wunsch-Mech zusammenzubasteln.
Egal ob man einen schnellen für den Nahkampf haben möchte oder ob man schwer gepanzert aus der Ferne mit Raketen angreifen möchte oder irgendetwas dazwischen.
Die Einstellungsmöglichkeiten sind vielfältig und haben zumindest mich immer wieder probiert, neue Sachen auszuprobieren. Das Gameplay braucht erst einmal ein wenig, bis man wirklich durchsteigt, das HUD ist voller Anzeigen und alle vier Schultertasten des Controllers sind mit Waffen belegt und die Geschwindigkeit des Spieles ist hoch, aber wenn man es erst mal raus hat, dann gibt es viele unterhaltsame Gefechte.
Der Schwierigkeitsgrad im Spiel ist sehr variabel, man kann sich je nach Ausrüstung das Leben entweder sehr schwer oder leicht und ich hing an manchen Stellen etwas zu lang, weil ich zu stur war etwas an meinen Mech zu modifizieren.
Aber das Herumprobieren hat mir schon viel Spaß gemacht und es gibt nicht den "perfekten" Mech, sondern je nach Mission kann es unterschiedliche Schwerpunkte geben.
Die Missionen sind relativ kurz und meist in ein paar Minuten erledigt und sollte man scheitern, gibt es meist relativ fair gesetzte Speicherpunkte und man hat auch die Möglichkeit vor dem Wiedereinstieg seinen Mech umzurüsten, um gegen die Sachen, die kommen, besser gerüstet zu sein.
Bei den Missionen hat man sich um eine gewisse Abwechslung bemüht, auch wenn sie meist ähnlich verlaufen und es meist darauf ankommt, mehrere kleinere Gegner zu erledigen oder wenige starke, aber hier und da gibt es schon ein paar Überraschungen.
Das Spiel ist aber auch darauf ausgelegt, dass Missionen mehrmals spielt, sei es um sich selbst zu verbessern oder um noch ein paar Geheimnisse zu entdecken und hin und wieder gibt es auch Entscheidungen, die zu unterschiedlichen Missionen führen können.
Insgesamt muss man aber das Spiel dreimal komplett durchspielen, um sämtliche Missionen zu sehen und um alle drei Enden der Handlung zu sehen, was mich aber weniger störte, weil mir das Kerngameplay Spaß machte. Die Handlung ist aber auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, sie wird komplett in Funksprüchen erzählt und man sieht niemals irgendeinen Menschen. Das macht das Ganze etwas kryptischer, aber hat für mich ausgereicht. Technisch läuft die Action flüssig, nur bei den ganzen Effekten kann man schonmal den Überblick verlieren, der Soundtrack ist meist unauffällig, dafür überzeugen die englischen Sprecher. Insgesamt ein wirklich guter Titel, den ich allen Freunden von gepflegter Mech-Action nur empfehlen kann.
Das neueste Spiel von From Software und es kein Soulslike, sondern setzt eine Reihe fort, die schon auf der PS1 ihren Anfang nahm und ich kannte bis jetzt keinen der Vorgänger.
Aber das ist auch nicht weiter schlimm, weil keine Vorkenntnisse benötigt werden. Das Spiel ist im Gegensatz zu vorherrschenden Trends ganz klassisches Missionsbasiert und setzt voll auf Mech-Action und in dem Bereich kann es voll überzeugen.
Eine der zentralen Punkte des Spiels ist, dass man seinen Mech nach Belieben modifzieren kann und man hat eine große Auswahl an Waffen und verschiedenen Teilen, um sich seinen Wunsch-Mech zusammenzubasteln.
Egal ob man einen schnellen für den Nahkampf haben möchte oder ob man schwer gepanzert aus der Ferne mit Raketen angreifen möchte oder irgendetwas dazwischen.
Die Einstellungsmöglichkeiten sind vielfältig und haben zumindest mich immer wieder probiert, neue Sachen auszuprobieren. Das Gameplay braucht erst einmal ein wenig, bis man wirklich durchsteigt, das HUD ist voller Anzeigen und alle vier Schultertasten des Controllers sind mit Waffen belegt und die Geschwindigkeit des Spieles ist hoch, aber wenn man es erst mal raus hat, dann gibt es viele unterhaltsame Gefechte.
Der Schwierigkeitsgrad im Spiel ist sehr variabel, man kann sich je nach Ausrüstung das Leben entweder sehr schwer oder leicht und ich hing an manchen Stellen etwas zu lang, weil ich zu stur war etwas an meinen Mech zu modifizieren.
Aber das Herumprobieren hat mir schon viel Spaß gemacht und es gibt nicht den "perfekten" Mech, sondern je nach Mission kann es unterschiedliche Schwerpunkte geben.
Die Missionen sind relativ kurz und meist in ein paar Minuten erledigt und sollte man scheitern, gibt es meist relativ fair gesetzte Speicherpunkte und man hat auch die Möglichkeit vor dem Wiedereinstieg seinen Mech umzurüsten, um gegen die Sachen, die kommen, besser gerüstet zu sein.
Bei den Missionen hat man sich um eine gewisse Abwechslung bemüht, auch wenn sie meist ähnlich verlaufen und es meist darauf ankommt, mehrere kleinere Gegner zu erledigen oder wenige starke, aber hier und da gibt es schon ein paar Überraschungen.
Das Spiel ist aber auch darauf ausgelegt, dass Missionen mehrmals spielt, sei es um sich selbst zu verbessern oder um noch ein paar Geheimnisse zu entdecken und hin und wieder gibt es auch Entscheidungen, die zu unterschiedlichen Missionen führen können.
Insgesamt muss man aber das Spiel dreimal komplett durchspielen, um sämtliche Missionen zu sehen und um alle drei Enden der Handlung zu sehen, was mich aber weniger störte, weil mir das Kerngameplay Spaß machte. Die Handlung ist aber auch ein wenig gewöhnungsbedürftig, sie wird komplett in Funksprüchen erzählt und man sieht niemals irgendeinen Menschen. Das macht das Ganze etwas kryptischer, aber hat für mich ausgereicht. Technisch läuft die Action flüssig, nur bei den ganzen Effekten kann man schonmal den Überblick verlieren, der Soundtrack ist meist unauffällig, dafür überzeugen die englischen Sprecher. Insgesamt ein wirklich guter Titel, den ich allen Freunden von gepflegter Mech-Action nur empfehlen kann.
- SierraLeon
- Beiträge: 1923
- Kontaktdaten:
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Nachdem ich letztens A Plague Tale: Innocence beendet habe, war nun A Plague Tale: Requiem dran. Vergangenen Sonntag habe ich es dann beendet.
Von der Story her setzt Requiem an der gleichen Stelle an, wo Innocence aufgehört hat. Ihr spielt erneut Amicia, die nach dem ersten Teil in Begleitung unterwegs in Frankreich ist. Von dort aus führt euch eure Reise in Städte, auf hohe See, auf eine Insel, in Gruften und Tempel. Dabei werdet ihr so gut wie immer in Begleitung von mindestens einem Nebencharakter. Darunter sind bekannte Gesichter aus dem ersten Teil, aber auch mehrere neue Charaktere, die mir ebenfalls schnell ans Herz gewachsen sind. Die Art wie Hugo und Amicia miteinander umgehen ist auch in Requiem ganz besonders schön: Es ist klar, dass sie sich gegenseitig wichtig sind, auf der anderen Seite sind beide keine perfekten Charaktere, wodurch es immer wieder zu Problemen und Auseinandersetzungen kommt. Das ist zum größten Teil sehr glaubwürdig und hat mir gut gefallen. Hier und da ist das Writing ein wenig over-the-top, aber die Geschichte hat mich mitgerissen und mir gut gefallen. Einzig, dass den Hauptcharakteren so unglaublich viel Schreckliches zustößt hat mich irgendwann fast schon abstumpfen lassen. Das Schlimme wird zwar immer mal wieder mit lustigen und angenehmen Momenten unterbrochen, aber insgesamt war es mir einfach ein wenig zu viel.
Spielerisch ist Requiem eine direkte Weiterentwicklung von Innocence: Amicia kämpft weiterhin hauptsächlich mit ihrer Schleuder, bekommt aber ein paar neue Tricks und Tools zur Verfügung. Insgesamt ist das Spiel etwas stärker actionbetont, aber gleichzeitig hat das Töten von Gegnern häufig gravierendere Auswirkungen. Wenn Gegner zum Beispiel einen toten Kameraden vorfinden beginnen sie nach euch zu suchen, anders als in Innocence endet dieser "Suchmodus" nicht, ab dem Moment ist die schöne Monotonie der bekannten Routen für die Gegner vorbei und das weitere Schleichen wird deutlich schwieriger. Das hat mir sehr gut gefallen muss ich sagen, auch wenn ich zu Beginn bisweilen fast verzweifelt wäre. Je mehr Tools ihr aber zur Verfügung habt desto besser kommt ihr insgesamt zurecht und es gibt häufig mehrere Wege zur Lösung. Auch dass die Level insgesamt etwas offener sind, manchmal habt ihr sogar ganze Areale die ihr erkunden könnt, hilft hier auch und hat mir sehr gut gefallen.
Grafisch und musikalisch hat mir Requiem sehr gut gefallen, auch hier stechen die Unmassen an Ratten, die das Spiel auf den Bildschirm zaubert erneut positiv hervor. Es kommt zu wahren Lavinen von Ratten, die wirklich beeindruckend gemacht sind.
Alles in allem ist Requiem meiner Meinung nach eine sehr gute Weiterführung der Plague Tale-Formel und für mich auch ein sehr guter Abschluss für die Geschichte. Es hat mir sehr gut gefallen und die 20-25 Stunden, die ich benötigt habe, waren wirklich gute Unterhaltung. Ich habe das Spiel unter Linux gespielt und auch da gab es tatsächlich so gut wie keine Probleme, einzig die richtige Einstellungen musste ich finden um heftiges Screentearing zu vermeiden. Als ich das aber geschafft hatte, lief es butterweich und problemlos.
Von der Story her setzt Requiem an der gleichen Stelle an, wo Innocence aufgehört hat. Ihr spielt erneut Amicia, die nach dem ersten Teil in Begleitung unterwegs in Frankreich ist. Von dort aus führt euch eure Reise in Städte, auf hohe See, auf eine Insel, in Gruften und Tempel. Dabei werdet ihr so gut wie immer in Begleitung von mindestens einem Nebencharakter. Darunter sind bekannte Gesichter aus dem ersten Teil, aber auch mehrere neue Charaktere, die mir ebenfalls schnell ans Herz gewachsen sind. Die Art wie Hugo und Amicia miteinander umgehen ist auch in Requiem ganz besonders schön: Es ist klar, dass sie sich gegenseitig wichtig sind, auf der anderen Seite sind beide keine perfekten Charaktere, wodurch es immer wieder zu Problemen und Auseinandersetzungen kommt. Das ist zum größten Teil sehr glaubwürdig und hat mir gut gefallen. Hier und da ist das Writing ein wenig over-the-top, aber die Geschichte hat mich mitgerissen und mir gut gefallen. Einzig, dass den Hauptcharakteren so unglaublich viel Schreckliches zustößt hat mich irgendwann fast schon abstumpfen lassen. Das Schlimme wird zwar immer mal wieder mit lustigen und angenehmen Momenten unterbrochen, aber insgesamt war es mir einfach ein wenig zu viel.
Spielerisch ist Requiem eine direkte Weiterentwicklung von Innocence: Amicia kämpft weiterhin hauptsächlich mit ihrer Schleuder, bekommt aber ein paar neue Tricks und Tools zur Verfügung. Insgesamt ist das Spiel etwas stärker actionbetont, aber gleichzeitig hat das Töten von Gegnern häufig gravierendere Auswirkungen. Wenn Gegner zum Beispiel einen toten Kameraden vorfinden beginnen sie nach euch zu suchen, anders als in Innocence endet dieser "Suchmodus" nicht, ab dem Moment ist die schöne Monotonie der bekannten Routen für die Gegner vorbei und das weitere Schleichen wird deutlich schwieriger. Das hat mir sehr gut gefallen muss ich sagen, auch wenn ich zu Beginn bisweilen fast verzweifelt wäre. Je mehr Tools ihr aber zur Verfügung habt desto besser kommt ihr insgesamt zurecht und es gibt häufig mehrere Wege zur Lösung. Auch dass die Level insgesamt etwas offener sind, manchmal habt ihr sogar ganze Areale die ihr erkunden könnt, hilft hier auch und hat mir sehr gut gefallen.
Grafisch und musikalisch hat mir Requiem sehr gut gefallen, auch hier stechen die Unmassen an Ratten, die das Spiel auf den Bildschirm zaubert erneut positiv hervor. Es kommt zu wahren Lavinen von Ratten, die wirklich beeindruckend gemacht sind.
Alles in allem ist Requiem meiner Meinung nach eine sehr gute Weiterführung der Plague Tale-Formel und für mich auch ein sehr guter Abschluss für die Geschichte. Es hat mir sehr gut gefallen und die 20-25 Stunden, die ich benötigt habe, waren wirklich gute Unterhaltung. Ich habe das Spiel unter Linux gespielt und auch da gab es tatsächlich so gut wie keine Probleme, einzig die richtige Einstellungen musste ich finden um heftiges Screentearing zu vermeiden. Als ich das aber geschafft hatte, lief es butterweich und problemlos.
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Bing [Bot] und 1 Gast