Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Alle Spiele, egal ob am PC, auf der Konsole oder dem Handheld werden hier diskutiert.

Beitrag » 16. Jan 2023 21:43 #3551

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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Neighbours back from Hell - 6,5/10
Die beiden "Böse Nachbarn"-Spiele als HD-Remaster habe ich auch nochmal mitgenommen, bevor ich dann wohl jetzt wieder zum Controller-Zocken übergehen kann, da mein Daumen deutlich besser funktioniert und keines Verbandes mehr bedarf. :D Ich werte die beiden Spiele mal als ein "großes" Spiel, da sie zusammengelegt wurden und "groß" bewusst in Anführungszeichen steht, da ich insgesamt knappe 6 Stunden gebraucht habe. Ohne Komplettlösung in den letzten Levels wäre es vielleicht eine Stunde mehr geworden.
Komplettlösung? Ja, denn der größte Kritikpunkt ist, dass Teil 2 deutlich unlogischere Kombinationen, um seinen Nachbarn zur Weißglut zu bringen bedarf. Zudem nervt dort dessen Mutter. So sind gut etwas über die Hälfte der Level (= der erste Teil) echt spaßig und lassen sich gut bewältigen und sogar auf 100% bringen und hat deswegen 8/10 Punkten verdient, die zweite Hälfte (= der zweite Teil) fällt dahingegen merklich ab und würde eher 5/10 von mir kassieren. Das macht insgesamt dann 6,5 für das HD-Remaster. Wem mal ein paar Stunden langweilig ist und sich kreativ mit Point-And-Click-Ärgern austoben will, kann das Spiel aber mal für ein paar Euro im Sale mitnehmen.
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Beitrag » 18. Jan 2023 22:30 #3552

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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Assassin's Creed: Liberation Remastered - 5,5/10
Etwas besser als der verkorkste Bruder, der Teil 3 ist, aber trotzdem nicht wirklich storytechnisch überzeugend. Immerhin konnte man jene auf diesem ursprünglichen PSVita-Ableger deutlich stringenter durchspielen, da man auf Sidequests mit Story hier komplett verzichtet hat und ich die paar repetetiven Spielzeit-Streckquests liegen gelassen habe. Dafür ging die Steuerung in Ordnung, es gab drei nette Landschaften zu erkunden, das Remaster sieht für sein Vita-Origin erstaunlich gut aus und die Spielzeit hielt sich mit ca. 10 Stunden auch in einem Rahmen, welcher das Ganze recht gut hat wegspielen lassen. Nichtsdestotrotz hoffe ich, dass die Reihe nochmal aus dem Mittelmaß rauskommt, sonst habe ich erstaunlich viel Staubfänger gekauft. :ugly:
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Beitrag » 19. Jan 2023 20:33 #3553

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SierraLeon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von SierraLeon »

Du hast innerhalb von 7 Tagen 5 Spiele durchespielt O.O Hast du dir irgendwie beide Beine gebrochen oder sowas? :ugly:

Beitrag » 20. Jan 2023 15:08 #3554

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Crizzo
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Crizzo »

20230111203537_1.jpg
Marvel's Guardians of the Galaxy
  • PC, maximale Details meistens mit Raytracing
  • Schwierigkeitsgrad: 2. höchster
  • Spielzeit: 21,2 h
  • Erfolge: 81%
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Sehr bunte, sehr grelle und imho auch abweichslungsreiche Weltraum-Achterbahnfahrt. Mir macht der 3rd Person-Action-Gruppen-Shooter oder was für ein Genre das ist ziemlich viel Spaß. Primär getrieben durch die Ballerei, die dazwischen reingehauenen Sprüche und Streitigkeiten der 5 Helden und durch die unterschiedlichen Orte wird es auch nicht so fix langweilig. Beachten muss man als Kenner der Filme, dass jeder die Schauspieler nachgebaut wurden noch die Synchronstimmen die gleichen sind. Die Kostüme aus Film und viele andere, kann man freischalten (finden) und dann ausrüsten.

Die Fähigkeiten der Teammitglieder sind cool und müssen/können auch mächtig kombiniert werden. Da wird es auch gerne mal unübersichtlich, die einige Fähigkeiten sind dann allerdings bei meinem Spielziel nicht mehr so nützlich gewesen. Ab und zu gabs auch was zum Puzzeln oder Knobeln, aber jetzt nicht auf Adventure-Niveau (eher so Tomb Raider). Wer gar keine QTEs mag, hat's aber auch schwer, da kommen doch einige, sind aber imho wirklich alle recht einfach. Ähnlich einfach wie die Bosskämpfe, da bin ich glaube ich nur bei einem mal gescheitert und durfte am Kontrollpunkt neustarten. Letztere sind auch sonst im Spiel erfreudlich gut gesetzt, mir ist nur eine Stelle imo Kopf geblieben, die nervig war. Bin überhaupt wenn, dann bei "normalen" Kämpfen gerne mal gescheitert, an dicke Finger-Syndrom oder andere Blödheit im Kampf zu sterben.
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Das rumrennen und Dialoge abklappern auf dem Raumschiff oder verschiedenen Situationen in den Kapiteln ist ganz nett, aber doch ein wenig mühsam. Fähigkeiten von Starlords Anzug und Waffen kann man an Werkbänken ausbauen, wenn man zwei verschiedene Resourcen sammelt, war imho eher lästig. Fähigkeiten für einen selbst und fürs Team kann zum Glück überall ausgebildet werden. In welcher Reihenfolge ist dem Spieler überlassen. Ein wenig nervt es, wenn man noch irgendwo zuhören will (weil die NPCs was erzählen) und man dann durch Tastendruck oder überschreiten einer unsichtbaren Linie das ganze abwürgt.

Und sie Rutschen übrigens in dem Spiel noch lieber als in Jedi Fallen Order, leider war man zu faul bei sehr langen Rutschen sich neue Dialoge zu überlegen, so hört man die dann einfach nochmal. Was auch bei größeren Kämpfen mit längerer Dauer gerne passiert. Die Lippensynchronnität ist entweder schlecht oder Zufall.
20230112204256_1.jpg

Noch was zur Technik: :rolleyes:

Wann haben sie eigentlich verlernt möglichst fehlerfreie Spiele mit guter Performance rauszubringen? Das Spiel hat Raytracing und das läuft meistens auch gut, aber in einem der letzten Kapitel gabs so heftige Bildfehler, dass man die ganze Szene quasi verpasst hat. In Kapitel 12 ist es 3mal hängen gebleiben, sonst nie. Konnte nur noch per Task-Manager das Spiel killen. Ein Steam-Screenshot via F12 führt zu mindest 0,5-1s Hänger im Bild. Bereits in Kapitel 1 hat sich Peter Squill an einer Wand festgehängt => neuladen. Dazu gab es in Summe 5 Situationen, in dem ebenfalls Neugeladen werden musste, weil ein Event nicht ausgelöst wurde z.B. nach Ende eines Kampfes und es so nicht weiterging oder ein NPC nicht mitgelaufen ist, um z.B. eine Brücke zu bauen. Auch nett im letzten Kapitel, lief Starlord nicht über die letzte Kante von Treppen, konnte aber durch simples Springen behoben werden (ja, APT-R ich grüße euch!).

8/10
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Beitrag » 20. Jan 2023 18:16 #3555

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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

SierraLeon hat geschrieben: 19. Jan 2023 20:33 Du hast innerhalb von 7 Tagen 5 Spiele durchespielt O.O Hast du dir irgendwie beide Beine gebrochen oder sowas? :ugly:
"Ni No Kuni" habe ich direkt nach "Crisis Core" begonnen, also etwa 2 Wochen für die 35 Stunden gebraucht, "Tales of Xillia" saß ich wie gesagt über gut ein Jahr immer mal wieder mit einem Freund dran, "Nox" brauchte nur einen Abend + ein Wochenende, dann war das durch, "Neighbours back from Hell" knappe 6 Stunden und "Assassin's Creed: Liberation" war wegen der fehlenden Nebenmissionen auch nur circa 10 Stunden lang. :)
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Beitrag » 25. Jan 2023 21:25 #3556

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Ghostwire: Tokyo - 7,5/10
Ich muss ehrlich zugeben, bei Open World und Bethesda-Logo vorne drauf hätte ich nicht gedacht, dass ich das Spiel in knapp 18 Stunden inklusive der meisten Sidequests durch habe. Aber das war auch mal eine angenehme Sache, da die Story für 50 Stunden+ eindeutig zu dünn gewesen war, so hat es wirklich Spaß gemacht und sich nicht abgenutzt.
Spielerisch bekommt man drei Fähigkeiten, auch alle recht früh im Game, die dein dich besitzender Geisterbuddy mitbringt und kann damit sich gegen die das menschenleere Tokyo bevölkernden Visitors zur Wehr setzen. Die Hauptquest ist recht gut gemachtes "Rette deine Schwester / Rehabilitiere dich"-Gedöns, die Sidequests sind teils skurril-lustig (bringe einem Geist Klopapier), aber können auch ernstere Töne anschlagen.
Natürlich gibt es auch einen Skilltree und einen Haufen Collectibles, aber man muss längst nicht alles erfüllen, um den recht einfachen Endboss zu schlagen, zumindest auf den harmlosen Schwierigkeitsgraden. :P
Wer ein kleines, aber feines Open-World-Spiel ohne zu überladene Questanzahl sucht, der sollte sich "Ghostwire: Tokyo" mal angucken. Die Minimap strotzt zwar nur so von Symbolen, aber das kann man einschränken.
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Beitrag » 28. Jan 2023 14:52 #3557

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SierraLeon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von SierraLeon »

Bei mir lief gerade der Abspann von Evil West über den Bildschirm.

Und damit habe ich das erste Spiel des Jahres für mich beendet. Evil West ist ein Shooter-Brawler im Weird West Setting, das heißt ihr spielt im Wilden Westen mit übernatürlichen Anleihen. Euer Charakter ist Jesse Rentier, der Sohn von William Rentier, der in den USA ein Institut eingerichtet hat dessen Aufgabe die Bekämpfung von Vampiren und anderem übernatürlichem Gedöns ist. Das Setting ist fantastisch und war einer der Hauptgründe für mich warum ich überhaupt begeistert für das Spiel war, als ich erste Trailer gesehen hatte. Dass diese Trailer auch noch wunderbar over-the-top waren hat sein übriges getan und ich hatte richtig Lust auf den Titel. Das Weird West Setting hat in den letzten Jahren einiges an zulaufen bekommen, Hunt: Showdown, Hard West (und Hard West 2) und Weird West und nun natürlich auch noch Evil West doch tatsächlich ist Evil West das beste Singleplayer Spiel in diesem Bereich und es hat mir viel Freude bereitet.

Die Story des Spiels ist recht simpel und es ist klar, das hier ganz sicher kein riesiges Augenmerk darauf gelegt wurde. Es gibt Vampire im Wilden Westen, ihr seid Mitglied des Rentier-Instituts, das sich der Bekämpfung der Vampire verschrieben hat. Und während die Vampire versuchen selbst mächtiger zu werden, forscht die Menschheit daran, Elektrizität zu nutzen um effektiver gegen die Vampire vorgehen zu können. Es gibt ein paar Wendungen und eine Reihe von Charakteren denen ihr während des Spiels begegnet, doch die Wendungen sind nicht furchtbar überraschend und die Charaktere sind zwar sympathisch aber auch vollkommen Klischee beladen. Das trifft natürlich auch auf Jesse Rentier zu, den Charakter den ihr spielt, ein nicht allzu heller Draufgänger, der häufig einen kurzen Einzeiler auf den Lippen hat und äußerst erfolgreich im Kampf gegen die Vampire ist, gleich doppelt dank seines zunehmend umfassendem Arsenal an Tötungsmaschinen. Zu Beginn startet ihr mit Revolver und Gewehr und - und das ist sehr sehr wichtig - einem überdimensionierten Schlagring, den ihr durchgehend an eurem Handgelenk tragt und mit dem ihr die Vampire vermöbelt. Evil West legt sehr großes Augenmerk auf den Nahkampf, in jedem einzelnen Kampf spielt Fernkampf zwar eine Rolle, doch fast immer ist der Nahkampf wichtiger. Später kommen dann Flammenwerfer, Armbrust, Gatling Gun und weitere lustige Geräte dazu. Außerdem könnt ihr jede Waffe die ihr erhaltet Upgraden um sie noch deutlich tödlicher zu machen und ihr könnt auch eure eigenen Fähigkeiten upgraden und auch hier den Kampf noch immer weiter erweitern. Zwischenzeitlich war ich fast schon überwältigt von der Menge an Möglichkeiten im Kampf, doch nach und nach lernt man viel dazu und die Kämpfe machen richtig Spaß.

Das Spiel ist dabei strikt linear aufgebaut. Manchmal habt ihr minimale Erkundungsfreiheit doch meistens ist komplett vorgegeben wohin ihr zu gehen habt. Es gibt klar markierte Punkte an denen ihr klettern oder über Hindernisse hinwegspringen könnt aber das war es dann auch. Die Kämpfe finden immer in Arenen statt, und es ist vollkommen klar, dass jetzt gleich ein Kampf auf euch zukommen wird. Häufig sind die Gegner auch bereits reingespawnt und warten nur darauf dass ihr über das Hindernis in ihre Arena springt und den Kampf startet. Dann wird gekämpft, eventuell spawnt noch eine zweite oder dritte Welle an Gegnern und wenn ihr alle Gegner getötet habt, ist der Kampf zu Ende und ihr bewegt euch weiter. Euer Leben wird komplett aufgefüllt und es kommt dann später der nächste Kampf in einer neuen Arena. Das ist sicherlich alles andere als innovativ, aber es hat mich nicht gestört. Es gibt trotzdem Grund immer wieder alles abzusuchen, denn in den Leveln gibt es viel Geld versteckt, mit dem ihr eure Waffen upgraden könnt und es gibt auch Kisten, die euch geheime Upgrades freischalten. Tatsächlich habe ich gründlich gesucht und doch fehlten mir ein paar Upgrades zum Ende des Spiels, die ich einfach nicht gefunden hatte.

All das wird grafisch und vom Sound her recht vernünftig präsentiert. Ja die Grafik ist nicht umwerfend für die heutige Zeit, aber sie kommt nicht in den Weg und ich hatte nie das Gefühl, dass das Spiel schlecht aussieht. Die Animationen von Jesse wirken manchmal etwas klobig, aber auch das hat mir die Freude nicht verdorben. Die englischen Sprecher sind sicher auch nicht absolut überragend, aber sie machen einen guten Job und sie haben mir geholfen die Charaktere - so klischeehaft sie auch sein mögen - irgendwie ins Herz zu schließen. Mehr war für Evil West nicht nötig. Ich hatte drei kleinere Bugs, einmal war ich an einer Ecke hängen geblieben und konnte nicht mehr weg und musste entsprechend einmal neuladen und ab und an werden Gegner an Orte geschoben im Kampf von denen man sie dann nicht mehr gut wegbekommen. Aber töten konnte man sie noch, von daher kein problem. Schlussendlich haben manche Waffen manchmal einfach nicht mehr dahin geschossen wo das Fadenkreuz ist. Da war ein Neustart nötig, aber das war nur zwei mal das es mir aufgefallen ist von daher verschmerzbar.

Alles in allem ist Evil West ein klassischer AA Titel, der 2005 bis 2010 rauskommen hätte können und es hätte niemanden gewundert. Aber heute ist diese Art von Spiel weitgehend ausgestorben was sehr sehr schade ist. Evil West ist dumm, laut, brutal und einfach. Aber es macht schlicht und ergreifend Spaß. Es ist ein Spiel, das ich in ca. 15 Stunden durchgespielt habe und bei dem ich die Zeit sehr genossen hatte. Ein Spiel das sich einfach gut und lustig spielt, das weiß wo es gut ist und das auskostet. Flying Wild Hog haben hier ein Spiel rausgebracht, das perfekt für mich gepasst hat und das freut mich sehr :) Wen das also anspricht, der sollte auf Evil West einen genaueren Blick werfen, für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt.

Beitrag » 30. Jan 2023 16:57 #3558

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Rumple
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Rumple »

Chained Echoes

Eine Hommage an die alten 16-Bit-JRPGs.. die ich nie wirklich gespielt habe. Chained Echoes hat mir aber sehr gut gefallen, sonst hätte ich nicht innerhalb von 9 Tage ~50h damit verbracht. :ugly: Ein bisschen Endgame-Content wie optionale Bosse und Sammelkram ist aber noch offen.

Die, teilweise recht düstere, Geschichte motiviert und verzichtet auf zuviel Kitsch.

Im Laufe des Spiels trifft man auf insgesamt 12 spielbare Charaktere, 8 davon können in die Party genommen werden. 4 in der Hauptreihe, 4 als Zweitreihe. Die Charaktere können (fast) jederzeit während des Kampfes ein- und ausgewechselt werden und jeder hat so seine Stärken und Schwächen.

Es gibt keine Charakterstufen im eigentlichen Sinne, neue Skills werden durch sog. "Grimoire Shards" freigeschaltet, die man v.a. durch Bosskämpfe bekommt. Skills können noch in 3 Stufen aufgelevelt werden. Hatte den Vorteil, dass ich eigentlich nie das Gefühl hatte, dass mein Charakter im Laufe der Hauptstory unterlevelt war, sondern ggf. nur die Taktik geändert werden musste. Gegner stehen (meist) sichtbar in der Gegend rum und können ggf. sogar umlaufen werden. Zufallskämpfe gibt es nicht. Abgesehen von Bosskämpfen können alle Kämpfe abgebrochen werden - Nachteilte gibt es dadurch nicht. Ggf. sind manche Gegner aber zu besiegen um auf der Karte weiterzukommen. Leben und "Mana" wird danach direkt wieder aufgefüllt. Grind gibt es eigentlich nicht, es sei denn man will etwas fürs Crafting sammeln.

Crafting ist ein bisschen eine zweischneidiges Schwert. Man kann Waffen und Rüstungen zwei Stufen aufleveln. Dann gibt es noch ein etwas seltsames Kristallsystem, mit dem man die Gegenstände auch noch mit zusätzlichen Buffs versehen kann. Das ganze System wirkte auf mich aber etwas aufgesetzt und umständlich, daher hatte ich es ignoriert. Wirkliche Probleme hatte ich dadurch nicht bekommen. Vllt. probiere ich es nochmal aus um die letzten optionalen Bosse zu besiegen.

Es hat noch ein paar andere Macken. Manche Sachen erklärte es zu wenig, wie z.B. gewisse Statuseffekte oder die Auswirkungen von Attributen. Alles in allem aber ein wirklich tolles Spiel. Für ein 1-Mann-Projekt wirklich klasse gemacht. :hoch:

Beitrag » 6. Feb 2023 11:57 #3559

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Lord Helmchen
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Lord Helmchen »

Hi-Fi Rush

Mischung aus Erkunden, Jump & Run und Prügelspiel.
Prügel ist auf Basis von musikalischen Takt.
Die ersten 2 Drittel des Spiels sind mit viel Liebe zum Detail gestaltet, während das letzte Drittel ziemlich schnell agbehandelt wird und die Charaktere nicht mehr so toll ausgearbeitet sind.
Dennoch macht es jede Menge Spaß.

8.5/10
Laufen (in km):
2020: 1.236,5
2021: 1.489,4
2022: 1.850,4
2023: 1.620,3
2024: 770,3

Beitrag » 6. Feb 2023 20:25 #3560

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Crizzo
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Crizzo »

The Last of Us™ Part II_20230206200042.jpg
The Last of Us - Part 2
  • Auf PS5
  • Schwierigkeitsgrad: Mittel
  • Spielzeit: 22,5 h
Hab jetzt, nachdem ich die ersten 8h schon gespielt hatte, das Spiel innerhalb weniger Tage durchgezogen. Die Kurzfassung ist, wenn einem Teil 1 gefallen hat, ist es schwer imo vorstellbar, dass man Teil 2 nicht mag. Das ganze Grafikdesign der verrottenden Welt, die kleinen feinen Details, in denen Ellie die Kaputze aufzieht wenn es regnet, aber nicht wenn sie klatsch nass aus einem Fluss steigt oder sich bei Scheinwerferlicht vor dem Blenden mit der Hand schützt, die kleinen Details in den Wohnungen und in den Gegenden wo die Menschen leben, sind einfach erst klassig. Dazu kommen super Beleuchtungen, Reflektionen und schöne Charaktermodelle und eine tolle Architektur. Abgerundet wird das Spiel von einem super Soundtrack und Geräuschen, angefangen beim Schießen über die Synchro und der anderen Geräusche, wenn Dinge kaputt gehen bis hin zum charakteristischen Klicken und Schlufen der Infizierten. Insbesondere letztes macht zusammen mit Dunklen Räumen und nur der Taschenlampe einen großen Teil des Horrors aus und führt den Puls doch deutlich über den Ruhemodus.
The Last of Us™ Part II_20220619190946.jpg
Insgesamt spielt man gefühlt weniger gegen Infizierte und deutlich mehr gegen Menschen, leider auch gegen Hunde, die ich nicht nur nicht gerne umbringe, sondern leider sind die beim Schleichen und nicht gesehen und gefunden werden, massiv im Weg. Also müssen sie per Pfeil dran glauben. Die Kämpf gegen Infizierte und da eher weniger so heftige Fights, die mich im Vorgänger noch so frustriert haben, kommen mir aber entgegen. Auch wenn es dann eben gegen die Menschen-Clans echt heftige Kämpfe gibt, die auch von der Anzahl her deutlich in der Überzahl sind.

Der Gewaltgrad und die Grausamkeit ist wieder ziemlich hoch, imho absolut verdiente USK 18 Flag. Was da an Wunden, Blut, zerplatzte Schädel, abgetrennte Gliedmaßen und Köpfe und schauerhafte Infizierte-Mutationen etc. gezeigt wird, ist schon wirklich eklig und nix unsbedingt für zart beseitete Genossen.
The Last of Us™ Part II_20230202214904.jpg
Von der Story her, and ich es auch sehr angenehm, dass man nicht nur einen Charakter spielt, sondern primär 2 und dann auch wieder viele Rückblenden und Zeitsprünge. Letztere waren mir dann doch wieder zu viel, hab da teilweise den Überblick verloren, in welcher Zeitschiene ich jetzt bin, kann aber auch daran liegen, dass ich 1/3 des Spiels vor Monaten begonnen und absolviert hatte. Zudem wäre es imho auch gut gewesen, so Kapitelweise abzuwechseln und nicht 1, 2, 3 + 4 und dann der Wechsel und wieder 1,2,3...

Die Charakterfähigkeiten, modifizierbare Waffen und Co wäre imho auch komplett ohne ausgekommen. Die Waffenauswahl und Vielfalt ist groß genug, die Werkbänke wirken argh "Gamey". Das ausholen von Waffen aus dem Rucksack ist übrigens gerade in langen Kämpfen und unter Zeitdruck wirklich eine langwierige und nervige Tätigkeit.
The Last of Us™ Part II_20230204170359.jpg
Der 2. Teil hat mir deutlich besser gefallen, als der erste Teil, dem ich damals eine 7,5/10 gegeben habe. Daher eine höhere Endnote. Allerdings sind manche Macken und Probleme aus dem 1. Teil immer noch da und ich weiß, dass es eine Spiel-Balancing-Lösung ist, dass ein Baseball-Schläger, eine Axt etc. nur so 3-6 Schläger aushält und dann kaputt geht, oder das ich Gegner erschieße, deren Waffe zu boden fällt und ich nicht eine Kugel davon bekomme oder eben nur 1-2, was einfach völlig dämlich ist, der wird mich wohl kaum mit einer leeren Waffe bedroht haben. Zudem ging mir das Sammeln von Zeug, immerhin ist das immer nützlich, teilweise auf den Keks. Zumindest die Fähigkeiten hätte man anders als via Pillen lösen können, die teilweise an völlig unrealistischen Stellen liegen und nur einige springen einen direkt an. EXP-System oder what ever, wäre doch auch nett gewesen.

9/10
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Beitrag » 7. Feb 2023 15:51 #3561

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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Forspoken - 7/10
Nicht der erhoffte Story-Brecher, wartet aber innerhalb dieser mit ein paar netten Twists & Turns auf. Insgesamt hätte ich aber in dieser Hinsicht mehr erwartet. Auch die Grafik ist eher unter dem Niveau eines "God of War Ragnarok", auch wenn "Forspoken" gar nicht mehr für die Last Gen erscheint. Dafür ist das simple, aber effektive Gameplay durchaus süchtig machend.
Du bist als Frey nach dem kurzen Intro in New York in Athia unterwegs, das in vier Teile aufgeteilt ist, die sich optisch unterscheiden, die Gegnerunterschiede sind eher weniger wichtig. Am meisten Spaß macht es, sich von Punkt zu Punkt auf der Karte mit dem immer stylischer werdenden Fortbewegungssystem zu bewegen, um so Stück für Stück Erfahrung (hier "Mana") zu grinden und dadurch seine Skills aufzubessern.
Nebenher sammelt man einen Haufen Lore in Textform ein und kloppt sich durch die Hauptquests. Diese hätten zusammen inklusive Videos vermutlich keine 15 Stunden Spielzeit, sind aber in Ordnung, werden aber eben durch die ganzen Sammel- und Nebenaufgaben ubilike verwässert. Die Umgebungen sind, bis auf Praenost, alle recht schön anzusehen und obwohl große Teile des Spiels recht repetetiv sind in Form dessen, was man tun muss (meist irgendwo hin gehen und Gegner klatschen), so habe ich mich doch immer wieder dabei erwischt, teils zwei Stunden überhaupt nicht auf die Uhr geguckt zu haben, weil ich von Punkt zu Punkt jagte.
Nichtsdestotrotz, mehr als 7 Punkte will ich nicht geben, dafür hat es mich storytechnisch bis auf das letzte Drittel zu kalt gelassen und das mit den Sidequests üben wir auch noch mal. Aber da war das Entwicklerteam auch bei "Final Fantasy XV" schon nicht besonders premium drin.
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Beitrag » 19. Feb 2023 22:29 #3562

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von SierraLeon »

Gerade eben habe ich Steelrising beendet.

Steelrising ist ein Spiel von Spiders, ein Studio das berüchtigt dafür ist ambitionierte Spiele erschaffen zu wollen, für die sie am Ende des Tages einfach nicht ganz die Ressourcen haben. Greedfall, Steelrising, Bound By Flame und der Technomancer sind alle von Spiders. Steelrising ist tatsächlich das erste Spiel von dem Studio, das ich gespielt habe und ich muss sagen, dass ich wirklich begeistert bin. Ja, das Spiel ist nicht auf AAA Niveau, sondern eher ein klassisches AA oder vielleicht nur A Spiel, aber es hat Charme, es macht Spaß und es spielt sich großartig.

Vom Gameplay her ist Steelrising ganz klar von Dark Souls inspiriert: Fordernde Kämpfe, Ausdauer dominierter Kampf, wenn man stirbt wird man zum letzten "Bonfire" (oder was auch immer das Setting als angemessenes Pendant dazu sieht) zurück gesetzt und verliert alle Seelen (oder was auch immer) verliert. Diese Seelen dienen als Währung und werden auch genutzt um hochzuleveln. Es gibt Heiltränke die sich beim Rasten am "Bonfire" wieder auffüllen und gleichzeitig Respawnen auch die Gegner wenn ihr rastet - abgesehen von Bosskämpfen. All das ist soweit bekannt und soweit Standard und die Qualität der Spiele setzt sich meist daraus zusammen wie interessant das Setting ist, wie gut es umgesetzt ist und wie gut oder schlecht die Kämpfe balanciert sind. Steelrising macht insbesondere den Setting-Teil extrem gut und das macht Freude.

Als Setting wurde hier die Französische Revolution gewählt, aber es ist eine alternative Version, denn Ludwig XIV. hat sich eine Armee aus Automaten erschaffen lassen, die Amoklaufen und wild Leute töten. Die Königin hat eine einzelne Automaton-Tänzerin zugewiesen bekommen, Aegis, der Charakter den ihr spielt. Die Königin schickt Aegis aus um nach Paris zu gehen und ihre Kinder zu finden und sie zu ihr zu bringen und gleichzeitig soll sie Augen und Ohren der Königin in Paris sein. Und so zieht ihr los und schnetzelt euch durch größere Horden an Automaton-Gegnern. Die Tatsache, dass ihr ein Automat seid und eure Gegner Automaten sind spiegelt sich herrlich im Gameplay wider. Aegis Bewegungen sind zwar menschenähnlich, aber definitiv nicht menschlich. Immer wieder zucken einzelne Bauteile, die Art wie sie läuft ist mechanischer als bei Menschen und jeder angriff den sie macht, wirkt mechanisch. Das gleiche gilt auch für ihre Gegner, für die es ohne Probleme möglich ist im Kampf manchmal einfach stehen zu bleiben, nur hier und da leicht zu zucken, als müssten manche Zahnrädchen sich erst neujustieren. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass das nur eine geschickte Art ist Aussetzer in der KI zu vertuschen, doch das glaube ich tatsächlich nicht: Denn wenn ihr die Gegner in diesen Momenten angreift agieren sie dazu passend, weichen aus, blockieren oder was auch immer. Als hätten sie einfach nur kurz gewartet. Das Kampfsystem und die Animationen sind ein perfektes Beispiel wie man das Setting gut in das Gameplay einbinden kann und das hat mich wirklich begeistert. Wenn ihr euren Ausdauerbalken überstrapaziert, überhitzt Aegis. Ihr könnt euch aber einfach direkt selbst kühlen und wieder (je nach Timing) Teile oder all eure Ausdauer zurückerhalten, nehmt dabei allerdings ein stückweit den Froststatuseffekt. Macht ihr das zu oft, friert Aegis ein und kann sich eine Weile nicht bewegen. Es sind sicher Details, aber sie machen Spaß. Auch die Waffenauswahl ist passend zum Setting, seltsam aber abwechslungsreich. Und die Tatsache, dass Aegis den Großteil der Waffen die ihr wählt nicht in der Hand hält, sondern sie innerhalb ihres Körpers aufbewahrt, die dann ausgefahren werden für Angriffe ist ebenfalls äußerst stimmungsvoll.

Angenehm überrascht hat mich, dass Steelrising nicht brutal schwer war. So gut wie alle Bosse konnte ich im ersten Anlauf töten und auch wenn der Beginn sicherlich holprig ist, könnt ihr innerhalb sehr kurzer Zeit wirklich mächtig werden und euch fleißig durch Automaten-Horden schnetzeln. Die Gegnervielfalt ist leider nicht allzuhoch, jeder Gegnertyp ist Teil einer Gegnergruppe, und die einzelnen Vertreter der Gruppe sind sehr ähnlich und unterscheiden sich nur in Details. Doch nichtsdestotrotz verlangen die einzelnen Gegnertypen immer wieder unterschiedliche Herangehensweisen. Auch das manche Bosse dann später als normale Gegner recycelt werden ist etwas Schade, aber in dem Genre häufig der Fall. Die besonderen Bosse für die das aber nicht der Fall ist, sind wirklich toll designt, zwar auch nicht furchtbar schwer, aber das hat mir nichts ausgemacht. Spaß gemacht haben sie auf jeden Fall. Auch dass Steelseries eine durchaus umfassende Story hat, die teils in Cutscenes erzählt wird, die euren Charakter handeln lässt und die ein oder andere Wendung hat, hat mich sehr motiviert. Während dem Spiel trefft ihr viele historische Charaktere wie Robbespiere und La Fayette, und auch wenn die Story nicht der absolute Oberburner ist, ist es in dem Genre absolut selten überhaupt soetwas wie eine Story zu haben und es hilft dem Spiel ungemein und würde anderen Spielen im Genre ebenfalls viel helfen (ja, Elden Ring und ja ihr Dark Soulse, ihr seid gemeint).

Technisch haut einen Steelrising sicher nicht vom Hocker, die Grafik kann mit aktuellen Großproduktionen sicher nicht mithalten, doch sie ist stimmig und hat mich zu keinem Zeitpunkt gestört. Hier und da gab es kleinere Bugs, die vor allem von dreierlei Art waren: 1. Clippingfehler, die dazu führten dass ich irgendwo im Gelände feststecken geblieben bin. Das ist selten passiert und auch der größeren Mobilität von Aegis geschuldet: ihr könnt springen, ihr habt Dashs, ihr habt einen Grapplinghook und so weiter. Dass da mal was ein bisschen schief gehen kann, kann ich verzeihen. 2. Manchmal - aber selten - lösen Gegner nicht wirklich aus. Auch das war für mich nicht tragisch. Dann tötet man sie eben ohne Gegenwehr, ist man auch mal nicht böse drum. 3. Items werden im Spiel durch ein Leuchten gekennzeichnet. Manchmal sammelt ihr das Item auf, das Leuchten verschwindet aber nicht. Ihr müsst dann noch ein oder zweimal öfter "nichts" aufsammeln ehe das Spiel bemerkt, dass das Item weg ist. Ein bisschen lästig, aber nichts was mich umbringt.

Alles in allem, hat mich Steelrising begeistert. Der zweite kleinere Titel, den ich dieses Jahr gespielt habe der mich wirklich umgehauen hat und bestens unterhalten hat. So darf es gerne weitergehen dieses Jahr :)

Beitrag » 24. Feb 2023 16:48 #3563

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von SierraLeon »

Gestern habe ich das Hauptszenario von Frostpunk beendet.

Frostpunk ist das letzte von 11bit Studios entwickelte Spiel, auch wenn ein Nachfolger Frostpunk 2 bereits vorbestellbar ist. 11bit Studios hat sich einen Namen mit This War of Mine gemacht, das ich damals gespielt habe und das ich in sehr guter Erinnerung habe. Entsprechend war ich interessiert als Frostpunk vor einigen Jahren herauskam, doch aus irgendeinem Grund hatte es mich nicht so gefesselt. Während ihr in This War of Mine einer Menschengruppe beim Überleben in einem vom Krieg gebeutelten Land helfen musstet, gilt es in Frostpunk einer deutlich größeren Gruppe beim Überleben in einer Welt zu helfen, die von Eis und Frost heimgesucht wird. Ich glaube mir hatte das persönliche in Frostpunk damals gefehlt. Während ihr bei This War of Mine eine einstellige Zahl an Menschen begleitet und euch ihr Schicksal Nahe geht, so kümmert ihr euch bei Frostpunk um 100 bis 300 Leute und kennt keinen einzigen davon. Das hatte mich damals irgendwie gestört. Heute jedoch fand ich es faszinierend, denn es fängt viele Gesellschaftsdynamiken ein, die so in dem kleineren Setting von This War of Mine nicht möglich wären.

Worum geht es also in Frostpunkt? Wenn man es herunterbricht ist Frostpunk ein Citybuilder in einem Steampunk-England-Setting, bei dem das Klima gewaltig aus den Fugen geraten ist und die Welt mit einer brutalen Eiszeit überdeckt hat. Zu Beginn des Spiels hat es -20°C im Lauf wird es dann zunehmend kälter und entsprechend schwieriger zu überleben. Als Vorbereitung auf diese Kälte hat die Menschheit Generatoren gebaut, riesige Maschinen, die Hitze erzeugen um so ein Leben im Einflusskreis dieser Maschinen möglich zu machen. Das hat bereits einiges an Gameplaytechnischer Auswirkung: Der Generator strahlt Wärme kreisförmig ab und sein Wirkbereich ist beschränkt, das heißt ihr baut kreisförmig, dicht gedrängt um den Generator herum um die Menschen möglichst vor der Kälte zu schützen. Ihr müsst dafür sorgen dass der Generator stets genug Kohle hat und dass er gleichzeitig nicht überhitzt und explodiert. Außerdem gilt es die Bevölkerung zu ernähren, Häuser für sie zu bauen und ihre Hoffnung hoch sowie den Discontent niedrig zu halten. Um all das besser möglich zu machen könnt ihr Forschen um neue Gebäude zu bauen oder alte effizienter zu machen, auch den Generator könnt ihr effektiver machen, dass er mehr heizt oder einen größeren Bereich heizen kann - auf Kosten von mehr Kohle. Außerdem werden Menschen krank, insbesondere wenn sie der Kälte ausgesetzt sind und müssen behandelt werden, manche davon werden schwer krank und es kann passieren dass sie Gliedmaßen verlieren und damit nicht mehr arbeiten können oder gar sterben. All das wäre bereits genug zum Handeln, allerdings kommen dazu auch immer wieder neue Ereignisse. Dazu gehören zum einen Temperaturschwankungen, zum anderen auch Probleme eurer Bevölkerung, so stellt sich zum Beispiel die Frage wie man mit Dieben umgeht, die in schrecklichen Zeiten für sich einfach besseres herausholen wollen. Lässt man sie gewähren, baut man ein Gefängnis und sperrt sie weg oder verbannt man sie einfach direkt und verurteilt sie damit im Grunde zu Tode. Solche und ähnliche Entscheidungen fallen immer wieder schwer und es ist spannend sie zu fällen. Auch habt ihr die Möglichkeit Gesetze zu erlassen, die unterschiedlich beliebt sind aber manchmal einfach nötig. Sollen kranke Menschen drastisch behandelt werden und als Folge vielleicht Gliedmaßen verlieren oder soll das Leben erhalten werden und als Folge habt ihr überfüllte Krankenhäuser? Sollen Kinder arbeiten oder lernen? Das sind Entscheidungen die das Spiel von euch verlangt und die es spannend machen.

Optisch und vor allem auch was die Musik angeht fand ich Frostpunk phänomenal. Der Wechsel aus Kälte und Wärme wird grafisch toll dargestellt, Eis und Schnee, Wind und Wetter all das hat grafische Auswirkungen und die Menschen die sich verzweifelt durch den Schnee arbeiten, das wirkt extrem glaubwürdig und trägt die Atmosphäre sehr gut. Die Musik wurde von Piotr Muisal komponiert und basiert vor allem auf Streichinstrumenten. Die Musik schafft es unglaublich gut die Verzweiflung der Lage einzufangen und es ist völlig klar, dass Muisal genau wusste wofür er komponieren soll und welche Emotionen er einfangen soll. Das hat zwar zur Folge, dass keines der Stücke im Ohr bleibt, aber für das Spiel ist die Musik perfekt.

Schlussendlich: Gespielt habe ich unter Linux mittels dem Heroic Launcher und das Spiel lief perfekt. Es lief alles flüssig, es gab keine Abstürze und es gab auch sonst keine technischen Probleme. Das macht sehr viel Spaß und ich freue mich darauf auch künftig öfter unter Linux zu spielen.

Wer ein Spiel sucht, das vielleicht keinen Spaß macht, das aber eindrücklich ist und dessen Entscheidungen einem für einige Zeit noch beschäftigen, das intelligent mit dem Faktor Gesellschaft in einem Aufbauspiel umgeht, der sollte in Frostpunk auf jeden Fall mal reinschauen. Vielleicht werde ich auch noch das ein oder andere Alternativszenario ausprobieren und ganz sicher werde ich mir Frostpunk 2 kaufen.

Beitrag » 2. Mär 2023 22:25 #3564

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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Lost Judgment - 7/10
Nachdem ich "Judgment" im Oktober durchgespielt habe und dann relativ flott den Nachfolger samt DLC erwarb, musste dieser natürlich auch in meiner PS5 rotieren. Mit knapp 50 Stunden plus 8 Stunden DLC noch länger als sein Vorgänger, ist leider die Hauptstory auch ein wenig schwächer als ebendessen. Die Nebenquests und -aktivitäten sind zwar wie von der "Yakuza"-Reihe gewohnt witzig, leicht addictive und skurril, aber sie verwässern dieses Mal den Storyfortschritt etwas zu sehr, ein bisschen flotteres Pacing hätte der Geschichte gut getan. Spieltechnisch prügelt man sich neben den ganzen Aktivitäten wie Freundinnen finden, Skateboarden, VR Games zocken, einem Tanzclub beitreten, Roboter-Meisterschaften gewinnen usw. durch Gegnerhorden, sucht nach Hinweisen auf Verbrechen (teils etwas nerviger versteckt als im Vorgänger) oder schaut laaaangen Videosequenzen zu.
Der DLC "The Kaito Files" zeigt, dass "Lost Judgment" auch ohne einen Haufen Nebenquests funktioniert und dadurch wirkt die Story da etwas dichter. Klar, die gehören zu der Reihe dazu, aber ein paar "School Stories" weniger beispielsweise hätten es auch getan. Trotzdem ist das Spiel für alle Fans der Reihe sicherlich einen Blick wert, nur Zeit sollten Komplettisten auf jeden Fall genug mitbringen.
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Beitrag » 5. Mär 2023 10:08 #3565

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BlackDead
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von BlackDead »

Hi-Fi Rush

Ich habe das Rhythmusgefühl eines Backsteins aber trotzdem war ich von diesen Action-Rhythmus-Spiel richtig begeistert und hat mal wieder gezeigt wie viel durchdachtes Gamedesign und Inszenierung ausmacht.
Im Grunde handelt es sich um ein ähnliche Art von Spiel wie Devil May Cry, Bayonetta und Konsorten nur mit dem Dreh dass man im Rhythmus der Musik zuschlagen soll, damit das gelingt muss man sich nicht nur auf sein Gehör verlassen sondern man hat auch viele optische Hilfen die einerseits in den Levels sichtbar ist weil sich dort alles im Rhythmus bewegt man kann auch zusätzliche Anzeigen einschalten um im Takt besser zu treffen. Aber selbst wenn man wie ich nicht sonderlich gut darin ist kommt man recht gut durch das Spiel weil die Attacken grundsätzlich immer treffen auch wenn man außerhalb des Taktes die Taste drückt und man so nicht wirklich bestraft wird, wenn man im richtigen Takt trifft man nur mehr schaden und die Punkteanzeige am Ende der Abschnitte ist natürlich höher so das man es natürlich immer mehr optimieren kann wenn man es möchte.
Die Kämpfe fand ich deshalb recht spaßig und gehen gut von der Hand und bieten genügend Gegnervariationen, natürlich gibt es auch Bossgegner zu bezwingen die recht abwechslungsreich gestaltet wurden.
Das Spiel ist klassisch in Levels unterteilt und sind recht abwechslungsreich gestaltet, zwischen den Kämpfen gibt es noch ein paar eher Hüpfpassagen zu bewältigen die sich aber nicht optimal steuern lassen weil es etwas an Präzision fehlt, dazu kommen auch noch ein paar recht simple Rätsel die einen nicht aufhalten.
Die Optik des Spiels ist auch hervorragend gelungen, es erinnert mich an Samstagsmorgencartoons aus den frühen 90er nur mit besseren Animationen, der Stil ist charmant und wie alles mit dem Rhythmus inszeniert wurde ist einfach nur fantastisch.
Die Handlung ist eher simpel aber funktioniert für das was es will hervorragend, vor allem weil es auch sehr humorvoll gemacht ist und auch legitim witzig ist und zwar hier und da Referenzhumor besitzt aber der fügt sich sehr gut ins Gesamtbild ein. Die Figuren sind charmant toll designt und animiert und haben richtig tolle Sprecher.
Natürlich muss ich auch noch die Musik ansprechen die natürlich auch toll ist und perfekt auf die einzelnen Abschnitte abgestimmt ist und hier und da sogar ein paar linzierte Stücke hat die unter anderem von Nine Inch Nails oder Prodigy stammen.

Beitrag » 5. Mär 2023 16:17 #3566

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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Wanted: Dead - 6/10
Netter, mit acht Stunden recht kurzer Slash-Shooter als Hommage an die Ära der 2000er. Die Story ist komplett hanebüchene Nebensache und habe ich bis zum Ende auch nur so am Rande verstanden und mitgekriegt, aber spieltechnisch macht es schon Bock, auch wenn die rar gesetzten Checkpoints schon ziemlich unfair weit auseinander sitzen. Zudem ist der, nur per Secret Code freischaltbare, einfachste Schwierigkeitsgrad immer noch ziemlich knackig und man sollte sich auf eine Menge Frust und Sterben einstellen, insbesondere wenn man dann nochmal 10 Minuten zocken darf, um den verlorenen Fortschritt wieder aufzuholen. Insbesondere gegen Ende war ich ein, zwei Mal kurz davor, den Controller zur Seite zu pfeffern.
Den Skilltree braucht's nicht unbedingt, kann man damit doch nur Dinge freischalten, die man eigentlich eh haben soll und man ist auch recht früh maxed out. Die Grafik ist okay und ein ziemliches Grinsen haben mir die stupiden Minispiele wie Wettessen und Karaoke entlockt. Kann man schonmal mitnehmen, aber die Collector's Edition hätte ich mir vielleicht doch nicht vorbestellen müssen, ich habe das Gefühl, dass die bald reduziert angeboten wird, da das Ding (verständlicherweise) eben nur "ok" ist.
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Beitrag » 5. Mär 2023 18:57 #3567

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Crizzo
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von Crizzo »

God of War (2018)
  • auf der PS5
  • Spielzeit: vielleicht 20h, wieso es die PS nicht schafft mir das irgendwo anzuzeigen, weiß der Geier
  • Schwierigkeitsgrad: 2. und 3. von unten
God of War_20221113005308.jpg
Ich muss vorabsagen, ich wusste nix von den Vorgängern und hab das Spiel jetzt im 2. Anlauf gezockt, beim ersten bin ich irgendwie nach 1-2h gestrandet. Spielzeit würde ich irgendwo auf 20h schätzen, aber wenn man will, kann man da noch deutlich mehr Zeit reinstecken, wieso sag ich später.

Optisch, von der Bedienung, vom Sound, die deutschen Sprecher und auch die Ladezeiten sind super auf der Playstation 5. Geht gut von der Hand, man muss sich einige Tastenkombinationen merken, aber alles in allem bei so einem Spiel kein Wunder. Zur Story sag ich nicht so viel, Vater und Sohn wollen die Asche auf den Berg bringen, quasi letzer Wunsch der verstorbenen Frau/Mutter und dürfen sich dann durch Monster und andere Fieslinge klopfen, kriegen ab und zu Hilfe und werden von wahrlos in der Gegend platzierten Schmieden von zwei Zwergen unterstützt und aufgerüstet.
God of War_20221113173642.jpg
Die Gegner sind imho ziemlich abwechslungsreich und brauchen immer mal wieder andere Strategien, Waffen und Zauber, gleichzeitig kann der Sohn mit Pfeil&Bogen helfen und hat auch einen von vier Zaubern drauf. Da ist es mitunter schon mal unübersichtlich werden, vor lauter Effekten und Gegner etc., insbesondere wenn manche einen die Sicht nehmen durch einen Buff.

Unübersichtlichkeit ist allerdings so ein generelles Problem von dem Spiel. Es ist imho einach fürchterlich überladen. Nicht nur die Semi-Open-World mit kleinen Abzweigen und mehreren Welten, die man von Midgard aus bereisen kann/muss und darf. Die kann man dann auch noch alle komplett nach Truhen, Kisten, Rätsel-Kisten, rumliegenden Gegenständen und weiß der Geier noch alles absuchen, Spaß macht das imho nur bedingt. Genauso wie das Menü, da hast du zwar einzelne Tabs für Waffen, Rüstung, Fähigkeiten, Ziele, Karte etc. Aber die sind alle noch so oft untereinander ausgesplitttert. Karte macht ja noch Sinn, nach den Welten die man bereisen kann. Aber dann hast du Fähigkeiten für die Klingen, die Axt, den Faustkampf, den Bogen vom Atreus und seine Fähigkeiten und dann hast du Runen und Zauber für die Waffen und Rüstungen, in mehrfacher Belegung, und kannst die wieder in unterschiedlichen Stufen verbessern und neu kaufen oder anfertigen lassen etc. Dann sind es leider nicht nur XP und Hacksilver als Währung, nein, dann kommt noch ganz viel anderer scheiß dazu, um die höheren Tiers der Rüstung für den Kratos und Sohn zu fertigen oder zu verbessern. Ja, ganz toll...da ist super für Leute, die sich da so richtig reinnerden wollen und die suchen vmtl. auch Odins Raben (43 gibt es allein in Midgard)..langweilig. So ein Unsinn und über Assassin's Creed und seine Sammel- und Icon-Wut lachen die Leute. Uff. :vogel:
God of War_20230305180143.jpg
Was mir auch noch aufn Keks ging, ist das seltsame Balancing. Ich bin aus Frust-Gründen schon im unteren Schwierigkeitsgrad unterwegs (nein, Story ist es nicht, gibt es aber) und dann gibt es Boss-Kämpfe und manche davon sind auch schon knackig, andere gehen so und dann gibt es so zwischen drin immer wieder Stelle, wo sie dich mit Einheiten und fiesen Einheiten totwerfen und in den Stellen finde ich es deutlich gemeiner und schwieriger, in den letzten 2h hatte ich eine Stelle, da hab ich 10mal wiederholt oder so.

Schön sind die gelegentlichen Rätseleien und kleinen Knobelstellen, die sich eigentlich fast immer auf die Axt mit Einfrieren oder igendwas suchen, finden und hochjagen und mit Timing lösen lassen. Nette Abwechslung.

Der Sohn ist auch so ein Sonderfall, er ist ohne Zweifel hilfreich im Kampf und relevant für die Story und den Fortschritt im Spiel. Aber man Gott, kann der einem mal auf die Nüsse gehen, deutlich häufiger als mich Kratos-Verhalten genervt hat.

Nützlich ist zum Glück das Navi, was einem den Weg zeigt, zumindest meistens, wo man jetzt hin muss. Erspart lästig Sucherei und unnötige Wege, den diese kriegt man von der Story schon zu genüge verpasst. D.h. die aller aller meisten Orte sucht man mindenstens 2mal auf, meistens sogar noch öfter und das nur, weil man der Story folgt. Bei Nebensquest und Co vmtl. noch viel schlimmer.

7/10
God of War_20221112234503.jpg
Mal sehen, ob ich den Nachfolger auch spielen werde, aber ich befürchte dass die da noch mehr scheiß reingeballert haben als ohnehin schon in diesem Spiel war und ob ich dann völlig die Orientierung und Lust verliere.
Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.
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Beitrag » 18. Mär 2023 17:01 #3568

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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Tiny Tina's Wonderlands - 8/10
Es ist "Borderlands" mit D&D-Flair, das fasst das Gameplay an und für sich schon einmal recht gut zusammen. :D Storymäßig wird von der aus den "Borderlands"-Teilen bekannten Tiny Tina eine Heldenstory mit allerlei Twists und Turns erzählt, welche natürlich - ganz wie die Protagonistin - gelegentlich ohne Warnung komplett durchgeknallt wird. Im Gegensatz zu den "Borderlands"-Teilen sind die einzelnen Levelgebiete durch eine Art Overworld, wie man sie aus beispielsweise japanischen Rollenspielen kennt, verbunden und dort kann man ebenfalls ein paar Sidequests annehmen, Zufallsbegegnungen bestreiten, Dinge freischalten usw. Gameplaymäßig dachte ich erst, es wäre mehr Nahkampf, aber nein, man ballert sich recht schnell durch die Wonderlands und hat halt eben auch eine Nahkampfwaffe, sowie einen Zauberspruch und eine starke Fähigkeit zur Verfügung.
Grafisch ist der bewährte Cel-Shading-Stil beibehalten worden. Am Anfang kann man sich eine von 7 Klassen aussuchen, später kommt, wie bei "Titan Quest" beispielsweise auch, noch eine zweite dazu. Levelcap ist 40, danach lassen sich Skills auch nicht mehr weiter ausprägen, aber es geht dann noch mit den Myth Ranks weiter, die ähnlich wie bei "Diablo III" die Paragonstufen, kleine Verbesserungen freischalten.
Insgesamt hat mich das Spiel über die letzten 14 Tage konstant motiviert, bei der Stange gehalten und es mir auf Grund der gewohnt bescheuerten Charaktere und Anspielungen auf andere Franchises viel Freude bereitet. Wer "Borderlands" mag, wird auch "Tiny Tina's Wonderlands" mögen.
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Beitrag » 22. Mär 2023 20:33 #3569

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SunDancer
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von SunDancer »

Doom Eternal 7/10

Läuft auch auf meiner betagten Hardware sehr gut aber viel zu viel "Jump and Run". Die Segmente haben mir kräftig das Vergnügen verhagelt.

Beitrag » 28. Mär 2023 20:08 #3570

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SierraLeon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von SierraLeon »

Vorerst beendet, aber nicht durchgespielt: Ixion

Ixion ist im Grunde Frostpunk in Space mit einem Basedesign das stark an Startopia erinnert. Ich war super interessiert dieses Spiel zu spielen und es ist auch tatsächlich ein gutes Spiel meiner Meinung nach. Das Hauptproblem dürfte sein, dass ich nicht gut genug bin? Und das Gamedesign ist schlecht dafür geeignet regelmäßig neu anzufangen wenn der Lauf vor die Hunde geht.

Ihr seid der Chef eines gigantischen Raumschiffs, der Tiqqun, dessen Aufgabe es ist durch "Self-Similar Space" zu Alpha Centauri zu fliegen, dort eine kleine Kolonie zu starten und zurück zur Erde zu kehren. Dabei geht ... etwas schief, was leider zur Folge hat, dass die Menschheit ausstirbt. Eure Aufgabe ist es, die Menschheit zu bewahren und die Tiqqun zu einem habitablen Planeten zu bringen und währenddessen nicht alles vor die bereits erwähnten Hunde gehen zu lassen. Dabei erkundet ihr mehrere Sternsysteme in Folge, sucht nach Rohstoffen, die euer Schiff am Laufen halten, sowie nach Hinweisen wohin es als nächstes gehen soll. Ihr erforscht Technologien, erlasst Verordnungen, baut Gebäude in der Tiqqun, kümmert euch um Scienceschiffe und Transporter und seht zu dass eure Menschheit nicht rebellieren.

All das macht Spaß und ist gut durchdacht aber es ist eben auch echt hart - empfand ich zumindest so. Eins der großen Probleme ist, dass es diverse Ressourcen gibt auf die ihr extrem angewiesen seid, die aber auch echt knapp sind: Arbeitskraft (das heißt Menschen), Stahl und Nahrung. Wenn ihr keinen Stahl mehr habt, könnt ihr nichts mehr bauen und auch die Tiqqun, die durchgehend repariert werden muss, kann nicht mehr repariert werden. Wenn ihr nicht genug Arbeitskraft habt, passieren schneller Unfälle und ihr habt noch weniger Leute, die Leute werden unzufrieden und so weiter, ihr braucht also mehr Menschen, die aber wiederum Nahrung und Wohnplatz (und damit Stahl) benötigen. Nahrung hingegen braucht viele Arbeitskräfte, und viel Platz (oder alternativ weitere Ressourcen, die dann auch schnell knapp werden). So passiert es extrem leicht, dass ihr auf eine etwas schiefe Bahn kommt und von da aus alles extrem eskaliert und ich hab es bisher keinmal geschafft das wieder zurecht zu ziehen wieder. Gleich doppelt, weil die Situation weiter eskaliert, wenn ihr zu langsam seid. Also hätte ich neu starten müssen, entweder an einem deutlich früheren Speicherpunkt oder ganz von vorn. Egal wie verliert man vielviel Zeit. Ich habe nach 2 Anläufen (die mich noch nicht mal zur Hälfte des Spiels gebracht haben) 16 Stunden verbracht. Das ist mir persönlich einfach etwas zu frustrierend, was sehr schade ist.

In diesem Sinne lasse ich Ixion für den Moment unbeendet, vielleicht komme ich in Zukunft noch einmal darauf zurück, wenn ich nicht so viel Stress auf der Arbeit hab und entsprechend frustresistenter bin. Doch trotzdem hat mir die Zeit mit Ixion gefallen, was auch schonmal viel Wert ist.

Beitrag » 29. Mär 2023 19:48 #3571

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BlackDead
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von BlackDead »

Hogwarts Legacy

Ich bin kein großer Freund der "Wizzarding World" aber ich weiß den Fanservice und die Details die dieses Spiel bietet durchaus zu schätzen aber leider ist das Spiel einfach nur ein extrem durchschnittliches Open World Spiel geworden.
Es läuft alles sehr formelhaft ab, es gibt eine umfangreiche Welt und auf der Karte jede Menge Punkte die man abklappern kann und einen immer die selben Gameplayvarianten bieten, hier gibt es Kämpfe zu bestreiten, dort irgendwelche simplen Rätsel zu lösen oder einfach nur irgendetwas einzusammeln, sei es Buchseiten oder Tierwesen.
Alles sehr seicht und auch ohne wirkliche Herausforderung und beim sammeln habe ich mich nur auf das Nötigste beschränkt um bestimmte Sachen zu lösen weil die Belohnungen sich überhaupt nicht lohnen. Es gibt meistens nur verschiedene Kleidungsstücke zu finden die natürlich die Offensive und Defensive erhöhen aber ob ein Kleidungsstück nun mal 5% mehr Feuerschaden macht oder 10% mehr Schutz vor Spinnen bietet war mir einfach nur egal und habe auch überhaupt nicht darauf geachtet weil man auch so problemlos durch die Kämpfe kommt auch auf den höchsten Schwierkeitsgrad.
Positiv war aber dass man das Aussehen der Kleidung anpassen kann um z.b. nicht mit einen dämlichen Hut herumzulaufen nur weil er bessere Werte bietet.
Die Kämpfe mit den verschiedenen Zaubern sind vom Grundprinzip nicht schlecht sind mir aber eine Spur zu hektisch und chaotisch, da man schnell den Überblick verliert aber wirklich fordernd sind sie auch nicht und meistens kommt gut durch wenn man genügend Heiltränke dabei hat.
Ansonsten gibt es natürlich viele Haupt- und Nebenaufträge zu erledigen die aber oft sehr ähnlich ablaufen und die übliche Mischung aus Kämpfen, Erkunden von Gebieten, leichte Rätsel lösen bieten und Schleicheinlagen dürfen natürlich auch nicht fehlen.
Die Handlung des Spiels hat einen interessanten Beginn, wirkt aber viel zu gestreckt aber echte Konsequenzen oder Spannung gibt es nicht. Die Figuren sind bis auf wenige Ausnahmen ziemlich seicht und ihre Hintergründe sind meist nicht gerade interessant.
Ein Moralsystem gibt es nicht weswegen es auch keine wirkliche Konsequenzen gibt weswegen es meistens ziemlich egal ist ob man auf seine Gegner den Todeszauber ausspricht oder rüde oder freundliche in den Gesprächen antwortet.
Die Grafik des Spiels ist relativ hübsch und wenn man die Welt aus den Büchern und Filmen kennt werden einen viele Details auffallen und das Hogwarts Schloss ist einfach mit viel Liebe zum Detail gemacht, es gibt dort auch die ein oder andere witzige Szene zu sehen auch wenn sie sich nur im Hintergrund abspielen und die Animationen der Figuren immer die gleichen sind was das Gesamtbild etwas trübt.
Die Musik des Spiel ist auch sehr unauffällig und wirkt sehr belanglos aber die Sprecher machen größtenteils einen guten Job.
Insgesamt kann ich das Spiel aber nicht wirklich weiterempfehlen denn dafür ist es viel zu durchschnittlich aber wenn man Fan der Welt ist wird man vielleicht in bestimmten Punkten doch Spaß damit haben auch wenn es spielerisch ziemlich viele Abstriche gibt.

Beitrag » 31. Mär 2023 23:18 #3572

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The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Elex II - 7,5/10
Man könnte diese Rezension mit dem Satz "Ist halt ein Piranha-Bytes-Rollenspiel" abhandeln und es wäre jedem, der schonmal eins davon gespielt hat, Genüge getan. :D Ich bin aber nicht ganz so faul, daher hier noch ein paar Eindrücke aus dem zweiten Teil der dritten Trilogie ("Elex III" wird sicher kommen) der deutschen Kultschmiede.
Gut fand ich gameplaytechnisch die Erweiterung des Jetpacks, die Beibehaltung liebgewonnener PB-Traditionen (Gilde suchen, Lehrer für Fähigkeiten, derbe Sprache, ...), welche dazu beigetragen haben, dass man diese "Gothic"-Atmosphäre hat, die alle Spiele des Studios ausstrahlen.
Nicht so gut fand ich die etwas leere Welt, dass man wie auch schon im ersten Teil quasi alle Sidequests im ersten Kapitel machen konnte, sich dann einer Fraktion anschließt (oder halt auch nicht, wenn man als Abtrünniger spielen will) und sich dann nur noch an der Hauptquest langhangelt, die nicht gerade zu den stärksten der PB-Spiele gehört und vor allem ein recht unbefriedigendes Ende hatte. Auf Grund der postapokalyptischen Welt und diesem "Zwischenspiel"-Status (Teil 1 hat die Story gut eingeführt und Teil 3 wird sie wohl hoffentlich besser beenden als "Risen 3" es für die Trilogie getan hat), könnte ich schon fast Parallelen zu "Horizon: Forbidden West" ziehen.
Grafisch bleibt PB mittlerweile vom Entwicklungsstand her stehen, macht auch nix, aber die PS5-Version hat teilweise immer noch ziemlich krasse Performance-Einbrüche, was bei so einer starken Konsole nicht sein muss.
Nichtdestotrotz: wer PB-Spiele mag, wird auch "Elex II" mögen, aber der erste Teil hat mir noch ein wenig besser gefallen. Auch das ist Tradition bei mir, finde ich das erste "Gothic" und das erste "Risen" auch jeweils am besten. :D
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Beitrag » 2. Apr 2023 11:43 #3573

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Beitrag von The Gravedagokck »

Killer Is Dead: Nightmare Edition - 6/10
Lustige, kurzweilige (knapp 7 Stunden mit den paar Sidequests) Schnetzelei mit konfuser Story, die wohl verstanden werden möchte, es von mir aber nur teilweise wird. Egal, dafür ist der Grafikstil mal was anderes, die Prügeleien mit den Gegnern ist nicht zu schwer, die Bosse sind abwechslungsreich und es war auch nur einer davon wirklich knackig, aber zumindest auf "easy" niemals frustig.
Dann gibt es noch ein paar Nebenmissionen, die zwar alle nur ein paar Minuten gehen, aber ebenfalls recht gute Abwechslung bieten. Nur die Gigolo-Missionen habe ich liegen gelassen, denn meine Frau saß die ganze Zeit mit auf dem Sofa. :uglycoffee:
Also wer flottes Geschnetzel mit schnieken Combos und einem sehr kontrastreichen Grafikfilter mag, der kann das Ding für die paar Eurofuffzich, die es bei GOG noch kostet mal eben wegspielen. Das war nämlich meine Intention, da ich nur ein, zwei Tage zu meinem nächsten längeren Titel überbrücken wollte.
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Beitrag » 11. Apr 2023 20:53 #3574

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Assassin's Creed IV: Black Flag - 7/10
Joa, ist halt ein AC-Teil, nech? :ugly:
Weiß langsam nicht mehr, was ich zu den Dingern großartig schreiben soll. Ich fand ihn wieder besser als die beiden Schnarchabenteuer, die Teil 3 und "Liberation" waren, ich würde ihn ungefähr auf dem Niveau der Ezio-Trilogie einordnen. Spaßig waren natürlich die Seeschlachten, auch wenn das Grinden zum Aufleveln des Schiffs beizeiten genervt hat. Das Beiboot habe ich gar nicht gebraucht, da der Walfang kein Teil des Storygameplays war. Fand ich auch ein wenig schwach.
Dafür waren die Missionen der Story angenehm abwechslungsreich, große Teile des Ubisoft-Drumherums habe ich aber einfach liegen gelassen. Wozu soll ich meine Siedlung schön machen, wenn ich dort eh nie bin? Wozu sollte ich 1000 Skins für mein Schiff kaufen, wenn ich eh nur einen nutze? Warum sollte ich bei einer kleinen, popeligen Insel für eine Schatztruhe anhalten, damit ich 100 Reales mehr in der Tasche habe?
Der Vorteil ist, man MUSS diesen Grind über weite Strecken nicht machen, er dient nur der prozentualen Komplettierung und dem Achievements sammeln. Die Story an sich war nett, man trifft natürlich wieder auf einige Figuren mit realen Vorbildern und der Hauptcharakter geht auch in Ordnung. Ebenfalls gut fand ich den kurzen DLC-Nachklapp "Freedom Cry", welcher viele Optionen in abgespeckt bot, wodurch diese sogar etwas mehr Spaß machten.
Ich hab jetzt mal "Rogue" eingelegt und danach mache ich vielleicht erstmal wieder AC-Pause, mal sehen.
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Beitrag » 13. Apr 2023 22:23 #3575

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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran

Beitrag von The Gravedagokck »

Assassin's Creed: Rogue - 6,5/10
Es ist gameplaytechnisch 1:1 wie "Black Flag", die Neuerungen muss man echt mit der Lupe suchen und sind dann eher kleinerer Natur. Es gibt zwar ein paar neue Map-Icon-Füllmissionen, die zum Teil auch recht spaßig sind, wie das Befreien von den New Yorker Stadtteilen, aber insgesamt hat Ubisoft hier eigentlich nur einen neuen Skin auf das Spiel aus dem Vorjahr geklatscht.
Das ist aber nicht der einzige Grund, warum es einen halben Punkt weniger gibt. Eine der Neuerungen ist, dass man gerade in den Städten gefühlt alle drei Meter von irgendeinem Assassinen (man spielt hier ja mal einen Templar zur Abwechslung) aus dem Hinterhalt abgestochen wird. Die kann man mit seinem sechsten Sinn zwar suchen, aber das ist nach drei, vier Malen auch ausgelutscht.
Dafür machen die Seeschlachten wieder Spaß und es ist gut, dass die Upgrades für das Schiff etwas entschlackt wurden, bzw. diese mit weniger Grind erreicht werden können. Die einzelnen Umgebungen und Optik des Spiels waren auch ansprechend, die Hauptstory ist - bis auf den absolut überflüssigen Teil in der Gegenwart - auch stellenweise interessant. Wirkliche Charakterbindung gibt's aber nicht.
Sicherlich könnte man noch etwas tiefer in die Lore einsteigen, aber ich habe einfach keine Lust, die gleichen anspruchslosen Aufgaben 50 Mal hintereinander zu machen, weswegen viele Collectibles natürlich mal wieder liegen geblieben sind.
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