Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Assassin's Creed: Unity - 6/10
Dieser Teil, der erste, welcher nur noch für die mittlerweile Last-Gen PS4/One herauskam, hat ziemlich stark angefangen und genau so stark nachgelassen. Ich war wegen des tighten Anfangs bevor Paris sich geöffnet hat wirklich überrascht, auch die storytechnische Überleitung von "Rogue" hat mir wirklich gut gefallen. Als Paris sich dann geöffnet hat, war ich auch überrascht, dass die kleinen Side Quests sogar richtig ein paar Zeilen Dialog hatten. Diese Illusion der Mehr-Story hat zwar nicht lang gehalten, aber es war zumindest mal was Neues. Die Hauptstoryquests waren außerdem in den ersten zwei Dritteln des Spiels auch richtig gut.
Was steht dem Ganzen also gegenüber? Naja, ich habe irgendwann gemerkt, dass alle Quests nur auf Geld grinden ausgelegt sind, damit man sich eines der absurd vielen Outfits kaufen kann, die unterschiedliche Stats verbessern. Diese kann man übrigens auch mit Echtgeld kaufen, wtf Ubisoft?! Naja, ich habe dann so lange gegrindet, bis ich ein Outfit zusammen hatte, das meinem Spielstil gerecht wurde und den Rest dann liegen gelassen, denn abseits der Hauptstory motiviert der Symbol-Overkill auf der Map nur für ein paar Stunden maximal.
Die Hauptstory ist an sich gut anzusehen, die letzten Missionen sind dann aber so abartig nervig, dass ich meistens versucht habe, das Spiel zu überlisten und es sogar einige Male geklappt hat (einfach möglichst flott zu seinem Opfer sprinten und ermorden, bevor es dich entdeckt). Der DLC "Dead Kings" ist ähnlich uninspiriert.
Auf Grund des starken Anfangs gibt es eine Wertung leicht über dem Durchschnitt. Die Grafik ist übrigens super unscharf auf einem 4K-Monitor, da auch die PS5 das Spiel bis heute nur in 1600x900 auszugeben scheint.
Dieser Teil, der erste, welcher nur noch für die mittlerweile Last-Gen PS4/One herauskam, hat ziemlich stark angefangen und genau so stark nachgelassen. Ich war wegen des tighten Anfangs bevor Paris sich geöffnet hat wirklich überrascht, auch die storytechnische Überleitung von "Rogue" hat mir wirklich gut gefallen. Als Paris sich dann geöffnet hat, war ich auch überrascht, dass die kleinen Side Quests sogar richtig ein paar Zeilen Dialog hatten. Diese Illusion der Mehr-Story hat zwar nicht lang gehalten, aber es war zumindest mal was Neues. Die Hauptstoryquests waren außerdem in den ersten zwei Dritteln des Spiels auch richtig gut.
Was steht dem Ganzen also gegenüber? Naja, ich habe irgendwann gemerkt, dass alle Quests nur auf Geld grinden ausgelegt sind, damit man sich eines der absurd vielen Outfits kaufen kann, die unterschiedliche Stats verbessern. Diese kann man übrigens auch mit Echtgeld kaufen, wtf Ubisoft?! Naja, ich habe dann so lange gegrindet, bis ich ein Outfit zusammen hatte, das meinem Spielstil gerecht wurde und den Rest dann liegen gelassen, denn abseits der Hauptstory motiviert der Symbol-Overkill auf der Map nur für ein paar Stunden maximal.
Die Hauptstory ist an sich gut anzusehen, die letzten Missionen sind dann aber so abartig nervig, dass ich meistens versucht habe, das Spiel zu überlisten und es sogar einige Male geklappt hat (einfach möglichst flott zu seinem Opfer sprinten und ermorden, bevor es dich entdeckt). Der DLC "Dead Kings" ist ähnlich uninspiriert.
Auf Grund des starken Anfangs gibt es eine Wertung leicht über dem Durchschnitt. Die Grafik ist übrigens super unscharf auf einem 4K-Monitor, da auch die PS5 das Spiel bis heute nur in 1600x900 auszugeben scheint.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Diablo II Resurrected - 10/10
Ich habe vorgestern gesehen, dass es das Remaster für knapp 14€ im Battle.net gibt und da musste ich mir das mal besorgen und wollte kurz reingucken. Nun habe ich eben Baal zerlegt und mein Paladin ist irgendwie aus Versehen so stark, dass seine Aura quasi im Vorbeigehen schon alles plattmacht, was ihm in die Quere kommt.
Großen Respekt an Blizzard für diese optische Verschönerung des Spiels und der Cutscenes, das hat sich wirklich gelohnt!
Ich habe vorgestern gesehen, dass es das Remaster für knapp 14€ im Battle.net gibt und da musste ich mir das mal besorgen und wollte kurz reingucken. Nun habe ich eben Baal zerlegt und mein Paladin ist irgendwie aus Versehen so stark, dass seine Aura quasi im Vorbeigehen schon alles plattmacht, was ihm in die Quere kommt.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Horizon: Forbidden West - Burning Shores (DLC) - 7/10
Wer das Hauptspiel mochte, wird hier mehr vom Gleichen in einem cool in Szene gesetzten Los Angeles finden. Neuerungen sind eher spärlich eingebaut, es gibt ein cooles neues Reittier, eine coole neue Waffe, eine nette Begleitung, drei Nebenquests und einen Hauptquest, der auf die Hauptstory aber wenig Einfluss nimmt. Dafür ist die Grafik mal wieder bombastisch, die Map ist nicht ganz so zugekleistert mit Symbolen und die Hauptstory lässt sich knackig in fünf bis sechs Stunden durchspielen. Der finale Bossfight ist cool, der Antagonist bleibt dafür etwas eindimensional.
Insgesamt nicht ganz so überzeugend wie das Hauptspiel, aber trotzdem für Fans dessen ein schönes Schmankerl.
Wer das Hauptspiel mochte, wird hier mehr vom Gleichen in einem cool in Szene gesetzten Los Angeles finden. Neuerungen sind eher spärlich eingebaut, es gibt ein cooles neues Reittier, eine coole neue Waffe, eine nette Begleitung, drei Nebenquests und einen Hauptquest, der auf die Hauptstory aber wenig Einfluss nimmt. Dafür ist die Grafik mal wieder bombastisch, die Map ist nicht ganz so zugekleistert mit Symbolen und die Hauptstory lässt sich knackig in fünf bis sechs Stunden durchspielen. Der finale Bossfight ist cool, der Antagonist bleibt dafür etwas eindimensional.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Dead Island: Definitive Edition - 7/10
Bin zwar schon fast mit dem nächsten Game durch, wollte aber noch mal eben meine Eindrücke zu dem Titel teilen, den ich vor 11 Jahren noch abgebrochen habe, weil er mich nicht motivieren konnte. Da nun (der nicht in Zusammenhang stehende) Teil 2 rauskommt, habe ich dem Spiel noch eine Chance gegeben. Und tatsächlich habe ich es dann auch durch geschafft.
Spielerisch könnt ihr eine Art Zombie-Schnetzelei á la Techland erwarten, wie sie es auch in den "Dying Light"-Spielen zelebrieren, nur noch ohne den Parkour-Effect und mit etwas over the top trashy Story, man ist halt auf einer Südseeinsel und muss sich gegen einen Zombie Outbreak zur Wehr setzen. Die Geschichte ist dabei relativ standardmäßig, versucht, ein zwei emotionale Akzente zu setzen, aber insgesamt ist "Dying Light 2" da zum Beispiel stärker.
Ich fand es trotzdem besser als den ersten "Dying Light"-Teil, weil die Gegner allesamt recht fair umzunieten waren (auch wenn die Thugs irgendwann genervt haben), der RPG-Aspekt doch recht gut umgesetzt wurde (es gibt nur etwas viel Backtracking) und das Aufleveln und Waffeln sammeln / verbessern seine klassische Sogwirkung erreicht hat. Nach Sinn oder Unsinn des Crafting-Systems sollte natürlich keiner fragen, aber wenn man bezüglich der Ungereimtheiten ein bisschen sein Hirn ausschaltet, kann man mit dem Ding durchaus Spaß haben. Aber nur wohldosiert, "Riptide" wird erst später durchgespielt werden.
Bin zwar schon fast mit dem nächsten Game durch, wollte aber noch mal eben meine Eindrücke zu dem Titel teilen, den ich vor 11 Jahren noch abgebrochen habe, weil er mich nicht motivieren konnte. Da nun (der nicht in Zusammenhang stehende) Teil 2 rauskommt, habe ich dem Spiel noch eine Chance gegeben. Und tatsächlich habe ich es dann auch durch geschafft.
Spielerisch könnt ihr eine Art Zombie-Schnetzelei á la Techland erwarten, wie sie es auch in den "Dying Light"-Spielen zelebrieren, nur noch ohne den Parkour-Effect und mit etwas over the top trashy Story, man ist halt auf einer Südseeinsel und muss sich gegen einen Zombie Outbreak zur Wehr setzen. Die Geschichte ist dabei relativ standardmäßig, versucht, ein zwei emotionale Akzente zu setzen, aber insgesamt ist "Dying Light 2" da zum Beispiel stärker.
Ich fand es trotzdem besser als den ersten "Dying Light"-Teil, weil die Gegner allesamt recht fair umzunieten waren (auch wenn die Thugs irgendwann genervt haben), der RPG-Aspekt doch recht gut umgesetzt wurde (es gibt nur etwas viel Backtracking) und das Aufleveln und Waffeln sammeln / verbessern seine klassische Sogwirkung erreicht hat. Nach Sinn oder Unsinn des Crafting-Systems sollte natürlich keiner fragen, aber wenn man bezüglich der Ungereimtheiten ein bisschen sein Hirn ausschaltet, kann man mit dem Ding durchaus Spaß haben. Aber nur wohldosiert, "Riptide" wird erst später durchgespielt werden.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
New Tales from the Borderlands - 7/10
Bisschen eindimensionales Gameplay, selbst für diese Art von Spiel. Neben ein paar Free-Roam-Abschnitten darf man die meiste Zeit nur auf QTEs reagieren und Dialogoptionen auswählen. Die Story ist aber in gewohnter "Borderlands"-Manier zeitweise so abstrus, dass das nicht weiter gestört hat. Nur das Zu-/Abneigungssystem fand ich etwas undurchsichtig. Wer den Telltale-Teil von vor ein paar Jahren gerne gespielt hat und / oder von der Story dieser Welt nicht genug bekommen kann, dem sei aber auch dieser Ableger empfohlen. Und wenn man aus Rhys lernen kann, dann ist es relativ gewiss, dass man diese drei Protagonisten in künftigen Haupt- oder Nebenspielen wiedersehen wird, auch wenn sich dieses Adventure mit großen Gast-Features durchaus zurückhielt. Dafür könnte die Story die folgenden Spiele beeinflussen.
Bisschen eindimensionales Gameplay, selbst für diese Art von Spiel. Neben ein paar Free-Roam-Abschnitten darf man die meiste Zeit nur auf QTEs reagieren und Dialogoptionen auswählen. Die Story ist aber in gewohnter "Borderlands"-Manier zeitweise so abstrus, dass das nicht weiter gestört hat. Nur das Zu-/Abneigungssystem fand ich etwas undurchsichtig. Wer den Telltale-Teil von vor ein paar Jahren gerne gespielt hat und / oder von der Story dieser Welt nicht genug bekommen kann, dem sei aber auch dieser Ableger empfohlen. Und wenn man aus Rhys lernen kann, dann ist es relativ gewiss, dass man diese drei Protagonisten in künftigen Haupt- oder Nebenspielen wiedersehen wird, auch wenn sich dieses Adventure mit großen Gast-Features durchaus zurückhielt. Dafür könnte die Story die folgenden Spiele beeinflussen.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Ni No Kuni 2: Schicksal eines Königreichs
War eine Überraschung aus dem Gamepass.
Was als knuffiges japanisches Rollenspiel anfängt entpuppt sich über die Zeit als ziemlich komplexer Genremix.
Man muss sein Königreich aufbauen (Gebäude, Fähigkeiten etc.) und Verbündete finden. Auch gilt es einzelne Armeeschlachten zu spielen.
Bis auf die einzelnen DLC Missionen bin ich durch (100+ Stunden). Hat erstaunlich viel Spaß gemacht.
8.5/10
War eine Überraschung aus dem Gamepass.
Was als knuffiges japanisches Rollenspiel anfängt entpuppt sich über die Zeit als ziemlich komplexer Genremix.
Man muss sein Königreich aufbauen (Gebäude, Fähigkeiten etc.) und Verbündete finden. Auch gilt es einzelne Armeeschlachten zu spielen.
Bis auf die einzelnen DLC Missionen bin ich durch (100+ Stunden). Hat erstaunlich viel Spaß gemacht.
8.5/10
Laufen (in km):
2020: 1.236,5
2021: 1.489,4
2022: 1.850,4
2023: 1.620,3
2024: 770,3
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Asassin's Creed: Syndicate - 8/10
Dieses AC hat mir tatsächlich von allen, die ich bisher gespielt habe, am besten gefallen. Die Story der Ezio-Trilogie war zwar insgesamt noch ein weniger dichter, aber dafür haben hier zum ersten Mal wirklich viele Aktivitäten Spaß gemacht, es gab Nebenmissionen mit eigenen Storyarcs, guten Wortwitz, keine / kaum nervige Missionen, auch gegen Ende hin blieb immer alles fair und der "Jack the Ripper"-DLC ist sowieso ziemlich erste Sahne.
Neuerungen im Gameplay gab es im Vergleich zu "Unity" eher wenige, man bekommt wieder ein paar neue Accessoires und Skillsets an die Hand, die das Assassinenleben leichter machen. Das Leveln für die Skills ist hier deutlich sinnvoller eingebaut als in seinen Vorgängern, man muss für Skills und Geld nicht grinden, es reicht vollkommen, die einzelnen Bezirke Londons zu befreien.
Die Hauptmissionen sind abwechslungsreich, die Nebenmissionen fast noch mehr, London an sich hat unheimlich hohen Wiedererkennungswert und ist meiner Meinung nach die bisher schönste Location, die für AC ausgesucht wurde. Die Handlung in der Gegenwart ist vernachlässigbar, aber darum geht es bei der Reihe nach Teil 4 ja ohnehin schon lange nicht mehr.
Insgesamt kann ich den Teil zum Beispiel @Crizzo, der den ja afaik ausgelassen hat, sehr ans Herz legen.
Dieses AC hat mir tatsächlich von allen, die ich bisher gespielt habe, am besten gefallen. Die Story der Ezio-Trilogie war zwar insgesamt noch ein weniger dichter, aber dafür haben hier zum ersten Mal wirklich viele Aktivitäten Spaß gemacht, es gab Nebenmissionen mit eigenen Storyarcs, guten Wortwitz, keine / kaum nervige Missionen, auch gegen Ende hin blieb immer alles fair und der "Jack the Ripper"-DLC ist sowieso ziemlich erste Sahne.
Neuerungen im Gameplay gab es im Vergleich zu "Unity" eher wenige, man bekommt wieder ein paar neue Accessoires und Skillsets an die Hand, die das Assassinenleben leichter machen. Das Leveln für die Skills ist hier deutlich sinnvoller eingebaut als in seinen Vorgängern, man muss für Skills und Geld nicht grinden, es reicht vollkommen, die einzelnen Bezirke Londons zu befreien.
Die Hauptmissionen sind abwechslungsreich, die Nebenmissionen fast noch mehr, London an sich hat unheimlich hohen Wiedererkennungswert und ist meiner Meinung nach die bisher schönste Location, die für AC ausgesucht wurde. Die Handlung in der Gegenwart ist vernachlässigbar, aber darum geht es bei der Reihe nach Teil 4 ja ohnehin schon lange nicht mehr.
Insgesamt kann ich den Teil zum Beispiel @Crizzo, der den ja afaik ausgelassen hat, sehr ans Herz legen.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
The Legend of Heroes: Trails to Azure
Der zweite Teil der sogenannten Crossbell Duologie ist endlich in der englische Übersetzung erschienen und bietet wieder tolle JRPG Kost wie man es von der Legend of Heroes Reihe gewöhnt ist.
Spielerisch hat sich nicht viel verändert, hier und da kleinere Verbesserungen im Kampfssystem und das Orb-System in dem man seine Zauber und passiven Fähigkeiten baut wurde etwas erweitert.
Die Struktur des Spiels ist dabei auch unverändert, im jeden Kapitel gibt es Hauptaufgaben um die Handlung voranzubringen und einige Nebenaufgaben die teilweise versteckt sind, die Aufgaben sind spielerisch zwar nicht sonderlich abwechslungsreich weil sie meist nur aus diversen Kämpfen und herumlaufen bestehen aber sie sind wie man es von der Reihe gewohnt ist ziemlich gut verpackt und die Welt fühlt sich dadurch lebendig an.
Durch diese Struktur zieht sich die Haupthandlung ein wenig und auch wenn es schon etwas früher dramatische Entwicklungen gibt als im Vorgänger so dauert es doch ein wenig bis alle Plotpunkte zusammenlaufen aber die Handlung hat mir insgesamt wieder gut gefallen und ist auch wichtig für die Gesamthandlung der Reihe.
Die Kämpfe auf den höheren Schwierkeitsgrad bei manchen Bossen gut fordernd aber dauern manchmal eine Spur zu lange aber eine Funktion die ich vermisst habe war das tauschen von Charakteren mitten im Kampf.
Technisch merkt man dem Spiel natürlich an dass es ursprünglich auf der PSP erschienen ist mit seiner isometrischen Ansicht und den knuffigen Figuren aber die PC Umsetzung ist sehr gelungen und hat viele Einstellungsmöglichkeiten, der Soundtrack ist aber teilweise mal wieder richtig klasse, besonders bei bestimmten Bosskämpfen.
Insgesamt also wieder ein toller Titel aus der Reihe aber wirklich empfehlen kann ich ihn nur Leuten die auch die Vorgänger kennen.
Der zweite Teil der sogenannten Crossbell Duologie ist endlich in der englische Übersetzung erschienen und bietet wieder tolle JRPG Kost wie man es von der Legend of Heroes Reihe gewöhnt ist.
Spielerisch hat sich nicht viel verändert, hier und da kleinere Verbesserungen im Kampfssystem und das Orb-System in dem man seine Zauber und passiven Fähigkeiten baut wurde etwas erweitert.
Die Struktur des Spiels ist dabei auch unverändert, im jeden Kapitel gibt es Hauptaufgaben um die Handlung voranzubringen und einige Nebenaufgaben die teilweise versteckt sind, die Aufgaben sind spielerisch zwar nicht sonderlich abwechslungsreich weil sie meist nur aus diversen Kämpfen und herumlaufen bestehen aber sie sind wie man es von der Reihe gewohnt ist ziemlich gut verpackt und die Welt fühlt sich dadurch lebendig an.
Durch diese Struktur zieht sich die Haupthandlung ein wenig und auch wenn es schon etwas früher dramatische Entwicklungen gibt als im Vorgänger so dauert es doch ein wenig bis alle Plotpunkte zusammenlaufen aber die Handlung hat mir insgesamt wieder gut gefallen und ist auch wichtig für die Gesamthandlung der Reihe.
Die Kämpfe auf den höheren Schwierkeitsgrad bei manchen Bossen gut fordernd aber dauern manchmal eine Spur zu lange aber eine Funktion die ich vermisst habe war das tauschen von Charakteren mitten im Kampf.
Technisch merkt man dem Spiel natürlich an dass es ursprünglich auf der PSP erschienen ist mit seiner isometrischen Ansicht und den knuffigen Figuren aber die PC Umsetzung ist sehr gelungen und hat viele Einstellungsmöglichkeiten, der Soundtrack ist aber teilweise mal wieder richtig klasse, besonders bei bestimmten Bosskämpfen.
Insgesamt also wieder ein toller Titel aus der Reihe aber wirklich empfehlen kann ich ihn nur Leuten die auch die Vorgänger kennen.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Heute habe ich Death Stranding: Director's Cut beendet nachdem ich ca. 65 Stunden in dem Spiel verbracht habe.
Vor 3 Jahren hatte ich bereits das normale Death Stranding durchgespielt und hier darüber geschrieben: viewtopic.php?p=680247#p680247. Damals hat mich Death Stranding vollends begeistert und mich klar zu einem Fan von Hideo Kojima gemacht (auch wenn Metal Gear Solid meine Lieblingsserie ist, war für mich dazu schlussendlich Death Stranding nötig). Und auch wenn beim Director's Cut nicht allzu viel relevantes zum Spiel hinzugefügt wird, hat er doch für mich die normale Version nochmal gewaltig übertroffen und das liegt schlicht und ergreifend an dem fantastischen Support für den DualSense Controller, selbst am PC, selbst unter Linux Außerdem muss man sagen, dass Death Stranding selbst bereits ein fantastisches Spiel ist, das auch im Jahr 2023 absolut nichts von seiner Faszination eingebüßt hat.
Vieles hatte ich zu Death Stranding bereits in meinem ursprünglichen Text geschrieben: Die Welt ist wunderschön, das Gameplay ist einzigartig und hat mich immer wieder motiviert, die Story mag teils verwirrend präsentiert werden ist aber vielschichtig, persönlich und gleichzeitig epochal und die Charaktere sind spannend und liebenswert, insbesondere der Hauptcharakter Sam, aber auch Deadman, Heartman, Lockne und Fragile. Was in meinem vorherigen Text nicht erwähnt wurde ist die fantastische Einbindung von Musik in Death Stranding. In wenigen besonderen Momenten zoomt die Kamera heraus, der Spielsound wird gedämpft und ein speziell für diesen Moment herausgesuchter Song wird abgespielt und jedes Mal wird dadurch ein ganz besonderer Moment erzeugt: Man kommt nach einer langen beschwerlichen Reise an einem neuen Ort in einem neuen Gebiet an, man bricht gerade eben von einem bestimmten Ort auf, man ist mitten in einer emotional relevanten Lieferung, usw.
Darüber hinaus möchte ich auch noch über mehrere Themen sprechen, die in Death Stranding andiskutiert werden. Als Death Stranding 2019 erschien war Corona in der Welt noch kein Gedanke, als ich es spielte Ende 2020 hatten wir bereits Lockdowns und ähnliches hinter uns und es war noch vollends unklar, wie alles weitergehen solle. Diese Erfahrung hatte für mich einen gewaltigen Einfluss beim Erleben von Death Stranding. In Death Stranding hat sich die Welt gegen die Menschheit gerichtet, die sich in den wenigen verbleibenden Städten zurückgezogen hat oder als Einsiedler existiert. Porter wie Sam halten diese Welt zusammen, indem sie den Gefahren trotzen und Pakete zwischen den einzelnen Orten zu transportieren. Die restlichen Menschen, die sich in den eigenen Wänden verbarrikadieren nehmen im Grunde durchgehend Medikamente um die Depression unter Kontrolle zu halten und geben sich diversen Hobbies hin um ihre Sinne beisammen zu halten. Allein dass Kojima es geschafft hat, diesen Zustand so geschickt vorherzusagen hat mich damals umgehauen und tut es auch heute wieder.
Sams Aufgabe ist es das Chiral Network auszubauen - im Grunde eine Art besseres und übernatürliches Internet. Er baut es aus und zu Beginn gibt es rein positive Effekte: Sobald eine Region an das Chiral Network angeschlossen ist werden die asynchronen Multiplayer-Elemente in diesem Gebiet aktiv: Schilder und Bauten von anderen Spielern werden geladen und können genutzt werden. Während ihr aber das Network ausbaut stellen sich gewisse Schwierigkeiten ein, chirale Stürme nehmen an Häufigkeit zu und werden zunehmend bedrohlicher und tatsächlich gerät das Ganze durchaus außer Kontrolle. Nur die Zusammenarbeit der Charaktere, ihre zwischenmenschlichen Verbindungen untereinander schafft es schlussendlich das Problem zu lösen. Dass der Hauptantagonist Higgs ein Bursche ist, der mit der Welt abgeschlossen hat und im Grunde nur ein Troll ist der sich auf Kosten der restlichen Menschheit vergnügen will fügt sich hier perfekt ein.
Schlussendlich ist ein ganz wichtiges Thema von Death Stranding das Leben und der Tod und das Aussterben. Immer wieder wird das thematisiert und es ist völlig klar, dass die Menschheit eigentlich aussterben soll. Es wird immer wieder von den Big 5 gesprochen, also den 5 größten Massenaussterben und während Death Stranding ist das 6. mitten im Gange, dem eben auch die Menschheit zum Opfer fallen soll. Wenn man sich dann durch die Realität durch den Kopf gehen lässt, und sich vor Augen führt, dass wir - also die Menschheit - im Moment dabei sind ein solches Massenaussterben zu verursachen, dass wir sehenden Auges dort hinein rennen, stellt sich durchaus die Frage, ob wir nicht alle Higgs sind, die einfach nur die Welt brennen sehen wollen. Dass dieses Massenaussterben nur dadurch verhindert werden kann, indem wir alle zusammen kommen, Ländergrenzen überwinden und uns klar machen, dass es tatsächlich nur gemeinschaftlich geht - was die große Message von Death Stranding darstellt - ist sicherlich kein Zufall.
Alles in allem ist Death Stranding fantastisch, es ist obskur, spielerisch neu und unverbraucht, es ist klug und kritisch, es unterhält großartig und gleichzeitig bringt es einen zum Nachdenken. Death Stranding ist in meinen Augen ein Kunstwerk und Kojima hat sich als Meister seines Fachs herausgestellt. Ich kann Death Stranding 2 kaum erwarten und freue mich unglaublich darauf. Man mag entschuldigen, dass ich hier nicht so sehr auf Mechaniken und co eingegangen bin, all das lässt sich aber in meinem ursprünglichen Post nachlesen.
Vor 3 Jahren hatte ich bereits das normale Death Stranding durchgespielt und hier darüber geschrieben: viewtopic.php?p=680247#p680247. Damals hat mich Death Stranding vollends begeistert und mich klar zu einem Fan von Hideo Kojima gemacht (auch wenn Metal Gear Solid meine Lieblingsserie ist, war für mich dazu schlussendlich Death Stranding nötig). Und auch wenn beim Director's Cut nicht allzu viel relevantes zum Spiel hinzugefügt wird, hat er doch für mich die normale Version nochmal gewaltig übertroffen und das liegt schlicht und ergreifend an dem fantastischen Support für den DualSense Controller, selbst am PC, selbst unter Linux Außerdem muss man sagen, dass Death Stranding selbst bereits ein fantastisches Spiel ist, das auch im Jahr 2023 absolut nichts von seiner Faszination eingebüßt hat.
Vieles hatte ich zu Death Stranding bereits in meinem ursprünglichen Text geschrieben: Die Welt ist wunderschön, das Gameplay ist einzigartig und hat mich immer wieder motiviert, die Story mag teils verwirrend präsentiert werden ist aber vielschichtig, persönlich und gleichzeitig epochal und die Charaktere sind spannend und liebenswert, insbesondere der Hauptcharakter Sam, aber auch Deadman, Heartman, Lockne und Fragile. Was in meinem vorherigen Text nicht erwähnt wurde ist die fantastische Einbindung von Musik in Death Stranding. In wenigen besonderen Momenten zoomt die Kamera heraus, der Spielsound wird gedämpft und ein speziell für diesen Moment herausgesuchter Song wird abgespielt und jedes Mal wird dadurch ein ganz besonderer Moment erzeugt: Man kommt nach einer langen beschwerlichen Reise an einem neuen Ort in einem neuen Gebiet an, man bricht gerade eben von einem bestimmten Ort auf, man ist mitten in einer emotional relevanten Lieferung, usw.
Darüber hinaus möchte ich auch noch über mehrere Themen sprechen, die in Death Stranding andiskutiert werden. Als Death Stranding 2019 erschien war Corona in der Welt noch kein Gedanke, als ich es spielte Ende 2020 hatten wir bereits Lockdowns und ähnliches hinter uns und es war noch vollends unklar, wie alles weitergehen solle. Diese Erfahrung hatte für mich einen gewaltigen Einfluss beim Erleben von Death Stranding. In Death Stranding hat sich die Welt gegen die Menschheit gerichtet, die sich in den wenigen verbleibenden Städten zurückgezogen hat oder als Einsiedler existiert. Porter wie Sam halten diese Welt zusammen, indem sie den Gefahren trotzen und Pakete zwischen den einzelnen Orten zu transportieren. Die restlichen Menschen, die sich in den eigenen Wänden verbarrikadieren nehmen im Grunde durchgehend Medikamente um die Depression unter Kontrolle zu halten und geben sich diversen Hobbies hin um ihre Sinne beisammen zu halten. Allein dass Kojima es geschafft hat, diesen Zustand so geschickt vorherzusagen hat mich damals umgehauen und tut es auch heute wieder.
Sams Aufgabe ist es das Chiral Network auszubauen - im Grunde eine Art besseres und übernatürliches Internet. Er baut es aus und zu Beginn gibt es rein positive Effekte: Sobald eine Region an das Chiral Network angeschlossen ist werden die asynchronen Multiplayer-Elemente in diesem Gebiet aktiv: Schilder und Bauten von anderen Spielern werden geladen und können genutzt werden. Während ihr aber das Network ausbaut stellen sich gewisse Schwierigkeiten ein, chirale Stürme nehmen an Häufigkeit zu und werden zunehmend bedrohlicher und tatsächlich gerät das Ganze durchaus außer Kontrolle. Nur die Zusammenarbeit der Charaktere, ihre zwischenmenschlichen Verbindungen untereinander schafft es schlussendlich das Problem zu lösen. Dass der Hauptantagonist Higgs ein Bursche ist, der mit der Welt abgeschlossen hat und im Grunde nur ein Troll ist der sich auf Kosten der restlichen Menschheit vergnügen will fügt sich hier perfekt ein.
Schlussendlich ist ein ganz wichtiges Thema von Death Stranding das Leben und der Tod und das Aussterben. Immer wieder wird das thematisiert und es ist völlig klar, dass die Menschheit eigentlich aussterben soll. Es wird immer wieder von den Big 5 gesprochen, also den 5 größten Massenaussterben und während Death Stranding ist das 6. mitten im Gange, dem eben auch die Menschheit zum Opfer fallen soll. Wenn man sich dann durch die Realität durch den Kopf gehen lässt, und sich vor Augen führt, dass wir - also die Menschheit - im Moment dabei sind ein solches Massenaussterben zu verursachen, dass wir sehenden Auges dort hinein rennen, stellt sich durchaus die Frage, ob wir nicht alle Higgs sind, die einfach nur die Welt brennen sehen wollen. Dass dieses Massenaussterben nur dadurch verhindert werden kann, indem wir alle zusammen kommen, Ländergrenzen überwinden und uns klar machen, dass es tatsächlich nur gemeinschaftlich geht - was die große Message von Death Stranding darstellt - ist sicherlich kein Zufall.
Alles in allem ist Death Stranding fantastisch, es ist obskur, spielerisch neu und unverbraucht, es ist klug und kritisch, es unterhält großartig und gleichzeitig bringt es einen zum Nachdenken. Death Stranding ist in meinen Augen ein Kunstwerk und Kojima hat sich als Meister seines Fachs herausgestellt. Ich kann Death Stranding 2 kaum erwarten und freue mich unglaublich darauf. Man mag entschuldigen, dass ich hier nicht so sehr auf Mechaniken und co eingegangen bin, all das lässt sich aber in meinem ursprünglichen Post nachlesen.
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Yakuza 0
Das Prequel der Yakuza und der perfekte Einstiegspunkt für Neueinsteiger oder Leute wie mich die nur zwei der späteren Teile kennen.
Im Spiel geht man mit einen der beiden Protagonisten durch einen sehr detaillierten fiktiven Stadtteil Tokyos bzw. Osakas, verprügelt haufenweise Gangster, löst Haupt- und Nebenmissionen und spielt Minispiele.
Der Hauptfokus liegt hier in den Kämpfen und das Kampfsystem funktioniert in großen Teil sehr gut und fühlen sich wuchtig an. Was aber mir fehlt ist die Funktion sich wirklich auf einen Gegner zu fokussieren weswegen die Kämpfe manchmal etwas chaotisch werden.
Der Schwierkeitsgrad geht in Ordnung auch wenn man ihn leicht aushebeln kann wenn man genügend Heilgegenstände in die Kämpfe mitnimmt.
Eine Besonderheit ist auch dass jeder der Hauptfiguren drei verschiedene Kampfstille besitzt zwischen denen man wechseln kann um für die verschiedenen Situationen gewappnet zu sein.
Die Nebenmissionen sind spielerisch simpel und bestehen meistens nur aus Kämpfen, den richtigen Dialog auszuwählen oder eins der zahlreichen Minispiele zu bestreiten sind aber in meist sehr amüsanten Geschichten verpackt wo oftmals sehr abgedrehtes Zeug passiert und eins der besonderen Merkmale der Reihe sind. Ich habe mich teilweise sehr gut amüsiert.
Jeder beiden Protagonisten hat dabei auch ein etwas aufwändigeres Minispiel um Geld zu erwirtschaften, da gibt es eins wo man in Immobilen investiert oder einen Amüsierclub leitet, wobei letzteres ein klein wenig komplexer ist aber immer noch relativ simpel.
Geld ist sowieso eins der Hauptthemen des Spiels und wenn man seine Werte verbessern möchte dann geht es also nur übers Geld aber davon hat man nur selten zu wenig weil die Kämpfe genügend abwerfen.
Es gibt also viel zu tun und wenn man das Spiel wirklich komplettieren möchte ist man gut beschäftigt aber auch wenn man wie ich nur einige der Nebenmissionen erledigt und die Minispiele nur hin und wieder ausprobiert dauert es gut 50 Stunden bis man mit der Handlung durch ist.
Die Haupthandlung hat mir hier grundsätzlich gut gefallen aber es zieht sich ein wenig zu sehr und man ist oftmals damit beschäftigt minutenlang dabei zuzusehen wie zwei oder mehr Leute irgendwas ausgiebig bereden und das wird einen dann auch noch in vier verschiedenen Arten von Zwischensequenz präsentiert was ein wenig seltsam ist.
Dafür überzeugt die japanische Synchronisation die einfach nur hervorragend ist.
Was ich auch mochte ist die ganze Atmosphäre, es spielt mitten im japanischen Wirtschaftsboom der 80er und das spielt alles sehr gut in die einzelnen Themen des Spiels.
Von der technischen Seite sieht das Spiel zwar ordentlich aus aber bei mir kam das Spiel immer wieder kurz ins stottern inkluusive Ton was teilweise doch sehr gestört hat.
Insgesamt aber ein guter Titel den ich nur empfehlen kann wenn man auf die Reihe neugierig ist.
Das Prequel der Yakuza und der perfekte Einstiegspunkt für Neueinsteiger oder Leute wie mich die nur zwei der späteren Teile kennen.
Im Spiel geht man mit einen der beiden Protagonisten durch einen sehr detaillierten fiktiven Stadtteil Tokyos bzw. Osakas, verprügelt haufenweise Gangster, löst Haupt- und Nebenmissionen und spielt Minispiele.
Der Hauptfokus liegt hier in den Kämpfen und das Kampfsystem funktioniert in großen Teil sehr gut und fühlen sich wuchtig an. Was aber mir fehlt ist die Funktion sich wirklich auf einen Gegner zu fokussieren weswegen die Kämpfe manchmal etwas chaotisch werden.
Der Schwierkeitsgrad geht in Ordnung auch wenn man ihn leicht aushebeln kann wenn man genügend Heilgegenstände in die Kämpfe mitnimmt.
Eine Besonderheit ist auch dass jeder der Hauptfiguren drei verschiedene Kampfstille besitzt zwischen denen man wechseln kann um für die verschiedenen Situationen gewappnet zu sein.
Die Nebenmissionen sind spielerisch simpel und bestehen meistens nur aus Kämpfen, den richtigen Dialog auszuwählen oder eins der zahlreichen Minispiele zu bestreiten sind aber in meist sehr amüsanten Geschichten verpackt wo oftmals sehr abgedrehtes Zeug passiert und eins der besonderen Merkmale der Reihe sind. Ich habe mich teilweise sehr gut amüsiert.
Jeder beiden Protagonisten hat dabei auch ein etwas aufwändigeres Minispiel um Geld zu erwirtschaften, da gibt es eins wo man in Immobilen investiert oder einen Amüsierclub leitet, wobei letzteres ein klein wenig komplexer ist aber immer noch relativ simpel.
Geld ist sowieso eins der Hauptthemen des Spiels und wenn man seine Werte verbessern möchte dann geht es also nur übers Geld aber davon hat man nur selten zu wenig weil die Kämpfe genügend abwerfen.
Es gibt also viel zu tun und wenn man das Spiel wirklich komplettieren möchte ist man gut beschäftigt aber auch wenn man wie ich nur einige der Nebenmissionen erledigt und die Minispiele nur hin und wieder ausprobiert dauert es gut 50 Stunden bis man mit der Handlung durch ist.
Die Haupthandlung hat mir hier grundsätzlich gut gefallen aber es zieht sich ein wenig zu sehr und man ist oftmals damit beschäftigt minutenlang dabei zuzusehen wie zwei oder mehr Leute irgendwas ausgiebig bereden und das wird einen dann auch noch in vier verschiedenen Arten von Zwischensequenz präsentiert was ein wenig seltsam ist.
Dafür überzeugt die japanische Synchronisation die einfach nur hervorragend ist.
Was ich auch mochte ist die ganze Atmosphäre, es spielt mitten im japanischen Wirtschaftsboom der 80er und das spielt alles sehr gut in die einzelnen Themen des Spiels.
Von der technischen Seite sieht das Spiel zwar ordentlich aus aber bei mir kam das Spiel immer wieder kurz ins stottern inkluusive Ton was teilweise doch sehr gestört hat.
Insgesamt aber ein guter Titel den ich nur empfehlen kann wenn man auf die Reihe neugierig ist.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Hogwarts Legacy - 8/10
Das Spiel, auf das Potterfans seit über 20 Jahren gewartet haben. Es ist schon eine ganze Menge Fanservice dabei, wenn das erste Mal Hogwarts auftaucht und natürlich "Hedwig's Theme" von John Williams spielt. Genau so haben sich die Entwickler viel Mühe bei der Umsetzung des Schlosses gegeben. Auch Hogsmeade kann überzeugen, wobei ich finde, dass das Dorf deutlich kleiner wirkt als in den Filmen.
Man stolpert natürlich an jeder Ecke über Anspielungen auf die Roman-/Filmreihe und es ist schön, dass wir einige Dinge zu sehen bekommen, die in den Büchern existieren, von den Filmen aber ignoriert werden. Zudem sind auch die weitläufigen Ländereien schön aussehend gemacht, versprühen aber mehr klassisches Open-World- anstelle von richtigem Potter-Feeling.
Die Story erfüllt seinen Zweck und überrascht nicht großartig, ist aber auch spannend genug, um einen an der Stange zu halten. Die Side Quests sind wie bei vielen anderen AAA-Open-World-Games auch meist mit recht simplen Goals gespickt, sind hier aber ebenfalls in nette Nebenstorys eingebunden, sodass es nicht weiter auffällt. Dafür sind die Relationship-Quests etwas deeper und haben in manchen Fällen sogar einen tieferen Sinn.
Etwas doof fand ich, dass es absolut keinen Unterschied gemacht hat, ob man nun die Unforgivable Curses nutzt oder nicht. So nach dem Motto: "Hey, du bist ein Schüler im 5. Jahr, der gerade im Kampf 3x Avada Kedavra gegen irgendwelche dunklen Zauberer genutzt hat. Alles cool, gibt keine Konsequenz.". HIER wäre ein Moralsystem ggf. angebrachter gewesen. Zudem ist die Story strikt linear ohne großartige Entscheidungsmöglichkeiten. Das ist aber okay, besser als Scheinentscheidungen und zum Schluss läuft eh alles auf den gleichen Bums raus.
Insgesamt kann ich das Spiel allen empfehlen, die die Potter-Reihe mögen. Wer damit nix anfangen kann, bekommt ein gutes Open-World-Game, verpasst aber natürlich viel Wiedererkennungswert.
Das Spiel, auf das Potterfans seit über 20 Jahren gewartet haben. Es ist schon eine ganze Menge Fanservice dabei, wenn das erste Mal Hogwarts auftaucht und natürlich "Hedwig's Theme" von John Williams spielt. Genau so haben sich die Entwickler viel Mühe bei der Umsetzung des Schlosses gegeben. Auch Hogsmeade kann überzeugen, wobei ich finde, dass das Dorf deutlich kleiner wirkt als in den Filmen.
Man stolpert natürlich an jeder Ecke über Anspielungen auf die Roman-/Filmreihe und es ist schön, dass wir einige Dinge zu sehen bekommen, die in den Büchern existieren, von den Filmen aber ignoriert werden. Zudem sind auch die weitläufigen Ländereien schön aussehend gemacht, versprühen aber mehr klassisches Open-World- anstelle von richtigem Potter-Feeling.
Die Story erfüllt seinen Zweck und überrascht nicht großartig, ist aber auch spannend genug, um einen an der Stange zu halten. Die Side Quests sind wie bei vielen anderen AAA-Open-World-Games auch meist mit recht simplen Goals gespickt, sind hier aber ebenfalls in nette Nebenstorys eingebunden, sodass es nicht weiter auffällt. Dafür sind die Relationship-Quests etwas deeper und haben in manchen Fällen sogar einen tieferen Sinn.
Etwas doof fand ich, dass es absolut keinen Unterschied gemacht hat, ob man nun die Unforgivable Curses nutzt oder nicht. So nach dem Motto: "Hey, du bist ein Schüler im 5. Jahr, der gerade im Kampf 3x Avada Kedavra gegen irgendwelche dunklen Zauberer genutzt hat. Alles cool, gibt keine Konsequenz.". HIER wäre ein Moralsystem ggf. angebrachter gewesen. Zudem ist die Story strikt linear ohne großartige Entscheidungsmöglichkeiten. Das ist aber okay, besser als Scheinentscheidungen und zum Schluss läuft eh alles auf den gleichen Bums raus.
Insgesamt kann ich das Spiel allen empfehlen, die die Potter-Reihe mögen. Wer damit nix anfangen kann, bekommt ein gutes Open-World-Game, verpasst aber natürlich viel Wiedererkennungswert.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Destroy all Humans! (2020) - 6/10
Witzige Zerstörungs- und Tötungsorgie, wobei mir Crypto insgesamt etwas zu schwach auf der Brust ist. Wenn ich als Alien aus dem Weltall komme und schon so dermaßen stereotypüberladen und mit Gottkomplex die Weltherrschaft an mich reißen will, dann sollte er auch mehr einstecken und vor allem auch härter austeilen können. Ja, das Spiel ist nur eine schönere Version seines 2005er-Originals, das merkt man an diversen Stellen, aber da hätten die Neu-Entwickler gerne noch etwas mehr an der Convenience-Stellschraube drehen können. Die Nebenmissionen waren eher uninteressant und Mittel zum Zweck, um genug "Erfahrung" für das Aufleveln von Crypto und seinem Schiff zu farmen. Die Bosskämpfe waren hauptsächlich irrwitzige Lebensleisten runterballern (siehe mein Wunsch nach mehr Feuerpower), der letzte hatte dann etwas mehr Anspruch und war aber schon ziemlich hart.
Sehr cool waren das Setting, Teile der Dialoge, die Gedanken, die man von den Menschen lesen konnte und ein Großteil der Zwischensequenzen. Zudem hat es mordsviel Spaß gemacht, wenn man in seinem Ufo einfach alles zerstören konnte. Doch auch da hätte ich mir mehr "BUMMS!" gewünscht, wieso muss ich erst bestimmt 10 Sekunden auf ein Haus ballern, bis es endlich mal kaputt geht? Trotzdem ein witziger Titel und eine wirklich absurd große Collector's Edition.
Witzige Zerstörungs- und Tötungsorgie, wobei mir Crypto insgesamt etwas zu schwach auf der Brust ist. Wenn ich als Alien aus dem Weltall komme und schon so dermaßen stereotypüberladen und mit Gottkomplex die Weltherrschaft an mich reißen will, dann sollte er auch mehr einstecken und vor allem auch härter austeilen können. Ja, das Spiel ist nur eine schönere Version seines 2005er-Originals, das merkt man an diversen Stellen, aber da hätten die Neu-Entwickler gerne noch etwas mehr an der Convenience-Stellschraube drehen können. Die Nebenmissionen waren eher uninteressant und Mittel zum Zweck, um genug "Erfahrung" für das Aufleveln von Crypto und seinem Schiff zu farmen. Die Bosskämpfe waren hauptsächlich irrwitzige Lebensleisten runterballern (siehe mein Wunsch nach mehr Feuerpower), der letzte hatte dann etwas mehr Anspruch und war aber schon ziemlich hart.
Sehr cool waren das Setting, Teile der Dialoge, die Gedanken, die man von den Menschen lesen konnte und ein Großteil der Zwischensequenzen. Zudem hat es mordsviel Spaß gemacht, wenn man in seinem Ufo einfach alles zerstören konnte. Doch auch da hätte ich mir mehr "BUMMS!" gewünscht, wieso muss ich erst bestimmt 10 Sekunden auf ein Haus ballern, bis es endlich mal kaputt geht? Trotzdem ein witziger Titel und eine wirklich absurd große Collector's Edition.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Metroid Prime Remastered
Ein weiterer Klassiker den ich damals nicht gespielt habe und jetzt in der Neuauflage nachgeholt habe.
Das Spiel überträgt das bekannte Metroid Prinzip wo man die Spielwelt erforscht und immer wieder neue Waffen und Fähigkeiten bekommt um Zugang zu neuen Gebieten zu bekommen hervorragend in 3D und verpackt es in eine Art Shooter.
Was mich allerdings etwas nervte waren die langen Laufwege und es ist auch nicht immer klar wo genau es weitergeht aber es gibt ein Hilfsystem was man auf Wunsch einschalten kann um sich die Orientierung etwas zu erleichtern.
Etwas was mich auch etwas nervte war dass Gegner immer wieder kommen und es manchmal etwas zu langwierig die zu bekämpfen, der Schwierkeitsgrad ist in Ordnung manche Bosskämpfe ziehen sich etwas zu sehr in die Länge.
Eine wirkliche Handlung gibt es im Spiel nicht, es beschränkt sich in erster Linie auf den Erforschungsaspekt der aber gut gelungen ist.
Insgesamt ein guter Titel den ich weiterempfehlen kann.
Ein weiterer Klassiker den ich damals nicht gespielt habe und jetzt in der Neuauflage nachgeholt habe.
Das Spiel überträgt das bekannte Metroid Prinzip wo man die Spielwelt erforscht und immer wieder neue Waffen und Fähigkeiten bekommt um Zugang zu neuen Gebieten zu bekommen hervorragend in 3D und verpackt es in eine Art Shooter.
Was mich allerdings etwas nervte waren die langen Laufwege und es ist auch nicht immer klar wo genau es weitergeht aber es gibt ein Hilfsystem was man auf Wunsch einschalten kann um sich die Orientierung etwas zu erleichtern.
Etwas was mich auch etwas nervte war dass Gegner immer wieder kommen und es manchmal etwas zu langwierig die zu bekämpfen, der Schwierkeitsgrad ist in Ordnung manche Bosskämpfe ziehen sich etwas zu sehr in die Länge.
Eine wirkliche Handlung gibt es im Spiel nicht, es beschränkt sich in erster Linie auf den Erforschungsaspekt der aber gut gelungen ist.
Insgesamt ein guter Titel den ich weiterempfehlen kann.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Dead Island: Riptide - Definitive Edition - 6,5/10
Gameplaytechnisch und optisch identisch zu seinem Vorgänger. Ich fand es ganz nett, dass man seinen Charakter aus dem Vorgängerspiel weiternutzen konnte, so musste man nicht zum zweiten Mal einen absoluten Noob hochleveln. Zudem hat es ja auch storymäßig Sinn ergeben. Ich frage mich nur, wie viele dann wirklich den in diesem Spiel hinzugekommenden 5. Charakter genutzt haben.
Insgesamt ist dieser Nachklapp und Abschluss der Story aber in allen Belangen etwas schwächer als sein Hauptteil, könnte auch daran liegen, dass alles etwas von "schonmal gesehen" hat. Sowohl die Umgebungen (Dschungel und Ortschaft), als auch der Ablauf der Geschichte. Immerhin ist sie kürzer als die Hauptstory, sodass ich sie ohne Frust oder Langeweile zu Ende bringen konnte. Nur der Endboss hat eeeecht viele Hitpoints, war aber ansonsten harmlos.
Wer auf Zombies schnetzeln steht, kann hier gerne mal reingucken, wenn man aber mit Techlands späteren Titeln zufrieden ist, verpasst man hier auch keinen Meilenstein.
Gameplaytechnisch und optisch identisch zu seinem Vorgänger. Ich fand es ganz nett, dass man seinen Charakter aus dem Vorgängerspiel weiternutzen konnte, so musste man nicht zum zweiten Mal einen absoluten Noob hochleveln. Zudem hat es ja auch storymäßig Sinn ergeben. Ich frage mich nur, wie viele dann wirklich den in diesem Spiel hinzugekommenden 5. Charakter genutzt haben.
Insgesamt ist dieser Nachklapp und Abschluss der Story aber in allen Belangen etwas schwächer als sein Hauptteil, könnte auch daran liegen, dass alles etwas von "schonmal gesehen" hat. Sowohl die Umgebungen (Dschungel und Ortschaft), als auch der Ablauf der Geschichte. Immerhin ist sie kürzer als die Hauptstory, sodass ich sie ohne Frust oder Langeweile zu Ende bringen konnte. Nur der Endboss hat eeeecht viele Hitpoints, war aber ansonsten harmlos.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Neon White
Mal wieder ein Spiel dass sich auf eine Spielmechanik konzentriert und diese so gut macht dass dabei ein wirklich guter Titel dabei herauskommt.
Das Grundprinzip ist dabei relativ simpel, man muss in einen Level nur sämtliche Gegner erledigen und ins Ziel kommen und das möglichst schnell, dafür stehen einen sogenannte Waffenkarten zur Verfügung die verschiedene Schusswaffen wie Pistole oder Schrottflinte repräsentieren, das Besondere daran ist dass man diese Karten abwerfen kann aber man dafür eine besondere Bewegungsmöglichkeit bekommt wie z.b. einen Doppelsprung oder einen schnellen Sprint nach vorne um damit Hindernisse aus den Weg zu räumen.
Der Reiz des Spiels besteht darin wirklich schnell durch die Levels zu kommen und seinen Lauf zu perfektionieren was hier wirklich sehr gut funktioniert und einfach spaßig ist, wenn man versagt kann man in einen Level sofort neustarten und ich war wirklich motiviert in jeden Level mir die Platinmedaille zu holen und die Geschenke die in jeden Level versteckt sind.
Diese Geschenke werden benötigt um zusätzlich Dialoge, Bonuslevels und das geheime Ende freizuschalten.
Die Handlung als solches ist aber nicht weiter besonders und wird in Form einer Visual Novel in einen pseudo Animestil präsentiert den ich nicht besonders ansprechend fand.
Dafür überzeugt aber der Rest des Spiels und es läuft absolut flüssig weswegen ich das Spiel nur empfehlen kann.
Mal wieder ein Spiel dass sich auf eine Spielmechanik konzentriert und diese so gut macht dass dabei ein wirklich guter Titel dabei herauskommt.
Das Grundprinzip ist dabei relativ simpel, man muss in einen Level nur sämtliche Gegner erledigen und ins Ziel kommen und das möglichst schnell, dafür stehen einen sogenannte Waffenkarten zur Verfügung die verschiedene Schusswaffen wie Pistole oder Schrottflinte repräsentieren, das Besondere daran ist dass man diese Karten abwerfen kann aber man dafür eine besondere Bewegungsmöglichkeit bekommt wie z.b. einen Doppelsprung oder einen schnellen Sprint nach vorne um damit Hindernisse aus den Weg zu räumen.
Der Reiz des Spiels besteht darin wirklich schnell durch die Levels zu kommen und seinen Lauf zu perfektionieren was hier wirklich sehr gut funktioniert und einfach spaßig ist, wenn man versagt kann man in einen Level sofort neustarten und ich war wirklich motiviert in jeden Level mir die Platinmedaille zu holen und die Geschenke die in jeden Level versteckt sind.
Diese Geschenke werden benötigt um zusätzlich Dialoge, Bonuslevels und das geheime Ende freizuschalten.
Die Handlung als solches ist aber nicht weiter besonders und wird in Form einer Visual Novel in einen pseudo Animestil präsentiert den ich nicht besonders ansprechend fand.
Dafür überzeugt aber der Rest des Spiels und es läuft absolut flüssig weswegen ich das Spiel nur empfehlen kann.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Edge of Eternity - 3,5/10
Vierzig Stunden habe ich in das Machwerk gesteckt und es wäre auch bei okayen 6/10 gelandet, wenn die letzten zwei, drei Stunden nicht gewesen wären.
Insgesamt merkt man dem Spiel an, dass es von einem kleinen Studio kommt und die haben sich eindeutig zu viel vorgenommen. Die Story ist halt vorhanden, will groß und emotional sein, wirkt aber auch auf Grund der hölzernen Animationen eher billig, eine Bindung zu Charakteren kommt dabei nicht wirklich auf, weswegen die traurigen Szenen halt auch null Impact haben.
Die einzelnen Gebiete sind sehr leer, aber ansonsten in Ordnung, die Sidequests sind fast durchgehend "Go kill!"- oder "Go fetch!"-artig, was auch okay wäre. Die Dialoge sind irgendwo zwischen in Ordnung und fast schon cringy auf lustig getrimmt.
Dafür ist das Spiel bis kurz vorm Ende mit seinem teils undurchsichtigen Rundenkampfsystem schön einfach, nur dann wird die Schwierigkeitsgradkurve so dermaßen angezogen, dass ich bei den letzten Bossen durchweg Schwierigkeiten hatte und den letzten gar nicht mehr legen konnte. Werde mir das Outro auf YouTube angucken. Für dieses dermaße Imbalancing, zusätzlich zu der beim letzten Fight noch verdammt beschissenen Kameraführung ziehe ich 1,5 Punkte alleine für den letzten Boss ab, einen weiteren Punkt für die Bosse davor.
Schade, die Kritiken und die Packung versprechen ein cooles JRPG aus Frankreich, es wäre auch immerhin in der Mittelklasse gelandet, aber so ist es ein großer Haufen buggy unbalancierter Scheiße, vor dem ich nur warnen kann.
Vierzig Stunden habe ich in das Machwerk gesteckt und es wäre auch bei okayen 6/10 gelandet, wenn die letzten zwei, drei Stunden nicht gewesen wären.
Insgesamt merkt man dem Spiel an, dass es von einem kleinen Studio kommt und die haben sich eindeutig zu viel vorgenommen. Die Story ist halt vorhanden, will groß und emotional sein, wirkt aber auch auf Grund der hölzernen Animationen eher billig, eine Bindung zu Charakteren kommt dabei nicht wirklich auf, weswegen die traurigen Szenen halt auch null Impact haben.
Die einzelnen Gebiete sind sehr leer, aber ansonsten in Ordnung, die Sidequests sind fast durchgehend "Go kill!"- oder "Go fetch!"-artig, was auch okay wäre. Die Dialoge sind irgendwo zwischen in Ordnung und fast schon cringy auf lustig getrimmt.
Dafür ist das Spiel bis kurz vorm Ende mit seinem teils undurchsichtigen Rundenkampfsystem schön einfach, nur dann wird die Schwierigkeitsgradkurve so dermaßen angezogen, dass ich bei den letzten Bossen durchweg Schwierigkeiten hatte und den letzten gar nicht mehr legen konnte. Werde mir das Outro auf YouTube angucken. Für dieses dermaße Imbalancing, zusätzlich zu der beim letzten Fight noch verdammt beschissenen Kameraführung ziehe ich 1,5 Punkte alleine für den letzten Boss ab, einen weiteren Punkt für die Bosse davor.
Schade, die Kritiken und die Packung versprechen ein cooles JRPG aus Frankreich, es wäre auch immerhin in der Mittelklasse gelandet, aber so ist es ein großer Haufen buggy unbalancierter Scheiße, vor dem ich nur warnen kann.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Gestern abend habe ich Citizen Sleeper beendet.
Citizen Sleeper ist ein SciFi Choose Your Own Adventure RPG, so ungefähr würde ich es beschreiben. Es erinnert mich stark an eine minimalistischere Variante von Disco Elysium und tatsächlich hat es mir persönlich sehr sehr gut gefallen. Das liegt vor allem an der sehr gut geschriebenen Geschichte, den interessanten Charakteren und der spannenden Welt, in der Citizen Sleeper spielt.
Gameplaytechnisch kann man nicht allzu viel sagen, denn es ist wirklich sehr minimal. Die Hauptaufgabe ist, dass euer Charakter - ein Sleeper, ein Mensch dessen Geist in einen Maschinenmenschen transferiert wurde - Energie benötigt und seinen Körper am Laufen halten muss. Dazu braucht ihr Geld oder andere Quellen über die ihr Energie bzw. Reparaturen erhalten könnt. Zu Beginn eines jeden Tags erhaltet ihr einen Würfelvorrat (die Zahl der Würfel hängt von eurem körperlichen Zustand ab). Während des Tags bewegt ihr euren Charakter nicht aktiv, sondern es werden euch unterschiedliche Orte angezeigt, auf die ihr klickt. Dort setzt ihr dann Würfel ein um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Das Ergebnis dieser Aktion hängt davon ab ob ihr einen Würfel mit hoher Augenzahl oder einen mit niedriger Augenzahl einsetzt. Bei einer 1 und 2 steht die Chance z.B. 50/50 ob ihr ein neutrales oder ein schlechtes Ergebnis erhaltet. Bei einer 6 habt ihr ein positives Ergebnis garantiert. Dazu gibt es immer wieder zeitkritische Ereignisse, die ihr innerhalb von einigen Tagen schaffen müsst sonst sind sie erfolglos. Durch Erfahrungspunkte könnt ihr Boni freischalten. Relativ simpel.
Interessant wird das Ganze durch die Geschichte die erzählt wird. Euer Sleeper ist seinen Corporate-Besitzern entkommen und auf die Raumstation The Eye geflohen. Hier gilt es zu überleben, denn euer Körper geht langsam kaputt, wenn ihr kein entsprechendes Mittel einnehmen könnt. Ihr lernt verschiedene Charaktere kennen, jeder mit einer eigenen Agenda, alle mit eigenen Problemen, einige davon werdet ihr sympathisch finden, gegen andere entwickelt man eine Abneigung. Diese Charaktere zu unterstützen und mehr über sie zu lernen, macht Citizen Sleeper so spannend. Natürlich lassen eure Ex-Besitzer auch nicht so schnell locker und versuchen euch ausfindig zu machen und so helft ihr auf dem Eye so gut wie ihr könnt und versucht gleichzeitig selbst sicher zu bleiben, wobei euch einige eurer neuen Freunde auch helfen können.
Stück für Stück legt man die Geschichte des Eyes offen und lernt auch im späteren Spielverlauf immer mehr über das Sonnensystem und das Universum von Citizen Sleeper im Allgemeinen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und die komplexe Politik, an der man meist nicht direkt beteiligt ist, sondern deren Auswirkungen man nur spürt und versucht entsprechend die eigenen Entscheidungen zu treffen, hat mich durchaus fasziniert. Alles in allem kam bei mir das Gefühl auf ein Pen & Paper Rollenspiel mit einem äußerst gut vorbereiteten Spielleiter zu spielen. Natürlich ist die Geschichte ein Stück weit limitiert, aber dadurch dass das Spiel selbst so minimalistisch ist, kann es sich auf die Komplexität der Geschichte konzentrieren. So bieten sich euch immer wieder neue Möglichkeiten hin zu einem Ende des Spiels. Manche davon würden dazu führen, dass ihr The Eye verlasst und weiter flieht, andere lassen euch aktiv Teil des Eye werden und wieder andere sind deutlich komischer.
Mit hat Citizen Sleeper sehr gut gefallen. Dass innerhalb des Jahrs nach seinem Release noch weitere Episoden für umsonst erschienen sind, and die ihr direkt anknüpfen könnt, ist einfach toll und ich freue mich sehr auf Citizen Sleeper 2, das unterdessen bereits angekündigt ist. Nach ca. 20 Stunden hatte ich das Spiel für mich soweit beendet. Sicher könnte man noch nach weiteren Enden suchen, aber für mich war das Ende das ich erreicht habe wunderbar und ich war sehr zufrieden.
Ein schönes Spiel, das mir sicher in Erinnerung bleiben wird - und in dessen Universum ich gerne eine P&P Kampagne starten würde
Citizen Sleeper ist ein SciFi Choose Your Own Adventure RPG, so ungefähr würde ich es beschreiben. Es erinnert mich stark an eine minimalistischere Variante von Disco Elysium und tatsächlich hat es mir persönlich sehr sehr gut gefallen. Das liegt vor allem an der sehr gut geschriebenen Geschichte, den interessanten Charakteren und der spannenden Welt, in der Citizen Sleeper spielt.
Gameplaytechnisch kann man nicht allzu viel sagen, denn es ist wirklich sehr minimal. Die Hauptaufgabe ist, dass euer Charakter - ein Sleeper, ein Mensch dessen Geist in einen Maschinenmenschen transferiert wurde - Energie benötigt und seinen Körper am Laufen halten muss. Dazu braucht ihr Geld oder andere Quellen über die ihr Energie bzw. Reparaturen erhalten könnt. Zu Beginn eines jeden Tags erhaltet ihr einen Würfelvorrat (die Zahl der Würfel hängt von eurem körperlichen Zustand ab). Während des Tags bewegt ihr euren Charakter nicht aktiv, sondern es werden euch unterschiedliche Orte angezeigt, auf die ihr klickt. Dort setzt ihr dann Würfel ein um bestimmte Aufgaben zu erledigen. Das Ergebnis dieser Aktion hängt davon ab ob ihr einen Würfel mit hoher Augenzahl oder einen mit niedriger Augenzahl einsetzt. Bei einer 1 und 2 steht die Chance z.B. 50/50 ob ihr ein neutrales oder ein schlechtes Ergebnis erhaltet. Bei einer 6 habt ihr ein positives Ergebnis garantiert. Dazu gibt es immer wieder zeitkritische Ereignisse, die ihr innerhalb von einigen Tagen schaffen müsst sonst sind sie erfolglos. Durch Erfahrungspunkte könnt ihr Boni freischalten. Relativ simpel.
Interessant wird das Ganze durch die Geschichte die erzählt wird. Euer Sleeper ist seinen Corporate-Besitzern entkommen und auf die Raumstation The Eye geflohen. Hier gilt es zu überleben, denn euer Körper geht langsam kaputt, wenn ihr kein entsprechendes Mittel einnehmen könnt. Ihr lernt verschiedene Charaktere kennen, jeder mit einer eigenen Agenda, alle mit eigenen Problemen, einige davon werdet ihr sympathisch finden, gegen andere entwickelt man eine Abneigung. Diese Charaktere zu unterstützen und mehr über sie zu lernen, macht Citizen Sleeper so spannend. Natürlich lassen eure Ex-Besitzer auch nicht so schnell locker und versuchen euch ausfindig zu machen und so helft ihr auf dem Eye so gut wie ihr könnt und versucht gleichzeitig selbst sicher zu bleiben, wobei euch einige eurer neuen Freunde auch helfen können.
Stück für Stück legt man die Geschichte des Eyes offen und lernt auch im späteren Spielverlauf immer mehr über das Sonnensystem und das Universum von Citizen Sleeper im Allgemeinen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht und die komplexe Politik, an der man meist nicht direkt beteiligt ist, sondern deren Auswirkungen man nur spürt und versucht entsprechend die eigenen Entscheidungen zu treffen, hat mich durchaus fasziniert. Alles in allem kam bei mir das Gefühl auf ein Pen & Paper Rollenspiel mit einem äußerst gut vorbereiteten Spielleiter zu spielen. Natürlich ist die Geschichte ein Stück weit limitiert, aber dadurch dass das Spiel selbst so minimalistisch ist, kann es sich auf die Komplexität der Geschichte konzentrieren. So bieten sich euch immer wieder neue Möglichkeiten hin zu einem Ende des Spiels. Manche davon würden dazu führen, dass ihr The Eye verlasst und weiter flieht, andere lassen euch aktiv Teil des Eye werden und wieder andere sind deutlich komischer.
Mit hat Citizen Sleeper sehr gut gefallen. Dass innerhalb des Jahrs nach seinem Release noch weitere Episoden für umsonst erschienen sind, and die ihr direkt anknüpfen könnt, ist einfach toll und ich freue mich sehr auf Citizen Sleeper 2, das unterdessen bereits angekündigt ist. Nach ca. 20 Stunden hatte ich das Spiel für mich soweit beendet. Sicher könnte man noch nach weiteren Enden suchen, aber für mich war das Ende das ich erreicht habe wunderbar und ich war sehr zufrieden.
Ein schönes Spiel, das mir sicher in Erinnerung bleiben wird - und in dessen Universum ich gerne eine P&P Kampagne starten würde
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom
Wer den Vorgänger nicht mochte oder alten Zelda Traditionen hinterrhertrauert wird vermutlich auch mit dem neusten Teil nicht viel anfangen können, aber es ist trotz einiger Kritikpunkte doch ein ganz besonderes Spiel.
Was das Spiel für mich besonders auszeichnet, ist tatsächlich die Freiheit in seinem Design und der Ansatz, dass einen relativ wenig an die Hand nimmt, wenn es ein Ziel gibt, wird es oft gar nicht großartig auf der Karte markiert und wie man dort hinkommt ist einem völlig selbst überlassen.
Ähnliches gilt auch für die verschiedenen Rätsel oder Kämpfe im Spiel, es gibt im Gegensatz zu anderen modernen Spielen nicht nur eine Art etwas zu lösen und es gibt auch niemanden der einem etwas vorsagt, es bleibt einem selbst überlassen, wie man die Aufgaben angeht und das fand ich einen erfrischenden Ansatz.
Prinzipiell hat man nur wenige Werkzeuge zur Verfügung, aber das Highlight ist hier die sogenannte Ultra-Hand, mit der man Sachen in der Spielwelt nicht nur bewegen kann, sondern auch verbinden und damit baut man nicht nur improvisierte Brücken oder Leitern, sondern auch ganze Fahr- oder Flugzeuge oder Geschütztürme oder Roboter, die automatisch angreifen, die Möglichkeiten sind hier wirklich enorm wie auch zahllose Videos im Internet zeigen.
Eine weitere Besonderheit ist die Synthese, ein Item, mit dem man seine Waffen, Schilde oder Pfeile mit anderen Sachen fusionieren kann, um sie zu verstärken oder ihnen bestimmte Eigenschaften zu verleihen, die Möglichkeiten sind hier vielfältig und es lädt zum Experimentieren ein.
Ansonsten hat man als Gegenstände noch ein Teil zur Verfügung, was einen durch Decken springen lässt, was recht praktisch ist um schnell aus Höhlen zu kommen oder ein Item, was dazu genutzt die Zeit für bestimmte Elemente in der Spielwelt zurückzudrehen, damit sie wieder an ihren Ausgangspunkt gelangen und eine Bauautomatik, mit der man schnell bereits gebaute Elemente wiederherstellen kann, auch wenn einem bestimmten Bauelemente fehlen die Kosten aber dann auch etwas.
Die Struktur des Spiels ist wie in zahlreichen anderen Open World Spielen, es gilt die Karte freizuschalten und zahlreiche Haupt- und Nebenmissionen zu bewältigen, dazu kommen die sogenannten Schreine, wo man immer kurze Rätsel- oder Kampfherausforderungen hat und mit deren Belohnungen man seine Lebensenergie und Ausdauer erhöhen kann.
Dazu gibt es vier größere Story-Dungeons und unzählige weitere größere und kleinere Herausforderungen, die überall entdeckt werden möchten.
Es gibt also wirklich viel im Spiel zu entdecken und das Spiel ist wirklich riesig und neben der großen Oberwelt gibt es noch zahlreiche Inseln die Himmel schweben und eine Untergrundwelt.
Das Spiel ist also wirklich massiv und es schert sich auch nicht darum, wenn man Dinge verpasst, ich habe z.b. erst nach über 50 Stunden die Möglichkeit freigeschalteten seine Ausrüstung zu verbessern.
Ich persönlich habe über 110 Stunden mit dem Spiel verbracht und wirklich nicht alles gesehen und das fand ich in Ordnung und ich habe die Entdeckung der Spielwelt zum großen Teil wirklich genossen.
Es gibt aber natürlich auch Kritikpunkte, so ist der größte Nervfaktor des Vorgängers, und zwar dass Waffen und Schilde schnell zerbrechen, immer noch vorhanden, es wurde zwar mit der Möglichkeit die Waffen mit andern Sachen zu fusionieren verbessert, aber es ist zum größten Teil immer noch ziemlich nervig.
Auch ist die Steuerung zum Teil wirklich viel zu umständlich, so dauert es z.b. ewig, wenn man einen bestimmten Gegenstand sucht, den man werfen möchte und muss da viel zu lange durch das Menü navigieren.
Grafisch sieht das Spiel wirklich nicht besonders aus, was natürlich an der veralten Hardware der Switch liegt, aber trotzdem fand ich es technisch wirklich beeindruckend, so ist zum Beispiel die Sichtweite riesig und die Physik im Spiel funktioniert erstaunlich gut.
Der Soundtrack des Spiels ist auch nichts Besonderes, er läuft meistens unauffällig im Hintergrund und nur in den Zwischensequenzen wird es etwas besser.
Die Handlung des Spiels ist auch etwas, was mehr im Hintergrund abläuft und ist auch nicht wirklich besonders, aber sie funktioniert und hat hier und da ein paar nette Szenen.
Insgesamt also für mich ein sehr gutes Spiel, was ich nur empfehlen kann.
Wer den Vorgänger nicht mochte oder alten Zelda Traditionen hinterrhertrauert wird vermutlich auch mit dem neusten Teil nicht viel anfangen können, aber es ist trotz einiger Kritikpunkte doch ein ganz besonderes Spiel.
Was das Spiel für mich besonders auszeichnet, ist tatsächlich die Freiheit in seinem Design und der Ansatz, dass einen relativ wenig an die Hand nimmt, wenn es ein Ziel gibt, wird es oft gar nicht großartig auf der Karte markiert und wie man dort hinkommt ist einem völlig selbst überlassen.
Ähnliches gilt auch für die verschiedenen Rätsel oder Kämpfe im Spiel, es gibt im Gegensatz zu anderen modernen Spielen nicht nur eine Art etwas zu lösen und es gibt auch niemanden der einem etwas vorsagt, es bleibt einem selbst überlassen, wie man die Aufgaben angeht und das fand ich einen erfrischenden Ansatz.
Prinzipiell hat man nur wenige Werkzeuge zur Verfügung, aber das Highlight ist hier die sogenannte Ultra-Hand, mit der man Sachen in der Spielwelt nicht nur bewegen kann, sondern auch verbinden und damit baut man nicht nur improvisierte Brücken oder Leitern, sondern auch ganze Fahr- oder Flugzeuge oder Geschütztürme oder Roboter, die automatisch angreifen, die Möglichkeiten sind hier wirklich enorm wie auch zahllose Videos im Internet zeigen.
Eine weitere Besonderheit ist die Synthese, ein Item, mit dem man seine Waffen, Schilde oder Pfeile mit anderen Sachen fusionieren kann, um sie zu verstärken oder ihnen bestimmte Eigenschaften zu verleihen, die Möglichkeiten sind hier vielfältig und es lädt zum Experimentieren ein.
Ansonsten hat man als Gegenstände noch ein Teil zur Verfügung, was einen durch Decken springen lässt, was recht praktisch ist um schnell aus Höhlen zu kommen oder ein Item, was dazu genutzt die Zeit für bestimmte Elemente in der Spielwelt zurückzudrehen, damit sie wieder an ihren Ausgangspunkt gelangen und eine Bauautomatik, mit der man schnell bereits gebaute Elemente wiederherstellen kann, auch wenn einem bestimmten Bauelemente fehlen die Kosten aber dann auch etwas.
Die Struktur des Spiels ist wie in zahlreichen anderen Open World Spielen, es gilt die Karte freizuschalten und zahlreiche Haupt- und Nebenmissionen zu bewältigen, dazu kommen die sogenannten Schreine, wo man immer kurze Rätsel- oder Kampfherausforderungen hat und mit deren Belohnungen man seine Lebensenergie und Ausdauer erhöhen kann.
Dazu gibt es vier größere Story-Dungeons und unzählige weitere größere und kleinere Herausforderungen, die überall entdeckt werden möchten.
Es gibt also wirklich viel im Spiel zu entdecken und das Spiel ist wirklich riesig und neben der großen Oberwelt gibt es noch zahlreiche Inseln die Himmel schweben und eine Untergrundwelt.
Das Spiel ist also wirklich massiv und es schert sich auch nicht darum, wenn man Dinge verpasst, ich habe z.b. erst nach über 50 Stunden die Möglichkeit freigeschalteten seine Ausrüstung zu verbessern.
Ich persönlich habe über 110 Stunden mit dem Spiel verbracht und wirklich nicht alles gesehen und das fand ich in Ordnung und ich habe die Entdeckung der Spielwelt zum großen Teil wirklich genossen.
Es gibt aber natürlich auch Kritikpunkte, so ist der größte Nervfaktor des Vorgängers, und zwar dass Waffen und Schilde schnell zerbrechen, immer noch vorhanden, es wurde zwar mit der Möglichkeit die Waffen mit andern Sachen zu fusionieren verbessert, aber es ist zum größten Teil immer noch ziemlich nervig.
Auch ist die Steuerung zum Teil wirklich viel zu umständlich, so dauert es z.b. ewig, wenn man einen bestimmten Gegenstand sucht, den man werfen möchte und muss da viel zu lange durch das Menü navigieren.
Grafisch sieht das Spiel wirklich nicht besonders aus, was natürlich an der veralten Hardware der Switch liegt, aber trotzdem fand ich es technisch wirklich beeindruckend, so ist zum Beispiel die Sichtweite riesig und die Physik im Spiel funktioniert erstaunlich gut.
Der Soundtrack des Spiels ist auch nichts Besonderes, er läuft meistens unauffällig im Hintergrund und nur in den Zwischensequenzen wird es etwas besser.
Die Handlung des Spiels ist auch etwas, was mehr im Hintergrund abläuft und ist auch nicht wirklich besonders, aber sie funktioniert und hat hier und da ein paar nette Szenen.
Insgesamt also für mich ein sehr gutes Spiel, was ich nur empfehlen kann.
- SierraLeon
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Gestern habe ich Dredge beendet.
Dredge ist ein Angelspiel mit Horroranleihen. Als der neue Dorffischer kommt ihr auf eine Insel und fahrt von dort aus los um Fische zu fangen und die Welt zu erkunden. Dabei merkt ihr schnell dass manche Dinge komisch sind. Während der Nacht werdet ihr langsam verrückt und ab und an fischt ihr seltsam mutierte Fische aus dem Wasser. Von hier an entwickelt sich die Geschichte, die sich stark vom Lovecraftian Horror hat inspirieren lassen.
Gameplay-Technisch ist Dredge ein ruhiges Spiel. Das Schiff Fahren geht gemächlich voran, auch wenn ihr stückweise euer Schiff upgraden könnt um schneller voran zu kommen. Das Angeln läuft in kleinen Minispielen ab. So sammelt ihr Fische ein, die ihr verkauft, darüber hinaus findet ihr immer wieder kleinere Schätze, die euch ebenfalls Geld einbringen und für das Geld könnt ihr Upgrades für euer Schiff kaufen. Außerdem sammelt ihr Materialien um weitere Upgrades freizuschalten. Durch das Spiel werdet ihr durch Quests geleitet, die ihr für diverse schrullige NPCs erledigen sollt. Spielerisch muss ich sagen, wurde Dredge meiner Meinung nach zu schnell monoton, was eines der großen Probleme des Spiels ist.
Optisch ist Dredge schön gestaltet, die unterschiedlichen Biome sind nett verschieden und interessant und die Horrorelemente sind ebenfalls cool gemacht. Die musikalische Untermalung ist unauffällig und eingängig.. Gerade was die Story angeht hätte ich mir allerdings mehr erhofft, da das eigentlich der Punkt hätte sein können, in dem Dredge richtig punktet. Allerdings hat die Story für mich persönlich nicht wirklich gezündet. Vieles davon war zu wenig miteinander verknüpft und leider auch eher vorhersehbar. Das ist ziemlich schade, denn meiner Meinung nach hätte Dredge durchaus das Potential gehabt, mich richtig tief in seine Welt zu ziehen. Vieles ist richtig, aber zu vieles ist leider nicht überzeugend genug damit das passiert.
Dredge wurde hoch gepriesen in entsprechenden Communities und auch von Reviewern. Mich persönlich hat es nicht abgeholt leider und so wurden die letzten 5 Stunden meines 13 stündigen Playthroughs eher ein Durchquälen, als dass ich wirklich noch Spaß hatte. Das ist schade.
Dredge ist ein Angelspiel mit Horroranleihen. Als der neue Dorffischer kommt ihr auf eine Insel und fahrt von dort aus los um Fische zu fangen und die Welt zu erkunden. Dabei merkt ihr schnell dass manche Dinge komisch sind. Während der Nacht werdet ihr langsam verrückt und ab und an fischt ihr seltsam mutierte Fische aus dem Wasser. Von hier an entwickelt sich die Geschichte, die sich stark vom Lovecraftian Horror hat inspirieren lassen.
Gameplay-Technisch ist Dredge ein ruhiges Spiel. Das Schiff Fahren geht gemächlich voran, auch wenn ihr stückweise euer Schiff upgraden könnt um schneller voran zu kommen. Das Angeln läuft in kleinen Minispielen ab. So sammelt ihr Fische ein, die ihr verkauft, darüber hinaus findet ihr immer wieder kleinere Schätze, die euch ebenfalls Geld einbringen und für das Geld könnt ihr Upgrades für euer Schiff kaufen. Außerdem sammelt ihr Materialien um weitere Upgrades freizuschalten. Durch das Spiel werdet ihr durch Quests geleitet, die ihr für diverse schrullige NPCs erledigen sollt. Spielerisch muss ich sagen, wurde Dredge meiner Meinung nach zu schnell monoton, was eines der großen Probleme des Spiels ist.
Optisch ist Dredge schön gestaltet, die unterschiedlichen Biome sind nett verschieden und interessant und die Horrorelemente sind ebenfalls cool gemacht. Die musikalische Untermalung ist unauffällig und eingängig.. Gerade was die Story angeht hätte ich mir allerdings mehr erhofft, da das eigentlich der Punkt hätte sein können, in dem Dredge richtig punktet. Allerdings hat die Story für mich persönlich nicht wirklich gezündet. Vieles davon war zu wenig miteinander verknüpft und leider auch eher vorhersehbar. Das ist ziemlich schade, denn meiner Meinung nach hätte Dredge durchaus das Potential gehabt, mich richtig tief in seine Welt zu ziehen. Vieles ist richtig, aber zu vieles ist leider nicht überzeugend genug damit das passiert.
Dredge wurde hoch gepriesen in entsprechenden Communities und auch von Reviewern. Mich persönlich hat es nicht abgeholt leider und so wurden die letzten 5 Stunden meines 13 stündigen Playthroughs eher ein Durchquälen, als dass ich wirklich noch Spaß hatte. Das ist schade.
- The Gravedagokck
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Final Fantasy XVI - 8,5/10
Also der Terminus "Epos" muss sich in der Videospiel-Liga ab jetzt definitiv am neuesten Ableger der "Final Fantasy"-Serie messen. Denn das Spiel ist nicht nur extrem lang, sondern hat dabei auch eine zwar vielschichtige, aber gut durchdachte und verfolgbare Story, die irgendwo zwischen der klassischen Kristall-Thematik der Serie, dem Weltrettergedöns, das auch immer dabei ist und "Game of Thrones" pendelt. Ich will zu Story und den gut bis sehr gut geschriebenen Nebenquests jetzt gar nicht so viel verlieren, aber mich hat sie wieder deutlich mehr gepackt als die vom Vorgänger (also "XV", nicht das Remake zu "VII", die ist super!). Die Charaktere wachsen einem im Laufe der Spielzeit ans Herz und das Setting ist wohl so düster wie noch nie.
Spieltechnisch ist es natürlich auch irgendwo das westlichste FF, zumindest außerhalb der Kämpfe. Da ist es ein Semi-Open-World Game mit größeren Arealen, in welchen Haupt- und Nebenquests erledigt werden. Über eine Weltkarte kann man sich zu den verschiedenen Standorten teleportieren. Gefiel mir persönlich besser als eine große, zusammenhängende Open World, da so die kleineren Areale wirklich zum Entdecken einluden und Bounty-Quests wie das Hunting Board daurch wirklich motivierend voran gingen.
Im Kampf ist es dieses Mal ja wie bereits angekündigt komplett Echtzeit und ein absolutes Effekt-Festival. Clive steuert sich sehr flüssig durch die Kämpfe und seine immer mehr werdenden Fähigkeiten kann man super aneinanderreihen. Die Bosskämpfe gehören zu den eindrucksvollsten, was ich je gesehen habe, witzigerweise fällt nur der finale Kampf da etwas ab.
Viel Negatives kann ich gar nicht berichten. Manchmal ziehen sich die Dialoge etwas, aber das kommt auch nicht sooo oft vor. Bugs gab es keine während meines Playthroughs. Schade fand ich, dass man keine Outfits ändern konnte, die Charaktere sehen halt so aus, wie sie aussehen. Trägt aber auch zur Charakterbindung bei. Aber sorry, BlackDead, es gibt keinen Bikini-Girl-DLC.
Insgesamt kann ich das Spiel Fans von JRPGs, aber auch Fans von RPGs generell ans Herz legen. Fans der Serie greifen ohnehin zu.
Also der Terminus "Epos" muss sich in der Videospiel-Liga ab jetzt definitiv am neuesten Ableger der "Final Fantasy"-Serie messen. Denn das Spiel ist nicht nur extrem lang, sondern hat dabei auch eine zwar vielschichtige, aber gut durchdachte und verfolgbare Story, die irgendwo zwischen der klassischen Kristall-Thematik der Serie, dem Weltrettergedöns, das auch immer dabei ist und "Game of Thrones" pendelt. Ich will zu Story und den gut bis sehr gut geschriebenen Nebenquests jetzt gar nicht so viel verlieren, aber mich hat sie wieder deutlich mehr gepackt als die vom Vorgänger (also "XV", nicht das Remake zu "VII", die ist super!). Die Charaktere wachsen einem im Laufe der Spielzeit ans Herz und das Setting ist wohl so düster wie noch nie.
Spieltechnisch ist es natürlich auch irgendwo das westlichste FF, zumindest außerhalb der Kämpfe. Da ist es ein Semi-Open-World Game mit größeren Arealen, in welchen Haupt- und Nebenquests erledigt werden. Über eine Weltkarte kann man sich zu den verschiedenen Standorten teleportieren. Gefiel mir persönlich besser als eine große, zusammenhängende Open World, da so die kleineren Areale wirklich zum Entdecken einluden und Bounty-Quests wie das Hunting Board daurch wirklich motivierend voran gingen.
Im Kampf ist es dieses Mal ja wie bereits angekündigt komplett Echtzeit und ein absolutes Effekt-Festival. Clive steuert sich sehr flüssig durch die Kämpfe und seine immer mehr werdenden Fähigkeiten kann man super aneinanderreihen. Die Bosskämpfe gehören zu den eindrucksvollsten, was ich je gesehen habe, witzigerweise fällt nur der finale Kampf da etwas ab.
Viel Negatives kann ich gar nicht berichten. Manchmal ziehen sich die Dialoge etwas, aber das kommt auch nicht sooo oft vor. Bugs gab es keine während meines Playthroughs. Schade fand ich, dass man keine Outfits ändern konnte, die Charaktere sehen halt so aus, wie sie aussehen. Trägt aber auch zur Charakterbindung bei. Aber sorry, BlackDead, es gibt keinen Bikini-Girl-DLC.
Insgesamt kann ich das Spiel Fans von JRPGs, aber auch Fans von RPGs generell ans Herz legen. Fans der Serie greifen ohnehin zu.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Tales of the Abyss - 7,5/10
Die ersten 8 Stunden habe ich vergangenes Jahr im Urlaub gespielt, dann habe ich das Spiel liegen lassen und dieses Jahr im Urlaub plus der Zeit danach die restlichen läppischen 40 Stunden zu Ende gespielt. Auch, wenn es der erste "Tales"-Teil auf einem Handheld für mich ist, so ist das Spielprinzip ab Sekunde 1 klar. Das liegt natürlich auch daran, dass das Spiel ursprünglich 2006 in Japan und den USA für PS2 herauskam. Schön ist, dass die Dialoge der Hauptstory vertont sind und, dass alle "Tales"-Charakteristika sich hier auch wiederfinden. Zudem gehört die Story zu einer der Besseren im Universum.
Die Features des 2DS/3DS werden nicht wirklich benutzt, das braucht es aber auch nicht. Dafür geht die Steuerung in den Kämpfen und außerhalb gut von der Hand. Der Schwierigkeitsgrad ist auf "Normal" knackig, aber schaffbar, es gab nur zwei Bosskämpfe, wo ich mehrere Anläufe gebraucht habe. Ansonsten ist es alles in allem ein klassischer "Tales"-Titel, der insbesondere Fans der Mitt-2000er-Teile wie "Tales of Symphonia" sehr gut gefallen sollte. Wer einen Handheld zuhause hat, der sollte sich auf die Suche nach der 3DS-Version machen. Wie gut man noch an die PS2-Version rankommt, weiß ich nicht. Der Vorteil bei der wäre, dass dort der beliebte 4-Spieler-Koop möglich ist, die Version wurde auf dem 3DS gestrichen.
Die ersten 8 Stunden habe ich vergangenes Jahr im Urlaub gespielt, dann habe ich das Spiel liegen lassen und dieses Jahr im Urlaub plus der Zeit danach die restlichen läppischen 40 Stunden zu Ende gespielt. Auch, wenn es der erste "Tales"-Teil auf einem Handheld für mich ist, so ist das Spielprinzip ab Sekunde 1 klar. Das liegt natürlich auch daran, dass das Spiel ursprünglich 2006 in Japan und den USA für PS2 herauskam. Schön ist, dass die Dialoge der Hauptstory vertont sind und, dass alle "Tales"-Charakteristika sich hier auch wiederfinden. Zudem gehört die Story zu einer der Besseren im Universum.
Die Features des 2DS/3DS werden nicht wirklich benutzt, das braucht es aber auch nicht. Dafür geht die Steuerung in den Kämpfen und außerhalb gut von der Hand. Der Schwierigkeitsgrad ist auf "Normal" knackig, aber schaffbar, es gab nur zwei Bosskämpfe, wo ich mehrere Anläufe gebraucht habe. Ansonsten ist es alles in allem ein klassischer "Tales"-Titel, der insbesondere Fans der Mitt-2000er-Teile wie "Tales of Symphonia" sehr gut gefallen sollte. Wer einen Handheld zuhause hat, der sollte sich auf die Suche nach der 3DS-Version machen. Wie gut man noch an die PS2-Version rankommt, weiß ich nicht. Der Vorteil bei der wäre, dass dort der beliebte 4-Spieler-Koop möglich ist, die Version wurde auf dem 3DS gestrichen.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
The Messenger
Mehr oder weniger typischer Indie Platformer in hübscher Pixeloptik und guten Soundtrack aber das Spiel hat aber genug eigene Idee um gut zu unterhalten.
Anfangs ist es noch sehr geradlinig und baut erst später typische Metroidvania Komponenten ein und hat dann auch bei sehr hübsche Spielereien mit seiner Optik.
Die Steuerung funktioniert gut und das Spiel bietet genug Herausforderungen, erst Recht wenn man auch alle Sammelgegenstände sammeln möchte.
Etwas aufgesetzt fand ich den Humor die teilweise zu gezwungen Meta sind aber bei solchen Spielen ist die Handlung sowieso zweitrangig und als solche funktioniert sie ganz gut.
Insgesamt aber ein guter Vertreter seines Genre den ich nur empfehlen kann.
Mehr oder weniger typischer Indie Platformer in hübscher Pixeloptik und guten Soundtrack aber das Spiel hat aber genug eigene Idee um gut zu unterhalten.
Anfangs ist es noch sehr geradlinig und baut erst später typische Metroidvania Komponenten ein und hat dann auch bei sehr hübsche Spielereien mit seiner Optik.
Die Steuerung funktioniert gut und das Spiel bietet genug Herausforderungen, erst Recht wenn man auch alle Sammelgegenstände sammeln möchte.
Etwas aufgesetzt fand ich den Humor die teilweise zu gezwungen Meta sind aber bei solchen Spielen ist die Handlung sowieso zweitrangig und als solche funktioniert sie ganz gut.
Insgesamt aber ein guter Vertreter seines Genre den ich nur empfehlen kann.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Pokémon: Silberne Edition - SoulSilver - 7/10
Wer aufmerksam den "Zuletzt gekauft"-Thread verfolgt wird mitbekommen haben, dass ich endlich mal meine Pokémon-Sammlung wieder auf einen aktuellen Stand gebracht habe. Hat ja nur einige 100€ an Spielen und eine Switch gekostet. Egal, ich hatte Bock und jetzt muss ich das investierte Geld natürlich auch nutzen. Ich fange mit dem ältesten Titel an und arbeite mich in Releasereihenfolge zu den neuen Teilen vor.
Damals 2007, als "Perl" als erste DS-Edition rauskam, war ich gegenüber der zwar optisch wahrnehmbaren, aber nicht wirklich krass verbesserten Optik gegenüber den letzten GBA-Editionen doch etwas verwundert. Der DS konnte 3D darstellen, aber trotzdem setzte Pokémon immer noch auf 2D. Naja, Spaß und Sucht hat das Spielprinzip schon immer erzeugt und in meiner blassen Erinnerung war "Perl" auch echt cool. Bin mal gespannt, wie das Remake ist (da habe ich aber "Diamant" gekauft), wenn ich da ankomme.
"SoulSilver" jedenfalls gehört der gleichen Generation (4.) wie "Perl" und "Diamant" an und ist grafisch demzufolge identisch. Das Remake der "Silbernen Edition" von 2001 für den GameBoy Color wartet nach wie vor mit einer besseren Geschichte als die 1. Generation auf, hat coole Legendarys und nette Umgebungen, durch die man sich schlägt. Auch cool ist, dass es nach wie vor die einzige Generation mit 16 Orden (8 in Johto und dann nochmal 8 in Kanto) ist. Drum habe ich da auch mal eben gute 40 Stunden reingezockt.
Einzig die Pokémon der Generation hatte ich irgendwie spannender in Erinnerung. Klar, Lugia, die 3 Hunde-Legendarys und ein paar Neuerungen wie Hunduster / Hundemon und die Starter sind natürlich spannend, aber gerade die, die ich in Erinnerung hatte wie z.B. Pichu oder Panzaeron sind mir gar nicht begegnet. Naja, ich habe ein gutes Team mit einem Mix aus Gen 1 und Gen 2 zusammengestellt und damit die Pokémon Liga in Kanto/Johto bezwungen. Nun geht es mit "Weiß" weiter, dessen Story mich bisher sehr anspricht.
Wer aufmerksam den "Zuletzt gekauft"-Thread verfolgt wird mitbekommen haben, dass ich endlich mal meine Pokémon-Sammlung wieder auf einen aktuellen Stand gebracht habe. Hat ja nur einige 100€ an Spielen und eine Switch gekostet. Egal, ich hatte Bock und jetzt muss ich das investierte Geld natürlich auch nutzen. Ich fange mit dem ältesten Titel an und arbeite mich in Releasereihenfolge zu den neuen Teilen vor.
Damals 2007, als "Perl" als erste DS-Edition rauskam, war ich gegenüber der zwar optisch wahrnehmbaren, aber nicht wirklich krass verbesserten Optik gegenüber den letzten GBA-Editionen doch etwas verwundert. Der DS konnte 3D darstellen, aber trotzdem setzte Pokémon immer noch auf 2D. Naja, Spaß und Sucht hat das Spielprinzip schon immer erzeugt und in meiner blassen Erinnerung war "Perl" auch echt cool. Bin mal gespannt, wie das Remake ist (da habe ich aber "Diamant" gekauft), wenn ich da ankomme.
"SoulSilver" jedenfalls gehört der gleichen Generation (4.) wie "Perl" und "Diamant" an und ist grafisch demzufolge identisch. Das Remake der "Silbernen Edition" von 2001 für den GameBoy Color wartet nach wie vor mit einer besseren Geschichte als die 1. Generation auf, hat coole Legendarys und nette Umgebungen, durch die man sich schlägt. Auch cool ist, dass es nach wie vor die einzige Generation mit 16 Orden (8 in Johto und dann nochmal 8 in Kanto) ist. Drum habe ich da auch mal eben gute 40 Stunden reingezockt.
Einzig die Pokémon der Generation hatte ich irgendwie spannender in Erinnerung. Klar, Lugia, die 3 Hunde-Legendarys und ein paar Neuerungen wie Hunduster / Hundemon und die Starter sind natürlich spannend, aber gerade die, die ich in Erinnerung hatte wie z.B. Pichu oder Panzaeron sind mir gar nicht begegnet. Naja, ich habe ein gutes Team mit einem Mix aus Gen 1 und Gen 2 zusammengestellt und damit die Pokémon Liga in Kanto/Johto bezwungen. Nun geht es mit "Weiß" weiter, dessen Story mich bisher sehr anspricht.
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Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Jagged Alliance 3
Ich finde durchaus, dass es ein gelungener Eintrag zur Serie ist. DIe Kämpfe machen durchaus spaß, ich würde sie aber auch als etwas statisch bezeichnen. Ich habe mich aber trotzdem sehr gerne durch alle Sektoren gekämpft. Viele davon haben auch nette Details zu entdecken.
Quests sowie Figuren sind nie ganz ernst zu nehmen aber immer mit Herzblut. Dazu gibt es auch viele kleine Anspielungen und Witze, die manchmal vielleicht etwas angestaubt wirken.
Die Kommentare der Söldner im Gefecht (und untereinander) bewegen sich dabei zwischen gelungen und nervig. Aber das war in JA2 auch schon so. Irgendwann wollte man einfach, dass M.D. einfach mal die Fresse hält.
Vor allem ist es aber ein Blast from the Past.
Die Grafik ist für die heutige Zeit etwas angestaubt.
Die KI ist echt nicht so doll.
Und das Kampfsystem ist fast noch das Alte. Es gibt jetzt nur einen aktiven Overwatch Modus und ein paar wenige Spezialmanöver mit bestimmten Waffen.
Wie Früher halt.
Das Upgradesystem ist mit seinen 3 Komponenten und "Salvage" sogar ein Rückschritt und das es keinen Onlineshop mehr gibt nervt echt. Immerhin kann man da mit einem Mod gegenwirken.
Da ich außerdem die Dropwahrscheinlichkeit der feindlichen Ausrüstungen für alles auf 100% gesetzt hatte (wenn es nicht so ist finde ich es eher nervig und lächerlich) war es für mich dann noch etwas einfacher und ich hatte auch keinen so extremen Munitionsmangel, wie er wohl sonst herscht. Und auch keinen Mangel an Schrott für die Upgrades.
Die Gefechte gehen auch locker von der Hand, bevorzugen aber sehr eindeutig eher langsames vorrücken unter gegenseitiger Deckung oder schleichendes einnehmen von Feuerpositionen (inklusive MGs im Overwatch), also generell eher statische Gefechte als wirklich dynamisches Vorgehen.
Auch die eher anstürmende KI hilft da freudig mit. Da rennt dann halt noch Nr 5 in den MG Overwatch rein und fängt sich ne Salve.
Sobald man zusätzlich noch mit Granatwerfer und RPGs spielt, ist die KI komplett überfordert.
Etwas blöd fand ich, dass einige Waffen einfach nützlicher sind als Andere, weil nicht alle Waffen alle Upgrades nutzen können. Pistolen und MPs verlieren im Verlauf des Spieles eh komplett ihre Berechtigung.
Etwas Zwiegespalten bin ich bei der Nicht-Sichtbarkeit der Ausrüstung. Ja, man sieht so und man erkennt so den Söldner besser. Allerdings rennt dann halt ein Typ mit Waschbärbauch die ganze Zeit im Pinken Hemd durch die Gegend.
Besser wäre es gewesen, wenn es für die verschiedenen Rüstungsmöglichkeiten dann ein modifiziertes 3D Modell gegeben hätte. Aber vermutlich würde es dann noch weniger Sölder im Spiel geben.
M.E.R.C. als Quelle existiert nicht mehr und A.I.M. ist sichtlich geschrumpft.
Durchgespielt habe ich das Spiel vorrangig mit einer Schar aus den billigsten Söldnern, da diese durchaus gute Spezialfähigkeiten haben und sie durch die stetige Nutzung und Training mit der Zeit auf der gleichen Stufe waren wie die Elite.
Ich finde durchaus, dass es ein gelungener Eintrag zur Serie ist. DIe Kämpfe machen durchaus spaß, ich würde sie aber auch als etwas statisch bezeichnen. Ich habe mich aber trotzdem sehr gerne durch alle Sektoren gekämpft. Viele davon haben auch nette Details zu entdecken.
Quests sowie Figuren sind nie ganz ernst zu nehmen aber immer mit Herzblut. Dazu gibt es auch viele kleine Anspielungen und Witze, die manchmal vielleicht etwas angestaubt wirken.
Die Kommentare der Söldner im Gefecht (und untereinander) bewegen sich dabei zwischen gelungen und nervig. Aber das war in JA2 auch schon so. Irgendwann wollte man einfach, dass M.D. einfach mal die Fresse hält.
Vor allem ist es aber ein Blast from the Past.
Die Grafik ist für die heutige Zeit etwas angestaubt.
Die KI ist echt nicht so doll.
Und das Kampfsystem ist fast noch das Alte. Es gibt jetzt nur einen aktiven Overwatch Modus und ein paar wenige Spezialmanöver mit bestimmten Waffen.
Wie Früher halt.
Das Upgradesystem ist mit seinen 3 Komponenten und "Salvage" sogar ein Rückschritt und das es keinen Onlineshop mehr gibt nervt echt. Immerhin kann man da mit einem Mod gegenwirken.
Da ich außerdem die Dropwahrscheinlichkeit der feindlichen Ausrüstungen für alles auf 100% gesetzt hatte (wenn es nicht so ist finde ich es eher nervig und lächerlich) war es für mich dann noch etwas einfacher und ich hatte auch keinen so extremen Munitionsmangel, wie er wohl sonst herscht. Und auch keinen Mangel an Schrott für die Upgrades.
Die Gefechte gehen auch locker von der Hand, bevorzugen aber sehr eindeutig eher langsames vorrücken unter gegenseitiger Deckung oder schleichendes einnehmen von Feuerpositionen (inklusive MGs im Overwatch), also generell eher statische Gefechte als wirklich dynamisches Vorgehen.
Auch die eher anstürmende KI hilft da freudig mit. Da rennt dann halt noch Nr 5 in den MG Overwatch rein und fängt sich ne Salve.
Sobald man zusätzlich noch mit Granatwerfer und RPGs spielt, ist die KI komplett überfordert.
Etwas blöd fand ich, dass einige Waffen einfach nützlicher sind als Andere, weil nicht alle Waffen alle Upgrades nutzen können. Pistolen und MPs verlieren im Verlauf des Spieles eh komplett ihre Berechtigung.
Etwas Zwiegespalten bin ich bei der Nicht-Sichtbarkeit der Ausrüstung. Ja, man sieht so und man erkennt so den Söldner besser. Allerdings rennt dann halt ein Typ mit Waschbärbauch die ganze Zeit im Pinken Hemd durch die Gegend.
Besser wäre es gewesen, wenn es für die verschiedenen Rüstungsmöglichkeiten dann ein modifiziertes 3D Modell gegeben hätte. Aber vermutlich würde es dann noch weniger Sölder im Spiel geben.
M.E.R.C. als Quelle existiert nicht mehr und A.I.M. ist sichtlich geschrumpft.
Durchgespielt habe ich das Spiel vorrangig mit einer Schar aus den billigsten Söldnern, da diese durchaus gute Spezialfähigkeiten haben und sie durch die stetige Nutzung und Training mit der Zeit auf der gleichen Stufe waren wie die Elite.
"Man wird durch den Eintritt in eine christliche Partei genauso wenig anständig, wie man zum Auto wird, wenn man sich in eine Garage stellt. Richard Rogler
"Es geht darum, wer die Information kontrolliert, nicht wo sie liegt." US-Richter zu Clouddaten
"Es geht darum, wer die Information kontrolliert, nicht wo sie liegt." US-Richter zu Clouddaten
Re: Zuletzt durchgespielt / kommt nun dran
Final Fantasy XVI
Ein Spiel, das mit beeindruckender Grafik und einem fesselnden Einstieg in die Handlung überzeugt, aber leider spielerisch deutliche Schwächen aufweist. Der Fokus des Spiels liegt auf dem Kampfsystem, das jedoch zugleich sein größter Schwachpunkt ist. Die meisten Kämpfe sind bedauerlicherweise viel zu einfach gestaltet. Das Action-Kampfsystem bietet zwar tolle Effekte, aber seine Mechaniken sind recht simpel. Zwar stehen verschiedene Fähigkeiten zur Auswahl, und im Verlauf des Spiels schaltet man neue Angriffe frei, dennoch reduziert sich das Gameplay im Wesentlichen darauf, größere Gegner zu betäuben und dann auf sie einzuprügeln.
Wenn man sich etwas tiefer mit Kampfsystem beschäftigt ergeben sich zwar einige ansprechende Kombos, und in den besten Momenten kann es durchaus Spaß machen. Doch es fehlt den Schlägen und Zaubern an Wucht, die Einfachheit des Kampfsystems ergibt sich auch aus dem Mangel an tieferen Mechaniken – es fehlen Zustandsveränderungen, Elementarschwächen oder -resistenzen, obwohl verschiedene Elemente in den Zaubern verwendet werden können und auch die Begleiter im Kampf tragen kaum zur taktischen Tiefe bei.
Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist ebenfalls recht niedrig, und die meisten Abschnitte lassen sich problemlos bewältigen. Zwar wird nach dem Abschluss des Spiels ein höherer Schwierigkeitsgrad freigeschaltet, doch fehlte mir persönlich die Motivation, ihn auszuprobieren.
Auch das Rollenspielsystem ist einfach gestaltet: Es gibt einige Fähigkeiten zum Freischalten und Verbessern, während Waffen aus Materialien hergestellt oder verstärkt werden, die durch Nebenaufgaben und das Besiegen großer Monster gewonnen werden.
Die Nebenaufgaben sind spielerisch ebenfalls eher simpel gehalten und bestehen meist darin, zu einem Ort zu gehen und einen oder mehrere Gegner zu besiegen. Allerdings sind sie oft in interessante Nebenhandlungen eingebettet, die mehr über die Spielwelt und die Charaktere verraten, wodurch sich ihr Abschluss lohnt.
Anfangs war ich auch noch von der Geschichte des Spiels angetan, die dramatisch beginnt und politische Verwicklungen sowie düstere Momente beinhaltet, die mir gut gefielen. Leider mündet dies im letzten Drittel des Spiels in eine gewöhnliche "Weltenrettung", die mich weniger ansprach.
Dennoch verdient das Spiel Anerkennung für seine beeindruckende Grafik. Die großen Story-Bosskämpfe punkten mit visuellen Effekten und gelungener Inszenierung, auch wenn sie spielerisch nicht herausfordernd sind. Der Soundtrack konnte mich nicht vollends überzeugen, obwohl er einige schöne Stücke enthält.
Alles in allem war das Spiel für mich eher eine Enttäuschung, da es in spielerischer Hinsicht zu wenig bietet. Daher kann ich es nur eingeschränkt empfehlen.
Ein Spiel, das mit beeindruckender Grafik und einem fesselnden Einstieg in die Handlung überzeugt, aber leider spielerisch deutliche Schwächen aufweist. Der Fokus des Spiels liegt auf dem Kampfsystem, das jedoch zugleich sein größter Schwachpunkt ist. Die meisten Kämpfe sind bedauerlicherweise viel zu einfach gestaltet. Das Action-Kampfsystem bietet zwar tolle Effekte, aber seine Mechaniken sind recht simpel. Zwar stehen verschiedene Fähigkeiten zur Auswahl, und im Verlauf des Spiels schaltet man neue Angriffe frei, dennoch reduziert sich das Gameplay im Wesentlichen darauf, größere Gegner zu betäuben und dann auf sie einzuprügeln.
Wenn man sich etwas tiefer mit Kampfsystem beschäftigt ergeben sich zwar einige ansprechende Kombos, und in den besten Momenten kann es durchaus Spaß machen. Doch es fehlt den Schlägen und Zaubern an Wucht, die Einfachheit des Kampfsystems ergibt sich auch aus dem Mangel an tieferen Mechaniken – es fehlen Zustandsveränderungen, Elementarschwächen oder -resistenzen, obwohl verschiedene Elemente in den Zaubern verwendet werden können und auch die Begleiter im Kampf tragen kaum zur taktischen Tiefe bei.
Der Schwierigkeitsgrad des Spiels ist ebenfalls recht niedrig, und die meisten Abschnitte lassen sich problemlos bewältigen. Zwar wird nach dem Abschluss des Spiels ein höherer Schwierigkeitsgrad freigeschaltet, doch fehlte mir persönlich die Motivation, ihn auszuprobieren.
Auch das Rollenspielsystem ist einfach gestaltet: Es gibt einige Fähigkeiten zum Freischalten und Verbessern, während Waffen aus Materialien hergestellt oder verstärkt werden, die durch Nebenaufgaben und das Besiegen großer Monster gewonnen werden.
Die Nebenaufgaben sind spielerisch ebenfalls eher simpel gehalten und bestehen meist darin, zu einem Ort zu gehen und einen oder mehrere Gegner zu besiegen. Allerdings sind sie oft in interessante Nebenhandlungen eingebettet, die mehr über die Spielwelt und die Charaktere verraten, wodurch sich ihr Abschluss lohnt.
Anfangs war ich auch noch von der Geschichte des Spiels angetan, die dramatisch beginnt und politische Verwicklungen sowie düstere Momente beinhaltet, die mir gut gefielen. Leider mündet dies im letzten Drittel des Spiels in eine gewöhnliche "Weltenrettung", die mich weniger ansprach.
Dennoch verdient das Spiel Anerkennung für seine beeindruckende Grafik. Die großen Story-Bosskämpfe punkten mit visuellen Effekten und gelungener Inszenierung, auch wenn sie spielerisch nicht herausfordernd sind. Der Soundtrack konnte mich nicht vollends überzeugen, obwohl er einige schöne Stücke enthält.
Alles in allem war das Spiel für mich eher eine Enttäuschung, da es in spielerischer Hinsicht zu wenig bietet. Daher kann ich es nur eingeschränkt empfehlen.
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